p.o.v Jimin

,,Entführt?", meinte Hongjoong schockiert und schaute Seonghwa unschuldig an, ,,Keiner hat ihn entführt. Er ist doch nur zu Besuch hier"
Ungläubig sah Seonghwa auf den auf dem Stuhl Sitzenden. Hongjoong musste eingenlich klar sein, dass er das Offensichtliche irgendwie nicht mehr leugnen konnte. Entschlossen drehte sich Seonghwa zu mir. ,,Da hat mir aber jemand etwas ganz anderes erzählt", sagte er dann provokant und man konnte die Nervosität in Hongjoongs Augen erkennen.

Ehrlich gesagt musste ich mir ein Grinsen echt verkneifen. Wie er versuchte sich unterwürfig zu rechtfertigen, war ein ganz neuer Eindruck von Hongjoong für mich. Immer wieder mahnte Seonghwa ihn und drängte ihn dazu die Wahrheit zu sagen. ,,Ja, okay", gab schließlich doch zu, ,,Ein gewisser Suga bat mich darum ihn in Gewahrsam zu halten, damit der Schnüffler nicht doch noch herausfinden kann wer diese Beträge erstellt"

Nun wurde ich hellhörig. ,,Du weißt also wer Suga in Wirklichkeit ist?!", fragte ich mit hysterischer Stimmr. Hongjoong nickte, sagte aber auch dazu, dass er mir natürlich nicht sagen werde, wer er ist. Dann wäre dessen Plan dahin. Dieses Geschwader von irgendeinem Plan verwirrte mich nur noch mehr. Was genau war eigentlich das Problem mit mir? Warum wollte mich dieser Kerl bloß stellen? Und dennoch war mir irgendwie bewusst, dass ich noch sehr lange hier bleiben würde.
Und meine Gedanken schwabten zu Yoongi. Er wusste doch jetzt gar nicht wo ich mich aufhielt. Würde er nach mir suchen? Oder überhaupt Sorgen machen? Natürlich würde er das, oder?

Plötzlich erhob sich Seonghwa und drehte sich wieder zu mir. Vielleicht würde er es ja durchbekommen, dass die mich frei lassen. Doch direkt wurde meine Hoffnung zerstört. ,,Du bleibst hier. Ich halte zwar von diesem Mist nichts, aber ich vertraue meinen Freunden und wenn Hongjoong das als Aufgabe bekommen hat, sollte er sie auch richtig ausführen", sprach er zu mir. Warum nahm er ihn in Schutz? Es war doch wohl offensichtlich, dass das was Hongjoong tat, falsch war. ,,Aber-", wollte ich protestieren
,,Nein, er ist mein Freund und wie gesagt vertraue ich ihm", widersprach Seonghwa mir.

,,Bin ich etwa nicht einer deiner Freunde?", wollte ich entsetzt und enttäuscht wissen.