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[6] Unser kleiner Besuch

"Wir haben Besuch."

Als ich sah wie er in meine Richtung kam, versuchte ich mich zu wehren aber er hielt wieder mein Mund zu. Er würde ihnen doch nichts tun? "Was hast du vor?" fragte ich leise als er mich sprechen ließ. In der Hoffnung, dass er 'Wir warten bis sie weggehen' sagen würde, bekam ich keine Antwort. Stattdessen beobachtete er nur das Theater was vor uns abspielte. Ein Pärchen kam in das Haus, es war ein Mädchen und ein Junge. Konzentriert beobachtete er die zwei und hielt mich dabei in seinen Armen. Die Position war sehr unangenehm für mich, aber es wollte jegliche Versuch verhindern, dass ich schrie.

"Vin, guck das an. Das hier ist ja der Hammer." sagte das Mädchen und sah begeistert von den altmodischen Design, die in diesem Haus herrschte, aus.

"Ich sagte doch wir sollten in der Nacht kommen." sagte der Junge, der etwas enttäuscht aussah. Sie müssten hier sofort verschwinden. Immer noch hielt er mein Mund zu. "Jetzt schau zu." grinste er zu mir und ich war plötzlich von seinen Fängen befreit.

"Nein!" schrie ich und streckte meine Hand nach ihm aus. Die 2 hörten das und schauten sofort in meine Richtung. Er sagte, er verschont keinen und das würde er jetzt auch nicht. "Lauft!" schrie ich zu ihnen und sah die Furcht in ihren Gesichtern. Hinter ihnen stand dieser Junge und man bemerkte das er gleich was machen würde. "Nein! Tu ihnen nichts!"
Ich sprang raus und lief auf die zu aber er hatte sie schon am Hals gepackt. "Nein! Nein, lass sie los, bitte." versuchte ich ihn zu beruhigen. "Sie sind noch Kinder, bitte."
Sie waren gerade mal 16, wenn nicht 15.
Sie machten ächzende Geräusche, was bedeutet, dass sie nicht atmen konnten. "Wir bekommen keine Luft." kriegte das Mädchen noch heraus. Ich ging zu ihm und schubste ihn weg. Natürlich würde ich es nie schaffen ihn von diesem Griff zu befreien aber er ließ los. Beide fielen um und er schaute mich an. "Lass sie gehen, wenigstens die bitte."
Die beiden standen auf und liefen auf die Tür zu. "Ich bleibe ja, hörst du? Ihnen musst du nichts tun. Ich bleibe bei dir." schüttelte ich den Kopf und wurde immer leiser. Sie machten die Tür auf, doch als er das mitbekam, wurde er sauer und packte den Jungen am Hals wieder und drückte ihn gegen die Wand. Das Mädchen entkam noch. "Nein!" schrie ich. Er könnte jetzt alles mit ihm machen. Er drückte sein Hals immer fester zu so das er ganz blau im Gesicht wurde. "Lass ihn!"

Er hob den Jungen hoch und warf ihn zum anderen Ende des Zimmers. Ich bekam ein Schock und ging zurück. Wozu war er noch fähig? Ich lief zu dem Jungen am Boden zu und kniete mich hin. "Oh mein Gott, beweg dich nicht." sagte ich entsetzt von dem Anblick. Er sah schwer verletzt aus und seine Hände zitterten. Ich versuchte ihn hoch zu rappeln. "Ihr denkt immer das wäre ein Spaß. Jedes Mal kommt ihr immer wieder."
Er wurde sehr wütend. "Lass ihn! Hörst du? Er wusste von gar nichts. Lass ihn gehen." bettelte ich immer noch. Der Junge schaffte es noch aufzustehen und zu humpeln, er ging Richtung Tür. Er wollte ihn wieder am Hals packen aber ich sprang dazwischen. Ich musste verrückt sein. Ob mir was passieren würde, daran dachte ich nicht. So war ich schon immer. Ich dachte mehr an die Anderen, als an mich selbst. Er schubste mich weg sodass ich umflog und auf die Knie fiel. Er ging auf den Jungen zu und tat es ohne zu zögern.

Er zog ein Messer raus und rammte es in seinen Rücken. Er zog es raus und stach nochmal zu. Ein lauter Schrei kam aus mir raus. Er hat den Jungen vor mir erstochen!
Blut durchsickerte sein Hemd hindurch bis fast kein weiß mehr vom Hemd zusehen war.

"Oh mein Gott." sagte ich vor mich hin.
Vor Schock stand ich da und musste los weinen. Er tat es herzlos. Ich ging zu dem Jungen und kniete mich zu ihm. Er lag am Bauch und seine Hände zitterten. Sein Hemd war mit riesigen Blutflecken bedeckt. Er hustete Blut und ich musste wegsehen. "Es tut mir leid. Es tut mir so leid." sagte ich schluchzend und hielt seine Wangen zwischen meinen Händen.

