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97.💣

Jungkook

Eine einzige Träne kullerte über meine Wange,als er seine Augen schon geschlossen hatte.

Meine Augen brannten wie die Hölle.Meine Sicht verschwommen bis auf den letzten Atemzug,doch trotzdem konnte ich klipp und klar erkennen,wie er seine Augen noch geschlossen hatte,bevor ich überhaupt die Chance hatte auch nur das kleinste bisschen meinen Mund auf zu reißen und etwas zu erwidern.Stattdessen bin ich still geblieben.Tonlos.Kalt.Bis zur aller letzten Sekunde.

Seine Worten zu erwidern,ihm das zu sagen,was ich die ganze Zeit schon wollte,Worte,die man niemals im Leben vergessen könnte, die man jemanden nur einmal sagen kann und die Chance etwas in seinem Leben zu verändern,den Gefühlen freien Lauf zu lassen....,waren in dem Moment an meinen Augen vorbei geflogen,als er seinen letzten Atemzug genommen hatte,das Augenlicht verschwand und das Funkeln in seinen Augen sich zu trüben leblosen rabenschwarzen Pupillen kehrte.Ganz ohne Gewalt wie das Fallen einer Feder,die bis zum letzten Schlag hin keinen Ton von sich gab,starrte ich ihn an.Ganz ruhig und ohne auch den nur die kleinste Bewegung in den Fingerspitzen,als sei die Zeit um uns herum wie stehen geblieben.Wie feine Sandkörnchen,die unkontrolliert in meinen Finger zu Boden fielen und aus meiner Hand entrinnten, so war auch Taehyung, wie ein Engel auf magische Art und Weise von mir gegangen.Seine Zeit war zu Ende.Nicht einmal die einzelne Träne,die mir ganz langsam über das Gesicht rannte,hatte er gesehen.Auch nicht die nachkommenden Tränen,die wie Wasserfälle über meine Wangen kullerten und alle samt hin bis zu meinen Kinn runter sickerten bevor sie schamlos auf sein makelloses Gesicht tropften.Es war zu spät.Ich hatte ihm keine Antwort gegeben.Ihn ohne etwas zu Sagen auf sein Geständnis,seine Ehrlichkeit und den Mut,den er mir entgegen gebracht hatte,nichts getan.Ohne etwas zu wissen oder erlöst zu werden Im Glauben ,er sei alleine,ist er von mir gegangen.Seine Augen geschlossen,das Blut welches aus seinem Körper strömte noch bis zum letzten Augenblick in strahlendem rot,während die letzte Träne aus seinem Augenwinkel seine Schläfe verließ und auf den fliesenroten Teppich Boden aufkam.Jedes Detail prägte ich mir bis ins Letzte ein.Auch sein unschuldiges Gesicht,dass nach wie vor so verunstaltet wie es auch war,ich es als das Schönste der Welt empfand,brannte sich Stück für Stück in mein Gedächnis ein.

"T-tae..." es war das erste mal,dass ich ihn so beim Spitznamen nannte.Das war auch das erste mal,dass mir seit Jahren wieder die Tränen so dermaßen über die Augen rannten,dass sie kein Ende mehr fanden.Ich hatte schon beinahe vergessen wie es war so viel Schmerz auf einmal zu verspüren.Ein riesiges Loch,das sich in meinem Herzen eingebrannt hatte,vergleichbar mit keinem Schmerz der Welt,den ich davor erlitten hatte und von Sekunde zu Sekunde immer größer wurde.Ohne eine Pause oder Sonstiges überkam mich eine Welle von unednlichen Emotionen.Die Schuldgefühle,das Nicht-wahr-haben in meinem tiefsten Inneren kamen zum Vorschein,was bislang all die Jahre der dunkeln Zeiten verborgen geblieben ist ,kehrte mit einem Schalg an die Öffentlichkeit.Meine Muskeln verkrampften sich ,meinen Griff um den eiskalten Körper verstärkte sich,während ich wimmernd zu Boden sackte.Der Engel war verschwunden ohne,dass ich ihm jemals etwas hätte sagen können.Nicht mal die letzte Träne,die ich für ihn vergossen habe ,hatte er gesehen.

"Nein..nein...nein!K-komm bitte zurück...I-ich m-muss d-dir doch noch etwas sagen Tae! W-wir haben n-noch eine Chance...Wir w-werden zusammen in ein neues Leben kommen!W-wir werden Weihnachten zusammen verbringen...i-ich werde immer für dich da sein und dich beschützen!N-nur bitte...dieses eine mal...m-musst du stark sein..d-du darfst jetzt nicht einfach gehen...d-du kannst mich nicht so verlassen...!" Schluchzte ich,während meine blutiegen Finger zitternd seine Gesichtskonturen nach strichen.Ich umrahmte sein schönes Gesicht mit meinen Händen,legte meine Fingern an seinen Kiefer und sah ihm ins Gesicht.Er sah in Momenten wie diesen dennoch so hübsch aus...selbst tot war er das schönste Wesen der Welt...Das Beben in meiner Brust wurde immer lauter,mein Herz klopfte wie wild,während ich erst jetzt versuchte zu verdauern,was soeben geschehen war. Tae war tot...?

