Heimkehr
Am nächsten Tag können wir Avy tatsächlich mit nach Hause nehmen. Sie ist noch sehr schwach und sehr sehr anhänglich. Sie will nicht alleine sein, muss überall mit hin. "Kannst du bei mir bleiben," fragt sie als sie auf der Couch liegt und ich ein paar Schritte weiter gehen will. "Avy ich hole dir nur was zum trinken."
Als Louis abends nach Hause kommt wedelt er mit Flugtickets. "Was ist das?" "Wir 5 fliegen morgen nach Bayern." eröffnet er mir lächelnd. Das ist nicht dein ernst.
Gesagt getan. Wir sitzen in der Maschine mit dem Ziel München. Von da aus fahren wir wohl mit einem Mietwagen in unser altes Haus nach Aschau. Avy haben wir heute Morgen beim Frühstück erzählt, dass sie und Noah ein geschwisterchen bekommen. Im ersten Moment war sie schockiert aber mittlerweile scheint sie sich zu freuen. Trotzdem, Wissen Louis und ich, dass es bestimmt eifersuchtsszenen geben wird. "Wie lange bleiben wir?" fragt Avy. Sie freut sich schon riesig auf den Urlaub. Sie und ihr Bruder waren noch nie in Deutschland. "Guck mal Noah, da unten sind schon Berge," meint unsere Tochter aufgeregt, als eine der Stewardessen neben Louis stehen bleibt. "Könnten sie mir ein Autogramm geben?" fragt sie und zieht ihre Uniform gerade, damit man ihre Oberweite besser sieht. Na super. "Klar," erwidert Louis lächelnd und reicht ihr eine, der schon vorgeschriebenen, Autogrammkarte. "Die war aber schon echt nervig," meint Noah kopfschüttelnd. "Das sind Daddy's Fans Noah." bemerkt seine Zwillingsschwester. Louis und ich müssen kichern. Manchmal vergisst man echt, dass die zwei noch so klein sind. "Noah hat schon Recht, als wüsste sie nicht das ich eine Familie habe, nein sie muss ja zeigen was sie hat," flüstert mir Louis ins Ohr bevor er meinen Hals küsst. "Entschuldigung, aber sind sie nicht ein Sänger?" fragt ein älterer Herr und unterbricht so Louis und mich. "Uhm ja das ist Richtig," stimmt Louis zu. "Könnten sie mir vielleicht ein Autogramm für meine Enkeltochter geben?" fragt er und sieht Louis grinsend an. Dieser fackelt nicht lange und erfüllt diesen Wunsch natürlich. "Wir hätten doch mit dem Privatjet fliegen sollen," meint er als der Mann weg ist. "Ach wieso? Ich finde es so auch ganz schön. Wir sitzen ja schon in der ersten Klasse. Und belästigt oder so wurden wir ja auch nicht." meine ich und sehe ihn an. Die letzten Wochen haben uns sichtlich geschlaucht. Unter Louis Augen prangen tiefe Augenringe. "Ich weiß, Hauptsache wir sind zusammen. Ich weiß ja auch, dass wir unseren Zwergen so viel Normalität geben wollen wie es uns nur möglich ist," wiederholt er unser Versprechen welches wir uns vor der Geburt der Zwillinge gegeben haben.
Flashback
"Louis, du musst mir was versprechen." "Alles was du willst Sweety," haucht er mir auf dem Weg ins Krankenhaus zu. "Ich will, dass wir unsere Babys so normal wie möglich erziehen und aufwachsen lassen. Ich will nicht das die beiden genauso wie andere Promikinder werden und nur noch auf Marken abfahren." "Das will ich auch nicht. Aber das bekommen wir hin Em. Ich liebe dich," erwidert er lächelnd.
Ende
"Genau, es klappt so gut. Ich will nicht das die Zwillinge mehr als nötig in eurem Privatjet fliegen. Und ich will auch nicht, dass sie und unser Krümel, in den Zeitungen zu sehen sind. Ich weiß ich habe noch nicht mit dir gesprochen, aber gerade nach dieser ganzen Sache mit dieser Sandy, habe ich mit Mama gesprochen und eine Verfügung erlassen, welche den Fotografen verbietet, Fotos von unseren Kindern zu machen. Ich hoffe du bist nicht sauer auf mich, dass ich das ohne Absprache mit dir gemacht habe." Louis sieht mich mit großen Augen an. Ohje er ist sauer auf mich. "Wieso sollte ich sauer sein? Ich finde es gut, dass du das gemacht hast. Darüber wollte ich nämlich auch mit dir sprechen." meint er grinsend und legt seine Lippen auf meine. Ich liebe diesen Mann so sehr. "Hab ich dir heute schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?" fragt er grinsend. Ich schüttele, mit bestimmt roten Wangen, den Kopf. "Ich liebe dich so so sehr," wiederholt er und legt seine Lippen erneut auf meine. "Ihh gitt, das ist ja widerlich," kommentiert unsere Tochter und verzieht angewidert ihren Mund. "Wir sprechen uns in 12 Jahren Prinzessin," meint Louis lachend. "Oh je. Da wird auch noch was auf mein armes Herz zu kommen. Wie soll ich den Tag nur überlegen an dem unsere Tochter ihren ersten Freund mit nach Hause bringt," sagt mein Mann theatralisch. "Kann der Superstar es nicht ertragen, wenn seine Tochter einen anderen Mann als ihren Daddy lieb hat?" frage ich kichernd. Er hat Lotties Freund schon einer sehr intensiven Untersuchung unterzogen. Ich glaube er war 2 Stunden mit Luke verschwunden. Lottie hatte sich große Sorgen gemacht, als Louis mit Luke im Schlepptau dann zurück ins Wohnzimmer gekommen sind, hat er Luke als gut empfunden und seinen Segen gegeben. Ich denke mir, dass er bei dem Freund seiner Tochter dann noch strenger sein wird. Ja was für ein Spaß.
"Sehr geehrte Damen und Herren, wir werden in kürze München erreichen. Bitte fahren sie ihre Sitze in die Ausgangsposition und schnallen sie sich an. Wir bedanken uns. Ihre Lufthansa Crew." tönt es durch die Lautsprecher. Unsere Zwillinge sind noch nervöser als vor dem Start.
"Avery und Noah, ihr bleibt an unseren Händen. Der Flughafen ist groß," sagt Louis bestimmend als wir auf dem Weg zu dem Gepäckband sind. Die zwei wollen nämlich vor laufen. "Aber Daddy, zu Hause der ist doch viel größer und da durften wir heute Morgen auch laufen," sagt Noah beleidigt. "Ja aber auch nur weil Mark dabei war und aufgepasst hat," erwidert er locker.
2 Stunden später stehen wir endlich vor meinem Elternhaus. "Hier bin ich groß geworden," erkläre ich den beiden strahlend. Es fühlt sich so gut an wieder hier zu sein. "So ganz ohne Schnee," meint Louis kichernd. Ja als wir das letzte Mal hier waren, lag Schnee. "So ist es aber auch sehr schön. Morgen fahren wir mit der Seilbahn hoch auf einen großen Berg. Von da kann man den ganzen Ort sehen. So wie im London Eye," erkläre ich meinen Kindern welche sich begeistert umschauen.
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