Ich sah wie er den auf die Schulter nahm und trug ihn weg. Ich konnte mich nicht vom Fleck bewegen. Dieses Bild ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

"Wieso?" jammerte ich vor mich hin. Eine Blutlache war noch vor mir. Als ich meine Hände sah, wurde mir übel. Meine Hände waren voll mit seinem Blut. Irgendwann kam er wieder rein und schaute mich an. "Das war gar nichts." schüttelte er seinen Kopf. Er brachte mich in seinem Zimmer, ohne dass ich mich wehren konnte und wollte. "Wie konntest du so brutal sein?" sagte ich während mein Blick auf dem Boden gerichtet war. Er zuckte mit den Achseln. "Das kommt vielleicht durch die Einsamkeit." sagte er während er seine Hände mit einem Tuch wischte. Ich schaute ihn an. "Du hast einen aus der Schule umgebracht. Wie viele sind wegen dir noch gestorben?"
"Ich wette du meinst den Jungen mit der Kamera. Viele reden über ihn, warum nur? Nicht nur er ist hier gestorben. Frag dich lieber, wieso es diese Idioten wagen immer noch zu kommen."

Er machte sich witzig darüber.
Er tötet und zwar brutal.

Ich wischte mir die Tränen weg und legte mich hin. Schlafen konnte ich nicht. Er ging aus dem Zimmer und danach wollte ich mich nur noch ausheulen. Die Bilder spielten sich immer wieder ab und es hörte nicht mehr auf.

"Chloe?"

Er kam rein mit einem Tablett rein. Er brachte mir was zu Essen. Wieso ist er so nett zu mit aber mörderisch zu den anderen? Weil ich seiner Verlobten ähnele? Eigentlich wollte ich garnichts aus seiner Hand essen aber fast 2 Tage sind vergangen und ich hielt es nicht mehr aus. Er legte es vor mich hin. Brot mit Marmelade. Stück für Stück biss ich ab während ich mit den Gedanken noch bei dem Jungen war. "Geht es dir gut, Liebes?" sagte er als er bemerkte wie sehr es mich beeinflusste. Der Tod von dem Jungen.

Tat ich ihm jetzt Leid? Ich verabscheute ihn.
Ich sah wie er sich auf die Bettkante setzte.

"Wieso tust du so etwas? Wie kannst du Menschen weh tun? Die Menschen tun dir nichts und du bestrafst sie mit dem Tod."

"Vielleicht lass ich meinen Frust so raus." sagte er und zuckte nichts ahnend mit den Schultern.

"Es gibt andere Wege."

"Ah ja? Erinnerst du dich an dem Raum?"
Er zeigte auf den leeren Raum, wo Liam war.

"Dort habe ich zwei Jahre lang gelebt. Als ich noch ein Mensch war. Mein Vater hat mich eingesperrt." erzählte er seelenruhig. Wieso erzählte er mir so etwas? "Ich bekam fast nichts zu essen, die Reste falls es noch was gab" er machte eine Pause um ein kleines Gelächter raus zu lassen "oder vielleicht ein Stück Brot damit ich nicht starb. Mein Vater war brutal und musste um Wasser betteln." Ich hörte auf zu essen und starrte ihn an. "Ich hatte nicht einmal einen richtigen Namen. Und warum das Ganze? Weil ich eine andere Mutter als meine Geschwister hatte."

Ich schaute in seine Augen. Obwohl das sehr traurig war konnte er mir nicht mehr Leid tun. Er tötet. Er könnte mich töten und verletzen.

"Nach meinen Geschwistern war es an der Zeit mich zu verheiraten. Ab dem Zeitpunkt nannten sie mich Darvin. Er ließ mich frei und ich dürfte endlich Essen. Dann war es an der Zeit meine Zukünftige zu treffen. Als ich sie zum ersten Mal sah, glänzten ihr Augen wie deine, sie war wunderschön wie du und ich wusste sie war das aller Beste was mir passieren würde."

Beim Sprechen berührten seine Fingerspitzen meine Hand und ich schreckte auf. Wir schauten uns gegenseitig an und hatten richtige Paranoia. Die kalten Hände die diesen Jungen umbrachten. Darvin stand auf und ging danach einfach und schloss die Tür ab.

Wie kann ein Vater so schrecklich sein? Ich habe meinen Vater nie kennen gelernt und das finde ich besser, als das was er erlebt hat. Ich wischte mir die Tränen weg, gab das Tablett auf den Stuhl und legte mich hin. Endlich fiel ich in den Schlaf.

