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"Wir sehen uns heute Abend beim Training!", rief Macmillan Harry zu, als dieser sich von ihm verabschiedete und den Hörsaal verließ.
Harry winkte seinem Mitspieler kurz nach, ehe er auf seinem Platz sitzen blieb und sich noch einmal die Notizen von Hermine ansah. So langsam leerte sich der Saal und bevor sich auch Professor Snape auf den Weg machte, sah er noch einmal zu den letzten beiden Studenten, die sich noch im Saal befanden, verzog die Miene und ging. Harry warf ihm noch kurz einen Blick zu, ehe er leicht den Kopf schüttelte und seine Sachen zusammenpackte. Die Vorlesung war relativ gut verlaufen und Harry war sich sicher, dass er ohne Hermines Notizen kein Wort verstanden hätte. Dennoch wurde ihm ebenfalls bewusst, dass er das Thema viel eher hätte bearbeiten sollen. Harry zuckte nur kurz mit den Schultern, als der Gedanke durch seinen Kopf schoss.
Als er seine Sachen zurück in seiner Tasche hatte, bemerkte er, dass er nicht allein im Hörsaal war. Hinter ihm wurden Tasten angeschlagen und jemand atmete ruhig. Langsam drehte sich Harry nach hinten um und sah, wie Malfoy konzentriert auf seinen Bildschirm starrte und ziemlich flink an etwas zu arbeiten schien. In dem Moment fragte sich Harry, warum er ihm vorher nie aufgefallen war. Sein Äußeres war markant, kaum zu übersehen. Nicht viele hatten solche hellen Haare und graue Augen. Harry war sich nicht einmal sicher, ob die Augenfarbe grau natürlich war, jedoch dachte er nicht weiter über diese Frage nach.
Malfoys Augen wandten sich schlagartig zu Harry und ein eiskalter Blick durchbohrte den Captain. Sein erster Instinkt war wegzusehen, doch das tat sein Körper nicht. Während eines stillen Momentes sahen sich die beiden Studenten an, bis Malfoy seine Konzentration wieder dem Bildschirm und somit seiner Arbeit widmete.
"Hast du nichts besseres zu tun, Potter?", fragte er dann genervt, mit einem arroganten Tonfall in der Stimme.
Solch eine Stimme hatte Harry von seinem Kommilitonen nicht erwartet, aber er kannte ihn ja auch nicht. Doch scheinbar kannte Malfoy ihn, was jedoch nicht weiter verwunderlich war, schließlich kannte jeder Student seinen Namen. Also nahm Harry die Situation locker.
"Nein, nicht wirklich", war seine freche Antwort und er lächelte Malfoy zu, doch der verzog nur leicht die Miene.
Daraufhin starrte Harry ihn weiterhin an. Zuerst versuchte Malfoy ihn zu ignorieren, doch nach einer Weile ließ er die Finger von den Tasten seiner Tastatur und starrte finster in die grünen Augen des Football-Captains.
"Wenn du nichts zu tun hast, dann such dir etwas. Du störst."
"Ich mach doch gar nichts", antwortete Harry und wurde direkt von Malfoy mit einem lauten Seufzen unterbrochen.
Er packte seine Sachen zusammen und verließ mit schnellen Schritten seinen Platz. Eilig griff Harry ebenfalls nach seiner Tasche und folgte dem Studenten die Treppen herunter.
"Hey, Malfoy. Warte doch mal", rief er ihm zu und kurz vor der Tür blieb dieser wirklich stehen.
Malfoy rollte mit den Augen, drehte sich jedoch dann mit einem genervten Gesichtsausdruck und verschränkten Armen um und starrte Harry finster an. Der war durch die Geste von Malfoy etwas überrascht und was ihn noch mehr überraschte war die Tatsache, dass Malfoy beinahe einen halben Kopf größer war als er. Mit einem schiefen Lächeln sah er ihm ins Gesicht und richtete nebenbei den Gurt seiner Tasche. Einige Sonnenstrahlen fielen durch das Fenster und ließen den silbernen Anstecker auf Malfoys Brust glitzern, der die Form der König-Schachfigur hatte. Die grüne Logistenkrawatte passte zu seiner bleichen Haut.
