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39.💣

Taehyung

Ich bemerkte erst jetzt, dass die fremde Frau und Jungkook mich im Wohnzimmer ertappt hatten. Zu spät realisierte ich auch, dass ich laut begonnen hatte zu zischen, als ich auf meinem Fuß umgeknickt war. Ich wollte immerhin Jungkook auffinden und war deshalb durch das halbe Haus mit meinem verletzen Fuß gehumpelt. Meine Wunde an der Schulter war nämlich aufgeplatzt. Folglich blutete diese unaufhaltbar und da ich Jungkooks Zimmer nicht schmutzig machen wollte, begab ich mich auf die Suche nach ihm, um deswegen Bescheid zu geben. Allerdings hatte sich das Problem so eben in Luft aufgelöst, als ich ihn mit der Rothaarigen auf dem Boden liegen sah.

Sie hatten anscheinend etwas Intimes miteinander, weil sie über ihm lag und ihre Gesichter sich so nah standen. Deshalb wollte ich sie auch nicht weiter stören und mich schleunigst wieder vom Staub machen. Doch es war zu spät. Ihre Köpfe hatten sich nach mir umgedreht und starrten mich nun an.

Komischerweise tat mir der Anblick dabei sogar weh. Ich wusste nicht mal warum, aber es war mir neu Jungkook mit einer Frau zu sehen. Ich hatte nicht mal daran gedacht, dass er eventuell vergeben war oder überhaupt irgendjemanden Zuneigung entgegen bringen konnte. Schließlich schien er in gewisser Weise eiskalt und schob dem Urteil nach auf alles einen Groll. So auch bei mir. Die ersten Male als er mich sogar erblickte, schien er mich förmlich mit seinen Blicken zu töten. Davon Mal abgesehen, dass er mich fast umgebracht hatte. Zur Frau hingegen wirkte er jedoch so nett und zaghaft.

Die Situation war mir also mehr als nur unangenehm und ich fühlte mich schrecklich. Diese Szene mit eigenen Augen mit zu erleben,wie sich beinahe geküsst hatten, fühlte sich unfassbar schwer im Herzen an. Es überraschte mich irgendwie.

Daraufhin wurde mir klar, dass ich eindeutig fehl am Platz war. Ich gehörte nicht hier hin und hätte sie auch nicht unterbrechen sollen. Genauso wenig wie ich überhaupt hätte aus dem Zimmer kommen sollen.

Mit schlechten Gewissen sah ich Jungkook noch schuldig in die Augen, ehe ich auch schon zum Rennen ansetzte. Zwar tat mir jeder Knochen im Körper weh und ich war wieder kurz vorm Weinen, jedoch hielt mich das nicht davon ab, mich zurück zu ziehen. Immerhin wollte ich jetzt nichts lieber als alleine zu sein. Es war mir dabei auch völlig egal, dass meine Schulter eigentlich noch blutete und Jungkook mir ohrenbetäubend hinterher rief. Ich musste einfach schnell weg von ihnen.

Als ich dann auch schon Jungkooks Zimmertür im Flur aus dem Augenwinkel erblickte,wurde mir bewusst wohin meine Beine mich führten. Aber bevor ich überhaupt das Ziel noch erreichen konnte und meine Hand an die Klinke des besagten Zimmers legte, wurde ich auf einmal schon am den Schultern weggerissen und umgedreht. Kurz musste ich vor Schmerzen scharf die Luft einziehen. Meine Augen waren zusammen gekniffen und ich war außer Atem vom Sprint.

" Taehyung, was sollte das gerade eben?" Raunte mir Jungkook ebenfalls außer Atem aufgebracht zu. Er musste mir wohl hinter her gerannt sein und hatte mich eingeholt. Zögerlich öffnete ich daraufhin meine Augen. Einige weitere Tränen kullerten meine Wangen hinab, während ich ihn nur steif mustern konnte. Ich hatte wieder Angst vor ihm oder was er gleich tun würde. Seine Pupillen waren nämlich geweitet und er blickte mich fordernd an. Zu dem hatte ich ihm nicht gehorcht und war einfach so durch sein Haus geflüchtet.

"Taehyung, man! Ich habe nach dir gerufen und du rennst einfach weg! Wieso warst du überhaupt im Wohnzimmer?! Was hattest du da zu suchen?!" Murrte Jungkook dann aufgeregt, als ich mich noch immer nicht geäußert hatte. Seine Hände lasteten nach wie vor auf meinen Schultern.

Zögerlich setzte ich zum Sprechen an, auch wenn ein Kloß in meinem Hals steckte."I-ich...w-wollte nicht stören, a-aber meine Sch-schulter hatte geblutet u-und du warst nicht da, a-also bin ich runter gegangen und h-habe dich mit deiner Frau gesehen..." meinte ich zaghaft.

Ich konnte nicht aufhören zu weinen, warum wusste ich auch nicht. Wahrscheinlich lag es an den Schmerzen, die wieder meinen Körper durchfluteten oder der Furcht gleich wieder Jungkooks Zorn zu ertragen.

