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Ende

*Budapest -

**The night we met - Lord Huron

Diese Nacht war einmalig gewesen. Noch nie zuvor hatte sie so etwas mit jemandem getan und Keira war froh, dass es Thiago war, dem sie ihre Unschuld gegeben hatte. Es war etwas Besonderes gewesen und das war das Wichtigste für sie.

"Das war wundervoll gestern Nacht" flüsterte Keira, als sie in Thiagos Armen aufwachte. Es war ein schönes Gefühl sich an ihn zu kuscheln und einfach seine Wärme zu genießen. Es fühlte sich irgendwie komisch an. Ihr Kampf war vorbei. All das, woran sie am Anfang geglaubt hatte, dass war nun vorbei. Sie war nicht mehr gezwungen zu töten und hatte endlich verstanden was der Grund für all das war. Selbst ihr Bruder.. er war nicht frei, doch sie konnte ihn auch nicht retten. Er hatte dieses Leben selbst gewählt. Doch was war mit Dario? Was war mit seiner Rache, die er wohl immer noch wollte?

"Das war es Prinzessin" raunte er sanft und lächelte Keira liebevoll an. Es war schön, wenn Thiago sowas tat. Normalerweise war er so kalt und emotionslos, doch das hier war so warm und voller Liebe. Nicht nur die junge Frau machte das glücklich, sondern auch den Engländer.

Die beiden blieben noch eine Weile im Bett, bevor sie sich entschlossen aufzustehen. Thiago machte Frühstück und sie benahmen sich einfach wie ein ganz normales Paar. Kleine Küsse hier und da, leises Geflüstert und Blicke voller Liebe. Wie als wären die beiden einfach nur ein Liebespaar und nichts anderes.

"Lass uns eine Spritztour machen" meinte Thiago grinsend und lehnte sich gegen den Küchentresen, wie er es so oft tat. "Wir nehmen das Motorrad und fahren ein bisschen durch die Gegend. Wir könnten ein Picknick machen oder sowas" schlug er vor. Fast wie ein verliebter Teenager. Er schien so unbeschwert und glücklich. Das war irgendwie ungewohnt, doch es war unglaublich niedlich.

Lächelnd nickte Keira und fuhr sich durch die braunen Haare. "Das klingt nach einer wundervollen Idee" stimmte sie zu. Ein echtes Date... einfach mal sorgenfrei zu sein und das zu tun, worauf sie Lust hatten. Sie wusste nicht, wann sie das letzte mal einfach nur Spaß gehabt hatte, ohne sich Sorgen zu machen.

Die nächste halbe Stunde verbrachte Keira im Bad. Sie wollte sich hübsch machen für das Date. Also machte die junge Frau sich die Haare und benutzte sogar ein wenig Make up. Sie trug Parfüm auf und zog sich ein hübsches Outfit, bestehend aus einer etwas lockeren aber eleganten schwarzen Jeans und einem süßen, weißen Oberteil, was ihre Kurven durchaus ein wenig betonte, an. Perfekt für diesen Ausflug.

Mit einem aufgeregten Lächeln kam Keira die Treppe hinunter und plötzlich trafen ihre Augen die von Thiago. Sein Blick wanderte an ihr herunter und man konnte förmlich sehen, wie ihm innerlich die Kinnlade runterfiel. Wie süß.

"Du siehst wunderschön aus" hauchte Thiago, der selbst bloß ein lockeres Shirt und eine Jeans trug. Keira kam auf ihn zu und drückte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. "Dankeschön" flüsterte sie und man sah ihr an, dass sie wirklich glücklich war. Das war ein wundervolles Gefühl.

"Ich verspreche dir, dass wir uns nie wieder Sorgen um irgendwas machen müssen kleines. Unser Kampf ist vorbei. Ich kann dir nicht sagen, was in der Hütte passiert ist, doch wir müssen uns keine Sorgen mehr machen um die beiden, okay?" erklärte er ebenfalls lächelnd. Sie mussten sich keine Sorgen mehr machen? Der Kampf war vorbei? Keine Angst mehr um ihr Leben haben müssen und einfach nur glücklich sein? Wow. Das klang wie ein Traum.

"Es ist endlich vorbei und nun komm, lass uns das genießen" forderte Thiago sie grinsend auf und nahm ihre Hand. Keira zögerte nicht ihm nach draußen zu folgen, wo bereits das Motorrad des Engländers zu sehen war. Es war gerade mal 12 Uhr, weshalb es noch angenehm warm war. Mttlerweile war es September und auch, wenn es noch recht warm war, spürte man trotzdem, dass bald der Herbst kommen würde. Irgendwas sagte Keira, dass dieser Herbst ganz anders werden würde, als sie dachte.

Schon saßen beide auf dem Motorrad und Thiago fuhr los. Keira hatte die Arme um seine Hüften gelegt und kuschelte sich eng an ihn, als der Fahrtwind an ihr vorbeizog. In diesem Moment zählte für sie nichts außer Thiago und ihr. Nur die beiden waren wichtig. Sie und ihre Liebe.

