Nur ein Nahrungsmittel!
Die warmen Strahlen der Sonne weckten mich aus meinem Schlaf.
Ich streckte mich und begab mich ins Badezimmer.
Dort beschloss ich ein Bad zu nehmen und ich bereitete mich schon darauf vor.
Und kurz bevor ich mich ausziehen wollte hörte ein lautes Platschen hinter mir.
Vorsichtig drehte ich mich um und sah Shu wie er immer noch angezogen in der Badewanne lag.
Langsam ging ich auf ihn zu und er schien es nicht zu bemerken denn er zeige keinerlei Reaktion.
Kurz bevor ich ihn anstubsen wollte öffnete er seine Augen.
Das blau seiner Augen verzauberte mich denn ich konnte ihn nur noch anstarrten.
Als ich bemerkte das ich ihn die ganze Zeit nur anschaute schüttelte ich meinen Kopf und sagte: "Ähm....Shu, ich wollte eigentlich gerade baden gehen."
Er sagte nichts daruf und schloss seine Augen wieder.
Oh man!
Ich wollte gerade wieder raus gehen als er mich am Arm packte und zu sich in die Wanne zog.
Meine Klamotten sogen das Wasser sofort auf und schon war ich klatschnass.
Es amüsierte ihn anscheinend denn ein Lächeln entwickelte sich auf seinem Mund.
"Warum?",fragte ich.
Seine Miene wurde wieder ernst und er schaute mich fragend an.
"Warum, tut ihr das!?", fragte ich verzweifelt.
"Weil wir Vampire sind. Es ist unsere Natur....und ihr Menschen müsst sie ertragen."
Das ist der Grund?!
Ich bin sozusagen also das Opfer das sie auserwählt haben.
Ihre Nahrungsquelle.
Mein Kopf senkte sich und ich versummte.
"Warum tötet ihr mich dann nicht einfach?", fragte ich.
Er wirkte überrascht über meine Reaktion, doch antwortete nicht.
Stattdessen drückte er mich näher an sich und biss zu.
Der schon gewohnte Schmerz zog sich wieder durch meinen ganzen Körper und ließ mich erstarren.
Als er los ließ sagte er schließlich: " 'Warum' fragst du? Na....dein Blut....ist von bester Qualität!"
Und so war er auch schon verschwunden.
Also bin ich doch nichts anderes als ein Nahrungsmittel für sie!
....
Da ich in einer gewissen Weise schon gebadet hatte ging ich zurück in mein Zimmer.
Dort wartete Reiji auf mich der mich zornig anschaute.
"Kann ich dir helfen?",fragte ich.
Er sagte, ich solle ihm in sein Zimmer folgen, was ich auch tat.
Dort setzte ich mich auf einen der Stühle und bekam auch eine Tasse Tee.
Dafür bedankte ich mich und trank gleich einen Schluck.
Doch der Tee hatte einen eigenartigen Geschmack, den ich nicht kannte.
Reiji schien wie auf mich fixiert zu sein und setzte sich gegenüber von mir auf einen weitern Sessel.
"Subaru hat mir berichtet...dass ein fremder Junge sich mit dir umtergalten hat! Gehe ich da richtig in Annahme?", berichtete er mir.
Ich nickte nur stumm.
Er rückte seine Brille zurecht und sprach: "Halte dich vor diesem Jungen fern...er bringt nichts als Ärger!"
Wieder nickte ich denn der Gedanke das ich nur eine Nahrungsquelle war ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
Ich durfte den Raum verlassen und ging in den Garten.
Die Rosen waren so schön wie immer und gaben mir wieder ein Gefühl von Freude.
"Hey, Chichinashi! Was machst du da?", fragte mich die Stimme von Ayato.
Ich antwortete nicht sondern ignorierte ihn.
Auf einmal kam wieder das Gefühl von Trauer in mir hoch und Tränen bildeten sich in meine Augen.
Ich hörte das er von hinten auf mich zu kam und mich an der Schulter packte.
Aufgebracht schrie er: "Hast du mich nicht gehört?!"
Doch er wurde still als ihm offensichtlich die Tränen in meinen Augen auffielen.
"Was ist los Chichinashi?", fragte er in einem besorgtem Ton.
"Ich bin doch nur Nahrung für euch!", flüsterte ich.
Er wirkte geschockt doch konnte es nicht abstreiten.
Ich fing an meine Schulter von meinen Klamotten zu befreien bis nur noch nackte Haut zu sehen war.
Auch meine Haare strich zu Seite und schloss meine Augen.
"Hier.", sagte ich emotionslos.
Er lachte und kam meinem Hals schon näher.
Und als er kurz davor war zu zubeißen hörte er dennoch auf.
Verwundert öffnete ich meine Augen und fragte mich warum er nicht zu biss.
Er starrte mich an.
Und plötzlich umarmte er mich!
Was!?
Ayato!?
Es fühlte sich irgendwie gut an doch es fühlte sich leider auch so an als ob er nur mit mir spielt.
Doch da ich ihn nicht enttäuschen wollte erwiderte ich seine Umarmung.
Er fing an fester zu drücken.
So fest das ich fast keine Luft mehr bekam.
Dennoch sagte ich nichts sondern ließ es einfach geschehen.
Als er wieder los ließ ging er stumm weg.
Nun stand ich dort allein.
"Wie rührend!", sagte eine sarkastische Stimme.
Ich drehte mich um und erblickte....
...Kou!
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