" Ach Taehyung... ich hab dir doch gesagt du sollst dich ausruhen." Brummte Jungkook daraufhin seufzend und entfernte seine Hände von mir. Er wirkte nicht mehr wütend, sondern eher gereizt. " Außerdem war das nicht meine Frau, sondern eine Kollegin." Machte er klar, was mich sonderlicherweise innerlich beruhigte. Erleichtert atmete ich aus. Ich wirkte vermutlich wie der reinste Vollidiot.
Währenddessen sah Jungkook allerdings zum Verband an meiner Schulter. Dieser war vollständig in rot durchnässt und es sickerte Flüssigkeit auf mein Tshirt.

" T-tut mir leid, dass ich raus gegangen bin..." entschuldigte ich mich." A-aber das Blut hätte sonst alles dreckig-" weiter kam ich nicht, weil mich der Größere auf der Stelle unterbrach. " Scheiß auf die Möbel. Dann werden sie eben dreckig, na und? Es sind nur Gegenstände. Deine Gesundheit ist wichtiger." Erklärte Jungkook, woraufhin ich ihn nur unsicher musterte.

Wieso war ihm mein Zustand aufeinmal so wichtig? Zuvor war er noch kurz davor mich umzubringen und nun bestand er darauf, dass es mir gut ging. Woher kam diese plötzliche Wendung? Und warum interessierte es ihn? Planlos wusste ich nicht so richtig, was ich darauf antworten sollte.

Stattdessen ließ ich meinen Tränen freien Lauf und konnte nicht anders, als erneut in einem Gefühlschaos aufzubrechen. Sonst weinte ich für üblich nicht so oft, doch seit der ganzen Sache mit der Mafia war alles außer Kontrolle geraten. Ich konnte mich nicht mal bei den geringsten Kleinigkeiten konzentrieren und war bei jeder Geste immer kurz vor einem Anfall. Ich kam mir so unendlich lächerlich vor. Besonders wenn ich wieder begann zu heulen. Schluchzend fing ich an zu zittern und wollte mich wieder abwenden. Doch bevor ich mich überhaupt regen konnte, pressten sich auf einmal zwei Lippen gegen meine.

Mein Herz blieb für eine Sekunde stehen und ich wusste nicht wie ich darauf reagieren sollte. Mein Gesicht fuhr gerade bestimmt rot an und ich spürte schon erste Hitzewellen meine Wangen aufsteigen.
Ich wusste nicht so ganz, was ich tun sollte, also blieb ich einfach still. Währenddessen übte Jungkook mit seinen weichen Lippen Druck aus. Überfordert von der Situation ließ ich es einfach über mich ergehen. Derweil verschwanden auch meine Tränen. Stattdessen kam ein völlig neues Gefühl in mir hoch, dass so viel Wärme spendete. Mein Bauch begann zu kribbeln und ich spürte, wie ich allmählich wieder runter kam.

" Endlich bist du still und hast aufgehört zu flehnen." Löste sich Jungkook dann wieder von mir. Somit kehrte auch wieder Kälte über mich und ich musste begreifen, dass er mich einfach stumm haben wollte. Denn im Gegensatz zu mir schien ihn der Kuss nicht ansatzweise so zu berühren. Indessen sah er mich so an, als wäre gerade nichts Außergewöhnliches geschehen. Ich hingegen wurde von einem Moment zum Anderen verlegen und nervös zu gleich.
Was ist gerade passiert?

" Wie auch immer, jetzt solltest du mal endlich etwas essen." Wechselte mein Gegenüber dann plötzlich das Thema und tat dabei noch immer so, als wäre alles normal.

Anschließend hielt er mir eine Tüte bis zum Rand gefüllt mit irgendwelchen Zeug hoch. Ich schaute ihn bloß skeptisch an, nur um dann wieder schnell seinen Blick zu meiden.
Seine Anwesenheit ließ mich seitdem Kuss plötzlich so flau im Magen fühlen. Außerdem konnte ich nicht mal richtig registrieren, was er mir so eben mitgeteilt hatte.

"D-danke..." murmelte ich leise und nahm ihm die Tüte ab, auch wenn ich dabei zu Boden sah. Verdammt, wieso reagierte ich so? Wieso zog ich mich so zurück?
"Ist okay und jetzt geh wieder ins Zimmer und iss ,immerhin muss ich jetzt wieder los." Ertönte wieder Jungkooks raue Stimme.

Ich nickte zur Folge hin  bloß und gab ihm damit meine Bestätigung, woraufhin er mir auch schon seinen Rücken zu kehrte. "Wir sehen uns noch heute Abend. Falls was, Rose ist noch im Haus." Verabschiedete er sich noch beim Gehen.

Schnell machte auch ich mich samt der Tüte zurück auf den Weg in Jungkooks Zimmer. Nachdenklich und total abwesend fasste ich mir an die Lippen. Die Frau hieß also Rose...

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Und ich liebe euch für euren tollen Support

Felou

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