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86.💣

Jackson

Blutend lag ich nun auf dem Boden.Mein gesamter Körper überzogen von einer rot aufkommenden Flüssigkeit,während ich mich schwach und ausgelaugt fühlte.Ich könnte von Glück sprechen,wenn ich noch die Chance hatte meine Atmung aufrecht zu erhalten.Schließlich konnte ich schon über die Hälfte meiner Glieder kaum noch spüren und sie fühlten sich dazu auf einmal noch so schwer und unberechenbar an.

Mit einem müden Blinzeln betrachtete ich die tänzelnden schwarzen Punkte vor meinen Augen.Ich konnte einfach noch immer nicht fassen,dass Taehyung tatsächlich auf mich geschossen hatte.Ich hatte zwar lediglich erwähnt,dass wir Jungkook für unsere Mission eigentlich ausschalten müssten, aber so eine Reaktion hätte ich im Leben nicht vom dem Jüngeren erwartet.

Immerhin hatte ich ihn laut Jimins Erzählungen als ziemlich schüchtern und freundlich eingeschätzt,allerdings wurde das mit einem Male alles zu nichts gemacht,spätestens dann,als er angefangen hat auf mich ein zu schreien...

Hatte er denn keine Angst vor Jungkook?War er nicht lieber glücklich,dass er endlich hier raus käme und gerettet wurde?Doch warum war er dann so abweisend gegenüber mir und wollte mit Jungkook zusammen bleiben?Vielleicht hatte ich ihn ja doch überfordert und es war wahrlich bloß alles meine schuld?Eventuell war ich der Grund warum er nun in dieser Lage war?Wieso wir alle nun in dieser Situation waren?Könnte es sein,dass auch ich der Auslöser von Marks Tod bin?Hätte ich ihn irgendwie noch retten können?Hätte ich wenigtens Taehyung noch retten können?Oder war ich zu schwach?

Selbstzweifel stiegen in mir auf und ich began nochmal alles neu um zu denken.

Hatte Jungkook in etwa dermaßen zerstört und den Willen gebrochen,dass Taehyung schon nicht anders konnte,als ihm zu gehorchen?Kann man ihm überhaupt noch helfen?Oder war es zu spät?

Meine Gedanken vertieften sich immer mehr ins Depressive und unzählige Unschlüsse oder Zweifel traten in meinem Inneren auf.Mein gesamter Körper began zu kribbeln und ich verspürte plötzlich Reue und Hass gegenüber mir selbst.

Ich war schon immer so schwach gewesen.Ich neigte oft dazu durch meine Vergangenheit zu Depressionen und Hintergedanken an Suizid zurück zu greifen,was aber auch nur durch gewisse Erinnerungen oder Geschehnisse ausgelöst wurde.Mein gesamter Charakter oder auch generell mein Verhalten bestand praktisch nur aus Selbstzweifel und der Hoffnung irgendwann in Ruhe sterben zu können.Doch wie es das Schicksal wollte traf ich Mark und hätte somit einen neuen Lebenssinn in ihm wider gefunden.Er hatte mich nämlich stark gemacht und allein durch ihn konnte ich wieder richtigen Fuß in der Gesellschaft fassen.Er war meine Inspiration dafür anderen Menschen zu helfen,während die Bösen alle man abgeschlachtet und getötet werden mussten,sodass Menschen wie wir ein schönes & friedvolles Leben leben konnten.So hatte ich es mir eigentlich zum Ziel gelegt,was ich letzten Endes durch die Gründung meiner jetzigen Mafia erfüllen konnte.Zumindest bis zu dem Zeitpunkt an dem er starb....

Schmerzerfüllt richtete ich mich mit verzogenen Gesichtsausdruck und drückender Brust auf.Meine komplette rechte Schulter schmerzte erheblich,während das Blut laufend aus der Wunde sickerte.Der Idiot hatte mir doch tatsächlich in die Schulter geschossen und beinahe sogar in Erwägung gezogen mich umzubringen,hätte er nicht aus Zufall verfehlt.