Panisch fing ich an an dem Körper,der nichts weiter als eine leblose Hülle wirkte an zu rütteln.Ich biss mir verzweifelt auf die Lippen,schrie vehement wie verrückt seinen Namen,doch es geschah einfach nichts."Taehyung !Taehyung, bitte wach auf...!" immer mehr Tränen verließen geradewegs meine glasigen Augen.Ich hatte hilfesuchend nach seiner kalten Hand gegriffen und sie ineinander verschränkt,doch nichts an ihm regte sich mehr."D-du kannst mich doch nicht alleine lassen..!" schluchtze ich,während ich begann den Stoff meiner Ärmel weg zu reißen,um sie dann an Taes Hüfte zu drücken,wo die Schusswunde noch weilte."I-ich muss nur die B-Blutung stoppen,dann wird wieder alles gut Tae..." krächzte ich schwach,als ich die schon mit Blut gefüllten Stoffe an seine Wunde presste.Doch es hörte nicht auf.Immer weiter schoß das beinahe unendlich wirkende Blut pausenlos durch das schwarze Loch hindurch.Es sickerte immer mehr davon herraus,beschmutzte Taehyungs Körper,meine Hände...Ich konnte nicht aufhören ihn an zu starren.

"T-tae..." schluchzte ich.Meine Stimme war kein bisschen mehr als ein verzerrter Ton,der erstickten Geräusche von Wimmern von sich gab.Meinen Kopf hatte ich vor Schwäche in seiner Brust vergruben,während ich seinem ruhigen Herzschlag anhörte.
Nichts.

Kein Zeichen.Kein Signal.Keinen Mucks.Nichts weiter als die blanke Stille.

"Tae?Tae?!" Meine Rufe erstickten in ihren eigenen Tränen,während ich verzweifelt an seinen Schultern rüttelte.

Er war nicht tot.

Er durfte nicht tot sein.

Alles,war mit einem Male weg,als würde ich erst jetzt wirklich realisieren,dass er weg wäre.Wie von selbst hörte ich auf den Stoff gegen seine Verletzung zu drücken und auch mein Griff ließ von ihm ab.

"Taehyung...b-bitte ich brauche dich doch jetzt..." alles in meinem Kopf zerbrach gerade in tausend einzelne Splitter.

Die Füllung meines Herzen fühlte sich wie eine einzige Leere Puppe an.Genauso wie damals.Verlassen und allein,ein Gefühl des Hasses und der Reue,was in mir hoch stieg.Abertausende von Emotionen sickerten durch meinen Körper.Meine Brust bebte wie wild ,während mein Herz blutete.

Ein Teil von mir fühlte sich wie gestorben für mich an.Nein,selbst meine gesamte Welt,die ich nur ganz allein für mich aufgebaut hatte starb gerade.Mein Herz starb zusammen mit Taehyung und den Grund wusste ich nicht einmal.Die Hoffnung in meinem Inneren zerbrach in tausend einzelne Scherben,die nie wieder können zusammen gefügt werden,während meine Augen in das engelsgleiche Gesicht hinunter starrten.

Eine Schwelle an Traurigkeit übermannte mich,als würde mich gerade der Teufel höchstpersönlich holen kommen.Die Tränen in meinem Gesicht tropften auf die Wangen von Taehyung.Die salzige Mischung vermischte sich mit meinem Blut,dass ich noch regelmäßig auf den Lippen schmecken konnte.Den scheußlichen Nachgeschmack von Metall und Salz in meinem Mund.Alles in ihm hatte sich aufgehört zu bewegen bis auf das dunkelrote Gemisch,das ihn bis zum jetzigen Zeitpunkt noch immer verzierte.

Taehyung hatte aufgehört zu atmen.

Seine kalter Körper lag in meinem Armen.

Eine Puppe ohne die Seele,das Blut,das Leben oder die Zeit.

Alles war weg.Nur noch sein Körper war zurück geblieben auf der Erde,während ich ihn schluchzend behütet in meinem armen hielt.

Und doch kam ih mir so schwach vor.Ich wollte Taehyung beschützen.Nocheinmal den lieblichen Klang seiner ebenso schönen Stimme hören,das Funkeln in seinen Augen sehen oder gar nur das Lächeln in seinen schwachen Mundwinkeln. Noch mehr Tränen kullerten über meine Haut,während ich über ihm zusammen brach.Mein Körper lag auf Taehyungs Brust,während ich meine Finger in seiner Bluse verkrampft hatte.Ich war so verdammt schwach und schrie wie wild umher.Alle meine Emotionen waren in diesem Schrei verborgen,während ich unbeholfen mich an ihn dran klammerte."W-was soll ich jetzt tuen..?T-tae...ich b-brauche dich...hilf mir...!" winzelte ich.

Ich wollte ihn nicht los lassen.Ich konnte ihn nicht loslassen .Nicht jetzt.Nicht da,wo ich ihn am meisten brauchte.

Mein Herz brannte und es schmerzte höllisch.

Ich schrie,schrie ,schrie und immer lauter bis es irgendwann nicht mehr ertragen konnte...bis mir selbst schwarz vor Augen wurde.

Ich hatte gerade unbewusst ,den wichtigsten Menschen in meinem Leben verloren und im Stich gelassen. Der einzige, der mich je gelernt hatte die wahre Liebe zu verspüren.

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Felou

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