Kapitel 32
Wir nutzten den ganzen Tag aus. Zuerst fuhren wir zu diesem leeren Park und legte uns in eine Hängematte. Er lag über mir (klar, er war der leichtere) und wir redeten über unseren Kuss letztens. Darüber, wie wir das der Presse erklären sollen. Oder wie wir unsere Beziehung in Zukunft in den Griff kriegen wollen.
"Ich kann mir die Fragen schon vorstellen: Wie lange müsst ihr eure Beziehung schon geheimhalten? Wer von euch übernimmt den männlichen Part?" Ich lachte und verstärkte den Griff um seine Taille. "Das wärst dann definitiv mal du." "Naja, im Moment nicht so." grinste er. "Ich bin im Moment nur eine große, starke Frau mit unnormal viel Tattoos. Ich habe sogar lange Haare." Niall lachte. "Ja, genau und ich bin der kleine blonde Zwerg oder was?"
Ich küsste ihn am Hals. "Nein, ein Zwerg bist du nicht. Denn ich bin ja dann noch kleiner." Niall küsste meine Hand. "Ich kann es kaum erwarten, bis ich wieder zu dir herab schauen kann und nicht auf Zehenspitzen stehen muss, wenn ich dich küssen will."
Ich lächelte und drehte seinen Kopf leicht zur Seite. "Das kannst du ja jetzt." meinte ich und küsste ihn zärtlich. "Du glaubst nicht mehr daran, dass du zurückkommst, oder?" Ich senkte den Blick. "Nein, um ehrlich zu sein, glaube ich es nicht mehr. Die erste Woche schon noch, aber jetzt ist es einfach zu lange. Vielleicht bin ich wirklich tot und lebe nicht als Geist, sondern in einem anderen Körper weiter."
Niall spielte mit seinen Haaren. "Aber du glaubst daran." meinte ich und ich spielte mit seinen Händen. "Ich bin mir ganz sicher. Aber eigentlich habe ich nur diese Hoffnung, die mich noch morgens aufstehen lässt. Denn wen das stimmen sollte, was du sagst...dass du nie wieder zurück kommen solltest, oder die vielleicht bald ganz stirbst...ich weiß nicht, wie ich dann ohne dich weiterleben soll." murmelte er. "Awww, das ist so süß von dir."
Er schüttelte den Kopf. "Nein, das ist die Wahrheit. Du bist die erste und die einzige, die je mein Herz erreicht hat. Und außer dir wird es auch niemand mehr schaffen. Du bist etwas ganz besonderes. Wenn es keine Chance mehr für uns gäbe, dass alles wieder so wird wie früher, dann würde ich wohl verzweifeln." Das war das schönste Liebesgeständnis, das man mir je gemacht hat. Nicht, dass ich schon viele bekommen hätte, aber das war einfach so...
Ich hatte Tränen in den Augen. "Sag mal...weinst du etwa?" Ich schüttelte den Kopf und wischte mir die Tränen weg. Niall lächelte und küsste eine Träne weg. "Wie kannst du nur so optimistisch sein?" "Du musst einfach von unserer gemeinsamen Zukunft träumen. Du wirst dann Sarah Horan heißen und Harry ist unser Trauzeuge...wir werden Kinder bekommen. Zwei Mädchen und zwei Jungs, wir wollen es ja nicht gleich übertreiben." meinte er und ich lachte, immer noch mit feuchten Augen. "Du bist ja verrückt!" rief ich, aber in Wirklichkeit wollte ich um alles in der Welt, dass dieser Traum wahr würde.
"Stell es dir vor. Stell es dir einfach vor. Wir haben unsere eigene Familie und Harry hat seine. Und das schwierigste wird sein, wenn unsere Kinder in die Pubertät kommen." Ich seufzte. "Ich würde alles tun, damit das wahr wird." Er küsste mich leidenschaftlich. "Dann gib nie auf!"
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