Eine Weile waren die beiden nun schon unterwegs und Keira war völlig in Gedanken versunken. Noch nie hatte sie solch eine Liebe empfunden. Nie hatte sie sich so sicher bei jemandem gefühlt und vor allem nicht bei jemandem, der ihr am Anfang Todesangst gemacht hatte. Es war komisch daran zu denken, wie ihre Geschichte angefangen hatte. Wie viel die beiden zusammen durchgestanden hatten, doch irgendwie hatten sie es geschafft. Irgendwie hatten sie zueinander gefunden. Keira liebte ihn und Thiago liebte sie. So eine tiefe Verbindung, wie die beiden hatten, würde sie nie wieder finden.

**

"Vorsicht!" schrie plötzlich eine unbekannte Stimme. Sowohl Keira als auch Thiago drehten ihren Kopf in Richtung des Schreies, doch alles was sie sahen, waren die Lichter eines Autos, dass direkt auf sie zufuhr. Warum war es so schnell? Wieso hielt es nicht an? Immer näher kamen die Scheinwerfen. Keira spürte, wie Thiago noch versucht das Motorrad wegzulenken, doch es war zu spät. Das Auto traf sie frontal mit voller Geschwindigkeit. Ein lautes Krachen und so viele Schreie, dass Keira nicht mehr wusste, welcher ihr eigener war.

Wie lange war sie wohl bewusstlos gewesen? Als Keira endlich zu sich kam, spürte sie den harten Asphalt unter sich. Unzählige Lichter blendeten sie und mehrere Stimmen schienen auf sie einzureden, doch sie hörte alles nur gedämpft. Als hätte sie Watte auf den Ohren. Was war hier los? Wieso tat ihr ganzer Körper so weh? Ihr Kopf pochte und besonders ihre Hüfte und ihr Nacken schmerzten.

"Miss? Nicht bewegen, gleich kommt ein Notarzt" sagte eine sanfte Stimme und es dauerte einige Sekunden, bis Keira die besorgte Frau erkannte. Nach und nach wurde auch der Rest ihres Sichtfeldes schärfer und sie erkannte lauter Menschen, die um sie herumstanden. Was war passiert? Wieso schauten sie alle so an?

"W-Was... ist passiert" fragte Keira leise und am Ausdruck der Frau konnte sie erkennen, dass es nichts gutes war. "Du hattest einen Unfall Liebes. Ein Auto hat euch umgefahren" erklärte sie und auf einmal fuhren ihr all die Bilder wieder durch den Kopf. Die näherkommenden Lichter, der laute Knall und... Thiago. Wo war Thiago? Panisch sah sie sich um und versuchte sich aufsetzten, doch die freundliche Frau, drückte sie wieder zu Boden. "Bleib liegen, bitte. Um deinen Freund wird sich auch gekümmert. Er lebt. Aber du musst liegen bleiben" wies die Frau sie an und Keira gehorchte. Sie blieb liegen, weil sie einfach nicht die Kraft hatte gegen die Schmerzen und die Müdigkeit anzukämpfen, die sie überkamen.

Keira schloss die Augen, was jedoch die Tränen nicht daran hinderte über ihre Wangen zu fließen. Thiago lebte. Er war am leben. Doch ging es ihm wirklich gut? Was wenn er doch schwerer verletzt war, als sie dachten. Oder wenn sich sein Zustand plötzlich verschlechterte? All diese Gedanken schossen ihr durch den Kopf und die Angst in ihr wuchs. Ihre Angst wuchs so sehr, dass sie nicht mehr mitbekam, wie die Sanitäter ankamen und sie versorgten. Alles woran sie denken konnte war Thiago und wie es ihm ging. Wann sie in den Krankenwagen und anschließend das Krankenhaus gebracht worden war, dass wusste sie nicht. Keira konnte nur an den Engländer denken und ob es ihm wirklich gut ging. Immer wieder sagte sie sich, dass er das überleben würde, doch würde er das wirklich? Würden sie das schaffen?

"Miss Harper? Wie geht es ihnen?" fragte eine männliche Stimme, die Keira relativ schnell dem Arzt zuordnen konnte, der ihr Krankenzimmer betrat. Mittlerweile waren einige Stunden seit dem Unfall vergangen und Keira war im Krankenhaus versorgt worden. Der Arzt hatte ein aufmunterndes Lächeln auf den Lippen und schien sie nach Verletzungen abzusuchen und die zu überprüfen, die bereits versorgt worden waren.

"Wo ist Thiago?" war ihre erste Frage. Keira hatte ihn noch immer nicht sehen dürfen und das machte ihr sorgen. "Geht es ihm gut? Ist er schwer verletzt?" fügte sie noch hinzu und der Arzt setzte sich daraufhin an ihren Bettrand. Oh nein.

"Miss Harper, der Mann der mit ihnen eingeliefert wurde ist ebenfalls wieder bei Bewusstsein und es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Er hat einige gebrochene Rippen, sowie seine Hände und ein Bein, zudem ein Schädelhirntrauma. Er erinnert sich nicht an den Unfall und hat einige Gedächtnislücken, doch das ist völlig normal. Nichts beunruhigendes. Sie können ihn besuchen, sobald wir hier fertig sind" erklärte er ausführlich und Keira spürte, wie ihr ein großer Stein vom Herzen fiel. Thiago lebte und es ging ihm gut.

