15.💣
Taehyung
Gerade als ich meinen Blick von dem Typen abwand und einen Fuß aus dem Bett setzte, hielt mich eine raue Stimme davon ab.
"Genug vom Starren?" Kam es aufeinmal hinter mir, sodass ich erschrak und zusammen zuckte. Schnell holte ich mein Bein, welches sich außerhalb des Bettes befand wieder zurück. Jetzt bloß nichts falsches machen oder sich auffällig benehmen, redete ich mir selbst ein. Meine Angst stieg und mit einem schief, aufgesetztem Lächeln sah ich rüber zu Jungkook. Dieser war mittlerweile dem Anschein nach hellwach. Denn er war in meine Richtung gedreht und sah mich eingibieg an. Obwohl ich momentan, weil ich aufrecht saß und er lag größer war als ich, fühlte es sich dennoch so an, als würde er wieder auf mich herab sehen. Nichts mehr von seinem süßen Erscheinungsbild soeben, als er noch geschlafen hatte, blieb erhalten. Es war wie weg gepufft.
Keiner sagte mehr was und ich fühlte mich so, als würde er noch immer eine Antwort von mir verlangen. Dabei lag er doch in meinem Bett und hatte sich unangekündigt ins Zimmer geschlichen. Bastard.
"Eh-ehm Jungko-kook ich eh... ich hab mich nur gewundert w-warum du hier bist ...." gestand ich unter Stotter. Warum musste ich auch immer solche Angts bekommen, wenn ich mit ihm sprach? Sonst war ich viel selbstbewusster, aber vor einem Mafiaboss schien das nicht mehr der Fall zu sein.
"Warum ich hier bin? Tchz. Das ist schließlich meine Villa." Krächzte er arrogant, was vermutlich an dem Alkohol lag. Seine freche Aussage brachte mich innerlich zur Weißglut, doch ich musste freundlich bleiben. Schließlich hatte er nach wie vor mein Leben in der Hand.
Unbewusst, was ich jetzt so richtig tun sollte , setzte ich nochmal zum Sprechen an. " I-ich meinte, warum du dich n-neben mich gelegt hast..." fasselte ich vor mich her in der Hoffnung nichts falsches zu sagen. Dabei versuchte ich so gut es ging dem Älteren nicht in die Augen zu sehen und gab mir beste Mühe dabei mich soweit wie möglich von ihm weg zu drücken. Also auf die Bettkante. Denn immerhin hoffte ich eventuell noch die Flucht ergreifen zu können, falls er handgreiflich wie letztes Mal werden würde.
" Taehyung, das ist verdammt nochmal meine Villa, also auch mein Zimmer und mein Bett. Ich hab jedes Recht mich wo auch immer hier hinzulegen." Brummte er zorning darüber und richtete sich aus dem Bett. Ja, aber nicht das Recht mich gefangen zu halten du Hund. Die Situation war mir unangenehmer als alles andere. Ich wusste weder, was ich wirklich tun noch, was ich wirklich nicht tun sollte und konnte mich zu meinem Bedauern nur eingeschüchtert wegdrehen. Ich verstand ihn einfach nicht. Weder seine Handlungen noch, was er im Moment beabsichtigte.
Verwirrt wie ich war, brachte ich keinen einzigen Ton mehr über meine Lippen und suchte irgendwo zu Flucht vor Jungkooks eisernem Blick, der mich geradezu durchbohren schien. Er war eindeutig abgefuckt. Ob es an meinem Verhalten oder seinem Alkoholintus lag, wusste ich nicht.
Wie auch immer hasste ich ihn gerade deshalb so oder so. Denn egal was ich tat, er könnte mich jederzeit nach Lust und Laune umbringen.
Das war alles so scheiße. Ich wusste nicht einmal mehr, wie lange das ganze hier anhalten würde oder ob ich überhaupt noch von diesem Ort entkommen konnte. Schließlich musste ich sofort darauf hoffen, dass Jimin meine versteckte Botschaft geschluckt hatte und mich dennoch retten würde. Wut staute sich in mir auf und verärgert über meine Lage ballte ich die Fäuste zusammen. Auch meine Zähne pressten gegeneinander. An allem war einzig und allein dieser Jeon Jungkook schuld, dachte ich mir. Und nun lag der arrogante Typ auch noch am nächsten Morgen direkt neben mir im Bett. Ich konnte kotzen.
" Du hast mich doch nur benutzt, um Jimin anzulocken, oder?" Keifte ich dann giftig. Keine Sekunde länger mehr, konnte ich mich zusammen reißen. Es war schon viel zu viel vorgefallen. Aufeinmal wurde der Dunkelhaarige dann hellhörig. Sein Blick galt wieder mir und er drehte seinen Oberkörper in meine Richtung. Er spottete provokant. " Du hast es also gemerkt, was?" Deine Stimme klang dabei, wie Salz, dass in eine Wunder gestreut wurde. Mit jeder weiteren Bewegung, die er machte, stieg meine Wut über ihn. Er hatte es also tatsächlich geplant...
" Ja, es war mein Plan dich als Geisel zu benutzen damit du dann Jimin hier her holst." Grinste er.
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Felou
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