"Ich bräuchte etwas Hilfe bei dem Stoff von Snape, und Hermine ist für eine gewisse Zeit weg. Ich habe gehört, dass du einer der Besten bist, also wollte ich-"
"Die Antwort ist 'nein'", unterbrach Malfoy ihn, drehte sich um und verließ de Hörsaal.
Harry stand kurz perplex da, ehe er etwas holprig dem Blonden hinterherlief.
"Du weißt doch gar nicht, was ich-"
"Du willst Nachhilfe haben. Kannst du vergessen."
Malfoy ging ein paar Schritte schneller, doch Harry trat nach wenigen Sekunden wieder an seine Seite. So einfach würde man ihn nicht abwimmeln.
"Komm schon, Malfoy. Bitte-"
"Ich habe 'nein' gesagt!"
Er bog rechts in den nächsten Korridor ein, doch bremste abrupt, als plötzlich Harry vor ihm stand. Der hatte ihn kurzerhand überholt und hatte dieses Mal einen ernsten Blick im Gesicht. Auch wenn Malfoy kurz die Augenbrauen hochzog, so verfiel er schnell wieder in seinen kalten Blick und verschränkte erneut die Arme.
"Ich bleibe hartnäckig", sagte Harry, doch Malfoy schüttelte nur leicht den Kopf.
"Sturheit würde ich es eher bezeichnen."
Er drängte sich an Harry vorbei, doch der machte es dem Blonden nicht gerade einfach. Malfoy drückte seinen Arm weg und wurde mit jeder Sekunde genervter und wütender.
"Ich habe 'nein' gesagt, Potter! Akzeptier' es!"
"Gib mir einen guten Grund!"
"Als ob ich dir Rechenschaft schulde!"
Die beiden standen sich gegenüber im Korridor und sahen sich finster an. Harry war der Erste, der leicht ausatmete und bemerkte, was er angerichtet hatte. Er kratzte sich leicht am Kopf und sah Malfoy schuldbewusst an.
"Entschuldige..."
Malfoy rümpfte die Nase und strich sich leicht durch sein Haar.
"Angenommen", antwortete er kurz und kühl.
Direkt danach drehte er sich um und ging weiter seinen Weg durch den Korridor. Eigentlich hatte Harry gedacht, dass er nun einwilligen würde ihm zu helfen. So verlief das doch auch manchmal im Fernsehen. Somit joggte Harry wieder an Malfoys Seite, der, als er ihn bemerkt hatte, wieder mit den Augen rollte.
"Sag ich ja, Sturheit. Was ist an einem 'nein' nicht zu verstehen?"
"Warum denn nicht? Du bist einer der Besten unserer Jahrgangs und ich-"
Malfoy verdrehte erneut die Augen, ehe er in Harrys Gesicht sah und seine Stimme etwas tiefer wurde.
"Und du bist Harry Potter. Spitzenspieler des neuen Jahrhunderts, Captain der Footballmannschaft. Die kleine Berühmtheit von Hogwarts. Deswegen soll ich dir Nachhilfe geben? Vergiss es."
Malfoy warf ihm noch einen finsteren Blick zu, ehe er sich wieder umdrehte und dem Korridor folgte. Harry wollte gerade ansetzen, um ihm wieder zu folgen, doch blieb bei Malfoys Worten stehen.
"Verdien' dir das Privileg, Potter. So wie alle anderen auch", war das letzte, was Malfoy ihm noch zurief, ehe er hinter der nächsten Ecke verschwand.
Nun verschränkte auch Harry die Arme und sah Malfoys Schatten nach.
"Arroganter Arsch...", flüsterte er leise, ehe er in die andere Richtung ging.
Er hatte an dem Tag noch zwei Vorlesungen, ehe das Training am Abend beginnen würde und er hatte sich für keine der beiden vorbereitet. Harry war genervt und machte sich auf den Weg in die Große Halle. Er brauchte einen Kaffee.

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