Etwas keuchend versuchte ich mich gerade hin zu setzten,als ich etwas ungeschickt meinen Körper an der Wand des Zimmers lehnte.Es war meine Schuld gewesen,dass ich Taehyung nicht das Gefühl vermitteln konnte,dass er bei mir sicher wäre.

Ich hatte es verbockt gehabt und nun war er mit Pistole und der Überzeugung Jungkook zu helfen auf und davon.Meine Schulter war Schmerzen,während mein Atem lediglich aus leisem Keuchen bestand.

Taehyung war nun unser Feind; das stand fest.Jedenfalls solange er auf Jeons Seite kämpfte,aber übel nehmen tat ich ihm das auf keinen Fall.

Ich wusste teilweise nicht mal mehr,wo sich oben und unten befand,weshalb ich mit Schwindel im Kopf einfach nur gerade aus zu den locker hängenden schwarzen Gardinen vor dem Fenster starrte.Wie sollte ich in diesem Zustand überhaupt daran denken einen Menschen zu verurteilen und das auch noch Jimins besten Freund dann?

Viel mehr war es nun wichtiger irgendwie zu überleben.

Würde jetzt zum Beispiel nämlich jemand reinkommen und die Tür aufbrechen,so wäre ich gnadenlos der Person ausgeliefert,da ich schließlich nicht einmal mehr genügend Kraft aufbringen konnte meinen eigenen Körper aufrecht zu halten,geschweige den meine Pistole vom Schreibtisch wieder zu holen.

Etwas unschlüssig starrte ich verbittert auf die schwarzen Gardinen.Draußen schneite es wieder und die Horde an Menschen,war noch immer da draußen und kämpften.

Meine Gedanken und Gefühle waren mal wieder wo komplett anders,als ich wie jedes mal an meinen geliebten Mark denken musste.

Was hätte er jetzt in diesem Moment getan?Wie hätte er darauf reagiert,dass ich erneut in einer lebensgefährlichen Situation war?Oder,dass ich keinen Moment gleich sterbem würde...?

Immerhin war er schon immer etwas Kontra gegen meinen Job gewesen.Nur unsere Liebe hatte es soweit gebracht,dass er sich letzten Endes meiner Mafia angeschlossen hatte und nun den Preis mit seinem eigenen Leben zahlen musste.Allein er hatte mich von meinen Quallen und täglichen Leiden an Depression befreit,doch ich hatte ihn ins Verderben gestürzt.

...alles war meine schuld.

Mit zitternden Lippen starrte ich in die Leere.Mir war eiskalt und mein Körper fühlte sich durchzogen von kälte Schauern und Schmerzen.

Hätte ich jetzt meine warme Strickjacke nicht gehabt,die mir Mark zu unserem aller ersten Weihnachtstag geschenkt hatte,so würde ich jetzt wahrscheinlich schon von der Zimmertemperatur erfrieren.Schließlich war das Fenster des Raumes sperrangelweit aufgerissen worden,sodass all der Frost tief dringend in den Raum gelangte,während das Zimmer ganz klein war,wodurch sich die unmengen von Kälteschauern schneller ins Zimmer drängten.Zu meinem Pech auch noch war der Raum-so hatte ich es jedenfalls mitbekommen- von Taehyung verschlossen worden,weshalb ich selbst da nicht mal die Chance hatte raus zu kommen.

Mit glasigen Augen wehte mir ein frostiger Wind von purrer Kälte ins Gesicht,weshalb mir augenblicklich schlecht im Magen wurde.Die Kälte ließ ein bedrückendes Gefühl in mir hängen,worauf mein Körper mit Würgreizen drauf reagierte.Unerwartet spürte ich auf einmal meine Kehle etwas hoch kommen und sogleich spuckte ich im selben Moment das warme Blut,was sich durch meine Halsröhre herauf gekämpft hatte aus meinem Mund.Der eklige Nachgeschmack von Metall lag mir noch auf der Zunge und ich begann heftig an die restlichen Tropfen von Blut aus zu husten.Meine Stimme fühlte sich dabei kratzig und rau an und hätte ich die Möglichkeit gehabt zu schreien,so hätte ich das schon längst vor Schmerzen getan.