"Nun kommen wir zu ihnen. Da sie bei dem Unfall hinten saßen, sind ihre Verletzungen nicht ganz so schwer. Dennoch haben sie ebenfalls ein Schleudertrauma und ihre Hüfte ist stark geprellt. Sie haben Frakturen an der linken Elle und am linken Schienbein, doch das wird alles wieder verheilen, vorausgesetzt, dass sie noch eine Weile hier bleiben und sich ausruhen" erläuterte er nun auch ihre Verletzungen. Das meiste davon hatte sie sich gedacht, doch es war durchaus beruhigend zu wissen, dass sie ebenfalls nur leicht verletzt war. Nach dieser Erklärung überprüfte der Doktor ihre Verletzungen noch einmal und stellte einige Fragen, um sicher zu gehen, dass sie keine neurologischen Auffälligkeiten zeigte.

"Nun, sie scheinen völlig klar zu sein. Die Schwester bringt ihnen einen Rollstuhl und dann können sie den jungen Mann auch schon besuchen gehen. Ich muss sie allerdings nochmal Daraufhinweisen, dass er kleine Gedächtnislücken hat, also versuchen sie ihn nicht zu sehr zu überfordern. In einigen Stunden werde ich nochmal nach ihnen sehen" meinte der Arzt noch, bevor er das Zimmer verließ. Kurz nach ihm betrat dann eine Krankenschwester mit Rollstuhl das Zimmer. Sie half Keira aus dem Bett, in den Rollstuhl und schon fuhren sie los zu Thiagos Zimmer. Gleich würde sie ihn wiedersehen. Endlich. Sie konnte sich vergewissern, dass es ihm gut ging und ihn in die Arme schließen.

"So, da wären wir" meinte die Krankenschwester, als sie die Tür zu Thiagos Zimmer öffnete. Und tatsächlich. Dort lag er. Er hatte mehrere Verbände und überall standen Geräte doch es ging ihm scheinbar gut. Er lebte. Sein Brustkorb hob und senkte sich ganz gleichmäßig. Er lebte wirklich.

"Thiago?" fragte Keira vorsichtig und es dauerte nur wenige Sekunden, bis der Engländer seine Augen öffnete und sie ansah. "Thiago! Dir geht's gut! Ich hab mir solche Sorgen gemacht... Ich dachte du wärst schwer verletzt oder sogar..." keuchte Keira und die Pflegerin schob sie zum Bett. Thiago jedoch reagierte nicht, wie sie gedacht hatte. Er sah sie bloß verwirrt an. Richtig. Die Gedächtnislücken. Er erinnerte sich nicht an den Unfall.

"Was...?" fragte er leise. "Wir hatten doch einen Unfall mit dem Motorrad. Jemand hat uns umgefahren und als ich auf dem Boden lag, konnte ich dich nicht sehen. Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Es tut mir so leid, dass ich so lange gebraucht habe um zu dir zu kommen aber jetzt bin ich hier" meinte Keira und lächelte dabei sanft, doch Thiagos Ausdruck veränderte sich nicht.

"Nein nein, ich weiß, dass ich einen Unfall hatte aber wer sind sie?". Eine Frage die Keira direkt ins Herz traf. Er erinnerte sich nicht an sie? Nein. Er musste sich an sie erinnern. Er durfte sie nicht vergessen haben. Nein. Das durfte nicht sein.

"Ich bins Keira. Ich bin deine Freundin. Weißt du nicht mehr? I-ich... wir..." stotterte Keira. Er konnte sie nicht vergessen haben. Sie und alles was passiert war. Die Entführung, Sebastian, Die Drohungen, die Morde aber vor allem ihre Liebe. Er durfte ihre Liebe nicht vergessen haben.

"Es tut mir leid aber ich kenne sie nicht".

Ende.

Damit endet dieses Buch. Ich will erstmal Danke sagen. You made me a killer war mein erstes Buch und zu sehen, dass es mittlerweile 15 Tausend reads hat ist unglaublich. Ich habe beim schreiben dieses Buches so viel gelernt und so viele tolle Menschen getroffen. Ich bin dankbar für jeden von euch der mich unterstützt, Kommentare schreibt, voted, etc. Es ist ein wundervolles Gefühl und ich kann nicht glauben, dass ich mit diesem Buch so viel erreicht habe. Vielen Vielen dank! Ich werde natürlich noch weitere Bücher schreiben und hoffe, dass ihr mich bei meiner weiteren Reise als Autor genauso unterstützt wie ihr es jetzt tut, weil ich viele von euch wirklich sehr lieb gewonnen habe. Also nochmal vielen Dank für alles.

Mit diesen Worten verabschiede ich mich nun von meinem Buch "You made me a Killer" und auch, wenn ich mich nun auf neue Bücher konzentriere, wird dieses Buch doch für immer in meinem Herzen bleiben.

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