Als ich aufwachte, herrschte wie immer die Stille. Nach einer Weile stand ich vom Bett auf. Ich wusste nicht, ob es ein Traum war aber hatte Darvin mir seine Lebensgeschichte erzählt? Hielt er mich deswegen etwa fest? Nicht nur weil ich Katelyn, sein einziges Glück, ähnlich aussah. Er wollte seine Sehnsucht nach ihr stillen und vor allem wollte er nicht alleine sein. Ich vermutete, er hatte es satt. Ich fand, es war immer noch kein Grund, ein blutrünstiger Mörder zu sein. Ein Regal stand in dem Zimmer. Voll mit alten Büchern aber immer fiel mir die Stelle auf.

Da war ein Spalt zwischen 2 Büchern. Ein schwarzes kleines Ding war da. Man konnte nicht erkennen was es war. Als ich es herausnahm wusste ich es sofort. Die Kamera. Mir fiel sofort das ein. Es muss von dem Jungen aus unserer Schule. Der Junge den Darvin umbrachte. Wieso hebt er so etwas auf? Ich versuchte es schnell aufzumachen und es ging. Er schaltete sich an und ich schaute durch. Er hatte viele Fotos von dem Haus hier und ein Video.

Ein Video. Sein Letztes. Ich schluckte und drückte auf Wiedergabe.

"Hey, Leute. Heute sind wir in dem Haus. Viele trauen sich nicht rein zu gehen aber-"

Er hatte das ganze Haus gefilmt. "Natürlich werde ich noch das Keller filmen. Leute, seit ich in diesem Haus bin, höre ich Stimmen. Was die Leute erzählen, stimmt also. Ich bekomme langsam Angst, oh man. Schon wieder. Was war das? Hallo?"

Pause.

"Ist da jemand? Leute, ich höre hier Geräusche. Hallo? Oh Gott! Schon wieder. Ich will hier raus. Wer bist du?"

Danach hört man noch ein lauten Schrei von ihm, man sieht wie die Kamera umfiel, Darvin hebt die Kamera auf und guckt in die Linse und das Video ist zu Ende. Mein Herz raste schneller. Der Beweis. Ich hatte doch noch eine Chance und ich würde hier raus kommen. Die Tür ging plötzlich au, woraufhin ich mich erschrak.

"Chloe?"

"Ja?" war meine schnelle Antwort daraufhin.

Sofort versteckte ich die Kamera hinter meinem Rücken. Ich schluckte. Hatte er es gesehen? Er schaute mich verwirrt an.

"Was hast du da?"

Ich schüttelte den Kopf. Er kam näher und wiederholte seine Frage.

"Gar nichts."

Er packte mich fest an dem Schulter und nahm es aus meiner Hand. Darvin schaute es an und sein Gesichtsausdruck veränderte sich Schlagartig. Er packte mich am Kinn und mein Herz fing an zu rasen. Würde er mir was antun?

"Vertrauen wollte ich dir." sagte er sauer.

"Das kannst du." versuchte ich zu sagen und schluckte.

In diesem Moment klingelte die Tür. Schon wieder und jedes Mal passierte nichts Gutes.

"Ah ja? Dann geh runter. Und tu so als ob du hier wohnst. Auch wenn es deine Mutter ist, sag ihr du bleibst hier. Bei mir. Versuch zu entkommen und ihr beide sterbt. Das verspreche ich dir." sagte er eiskalt.

Das konnte er nicht von mir verlangen. "Das werde ich nicht."

"Gut, wer auch vor der Tür ist wird sterben. Und das nur wegen dir." bedrohte er mich damit.

Wieso tat er das? Wieso verlangt er sowas von mir. Er drehte sich um und wollte gehen aber ich hielt seine Hand. "Warte! Verlang was anderes aber bedroh mich nicht damit."
Er schüttelte einfach den Kopf. Ich konnte nichts mehr riskieren. Ich ließ seine Hand los und er machte mir Platz.

Ich ging runter und stand vor der Tür. Nur einen Fußschritt war die Freiheit von mir entfernt. Trotzdem konnte ich es nicht wagen. Nicht wenn jemand mit dem Tod dafür bezahlen würde. Ich könnte es nicht überleben, wenn er meiner Mum etwas antut. Ich drückte die Klingel runter und machte die Tür einen Spalt auf.

Wie sehr hab ich gehofft, dass es meine Mum ist.
Aber es war ein älterer Herr.

"Ja?" fragte ich und machte die Tür ganz auf. Ich versuchte so gelassen wie möglich zu klingen, als ob ich hier wohnen würde.

"Entschuldigung, aber wissen Sie wo das ist?"
Er zeigte mir eine Karte. Der Mann hatte eine Mütze und eine Brille auf. Plötzlich setzte er die Brille ab und sagte was mir mein Herz zum Rasen brachte.

" Ich weiß was er ist und ich verspreche dir ich werde dich befreien. Morgen werde ich wieder kommen."

Ohne ein weiteres Wort ging er fort. Erstarrt blieb ich stehen.

"Und wer war es?" sagte Darvin hinter mir. "Kann ich dir vertrauen?"

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