Es fühlte sich einfach so schrecklich an.Ich war gerade dabei zu sterben,wenn nicht ich schon lange zwischen der Grenze von Leben und Tod schwebte.Höchstwahrscheinlich einmal gab es nicht mal mehr Hoffnung für Rettung auf mich.Hingegen ich nicht mal selbst glaubte,dass irgendwer,der hier rein kommen konnte überhaupt auf die Idee kommen würde,ausgerechnet mich retten zu wollen.Schließlich waren auf der Etage,  auf der ich mich befand nur die Wenigsten unter den Wenigsten und Angesicht des Ortes dann auch nur wahrscheinlich welche von Jungkooks Leuten unterwegs.Keuchend krallte ich mich wieder fest in meine Strickjacke hinein,als ein erneuter frischer Schneewind von draußen ins Zimmer wehte.

Hatte sich Mark etwa genauso vor seinem Tod gefühlt?War das etwa der Moment indem ich sterben und zu Mark gelangen würde?Ich wusste es nicht.

Aber bei einem war ich mir sicher; dass es eindeutig noch Hoffnung nach dem Tod für mich gab. Denn wenn es wirklich so weit wäre und ich hier und jetzt heute noch sterben würde,dann hätte ich die einmalige Gelegenheit meinen Mark nach all der Zeit wieder zu sehen...

Etwas benommen schreckte ich hoch.

Die Erinnerungen sprudelten wieder durch meinen Kopf und es zog mich rasch wieder etwas auf die Beine.Auch wenn ich wenig Kraft jetzt hatte,so haben mich Marks Worte wie eine Schlag ins Gesicht getroffen,der mich unwillkürlich dazu Zwang mich zu erheben.Es fühlte sich eine zu eins wie der Tod an.

Es war wie Magie könnte man meinen,da mir plötzlich seine letzten Worte wieder einfielen.Der Moment,der alles für sich entschieden hatte und Mark mir seine letzten Abschiedsworte gesagt hatte.Genau da,als ich in ganz fest in meinen Armen hielt um mir seine letzten Sätze anhörte.

"Jackson hör mir zu;...Ich liebe dich.Ich liebe dich so sehr,dass es schon weh tut.Doch wenn ich nicht mehr bin,so muss das jemand anderes für mich übernehmen.Werde glücklich auch ohne mich und finde jemanden Neues dort draußen.Zeig dich der Welt von deiner besten Seite und lasse dich von Niemanden unterkriegen,denn es gibt da draußen jemanden,der von ganzen Herzen allein dich liebt und alles was für ihn in der Macht stehende Tun wird,um dich zu beschützen.Auch ich werde das,bloß,dass ich oben im Himmel um dich wachen werde.Ich weiß,dass du stark bist und das schaffst.Nimm Rache für mich...
Wir werden uns nämlich irgendwann,wenn die Zeit gekommen ist,wieder sehen,aber versprich mir bis dahin unbedingt,dass du glücklich wirst.Finde einen neuen Partner,Kämpfe für die Gerechtigkeit und mach mich stolz,denn du...bist das beste,was mir je passiert ist...L-lebe Bitte für uns beide weiter...t-tu das für uns...,denn....
i-ich... l-liebe....di-dich Jackson...und ich w-werde immer ein Teil deines Herzens bleiben..,denn du stets m-mit dir trägst ..."seine Stimme wurde bis zum Ende hin immer leiser und noch im selben Moment verstummte er.

Ich schloss meine Augen mit ihm als meinen letzten Gedanken.

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Felou

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