37.💣
Jungkook
Ich war eigentlich sehr wütend auf Taehyung gewesen und hätte ihm den Kopf abdrehen sollen dafür,dass er Hoseok abgemurkst hatte. Doch sofort als ich den schwarzen Raum betreten hatte und den gebrechlichen Jungen ängstlich auf dem Bett sitzen sah,überkam mich in den ersten paar Sekunden gleich sofort ein Schauer über den Rücken. Ein schlechtes Gewissen machte sich in mir breit.
Meine gesamte Wut war wie gefegt und ich regte mich eher darüber auf,dass meine Wut weg war,statt wie geplant den Braunhaarigen jetzt wegen Hoseok böse zu sein. Ich hatte sogar eher Mitleid mit dem Jungen.Immerhin hatte er schon viel mit erleben müssen und viel durchgemacht. Dabei schien er erst frisch erwachsen geworden zu sein und nicht sonderlich geschickt, was Emotionen anging.
Doch diese Gedanken schob ich schnell beiseite. Nichtsdestotrotz hatte er Hoseok auf dem Gewissen gehabt und dafür mehr als nur den Tod verdient. Allerdings war er leider eine Geisel.
Prüfend sah ich den zitternden Jungen vor mir an, wie er sich ängstlich auf die Lippen gebissen hatte. Wenigtens hatte er mich nicht angelogen, sondern war ehrlich gewesen. Zumindest das schätzte ich ein wenig an ihm. Denn nichts hatte mehr Priorität bei mir als Ehrlichkeit.
" E-es t-tut mir ehrlich l-leid..." wimmerte er wieder und seinen Wangen überkamen wieder etliche Tränen. Weinen tat er mir für meinen Geschmack eindeutig viel zu oft. Augenrollend darüber trat ich näher an sein Bett. " In Ordnung, aber ich werde mir noch was einfallen lassen..." murmelte ich halbwegs freundlich. Es fiel mir schwer bei seinem Geheule nicht gleich auszurasten. Zu dem weil er einfach nicht aufhörte. Indessen fing er an zu zittern und sich die Hände vor das Gesicht zu halten. Er wurde immer lauter.
" D-das k-komm nie wieder vor...b-bitte t-tu mir nichts..." stotterte er. Seine Stimme war kurz davor zu brechen. Zumindest hörte es sich so an. Es nervte mich zwar, aber ich konnte nicht anders als wenigtens ein bisschen dafür zu sorgen ihn zu beruhigen. Schließlich war nun ich für die Geisel verantwortlich und bekam nach all der Zeit wohl doch Mitleid mit ihm.
Widerwillig ließ ich meine kalte Fassade fallen und legte eine Hand auf seinen Schopf. Dabei strich ich mit den Fingern über sein weiches Haar. Augenblicklich löste Taehyung sich daraufhin von seinen Händen und starrte mich mit geröteten Augen verwirrt an. " Jetzt beruhig dich." Meinte ich dann. Momentan sollte er sich immerhin ausruhen und nicht ständig unter Stress stehen. So hatte es der Arzt zumindest angewiesen.
" Hast du eigentlich Hunger? Du solltest seit gestern nichts gegessen haben." Stellte ich plötzlich fest, woraufhin sich die Pupillen des Braunhaarigen weiteten. Er wirkte fast schon so, als hätte ich einen Nerv bei ihm getroffen. Unsicher nickte er folglich. " Okay, dann hohl ich dir etwas und du sorgst dafür nicht andauernd wie ein kleines Kind zu heulen." Meinte ich dann und entfernte meine Hand von seinem Kopf. " D-danke..." antwortete er zögerlich und noch immer perplex. Indessen lief ich zeitgleich nun zum Ausgang des Zimmers.
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Mal wieder ein großes danke an das krassgeile wattpad für das och diese Kapitel schon zum FUCKING 3.mal schreibe.
Uggh. T_T
Felou
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