Erinnerungen
Verwirrt über Rukis letzte Worte ging ich aus dem Raum.
Nachdenklich betrat ich mein Zimmer und legte mich aufs Bett.
Ich legte mir meine Hand vor die Augen und dachte nach.
Über die Sakamakis und über den Satz, "Bitte wähle uns."
Doch lange blieb ich nicht allein.
Ohne zu klopfen stürmte Kou-kun herein und stellte sich vor mich.
Ich setzte mich auf und schaute ihn verwirrt an.
"M-neko-chan, ich hab was für dich!",rief er und hielt mir einen großen Strauß aus Rosen hin.
Überrascht nahm ich sie und roch daran.
Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht und ich bedankte mich.
Ich legte sie auf dem Bett ab.
Und Kou blieb stehen, er erwartete anscheinend noch etwas.
Er lächelte immernoch und fragte: "Und was ist nun meine Belohnung dafür?"
Ich dachte kurz nach, doch sagte ihm, er solle sich was einfallen lassen.
Ein hinterhältiges Lächeln huschte über seine Lippen.
Er strich seine Haare nach hinten und kam mir näher.
Fest packte er mich an meinen beiden Schultern und er flüsterte: "Lass mich doch mal kosten."
Meine Augen weiteten sich und ich drückte ihn langsam von mir weg.
Doch so einfach machte er es mir natürlich nicht.
Während ich ihn wegdrückte, presste er sich noch mehr an mich ran.
"Kou, bitte lass los.",bittet ich ihn.
Wiedereinmal erfüllte er mir meine Bitte nicht.
Also nahm ich meine ganze Kraft und konnte mich befreien.
Ich stürmte aus der Tür und ich hörte noch wie er rief: "Wo willst du hin, Neko-chan? Du kannst nirgendwo hin!"
Doch ich rannte weiter.
Ich musste diesen Ausgang finden.
Doch wo sollte ich danach hin?
Bei den Sakamakis läuft es doch genau gleich.
Nur Blut, Blut und Leid.
Ziellos rannte ich durch das Anwesen.
Doch ich fand keine Tür.
Plötzlich hatte ich das Gefühl als würde Kou überall sein.
Hektisch schaute ich mich um und rannte dabei genau in ihn rein.
Sogar so hart das ich auf dem Boden aufprallte.
Eine Haarsträhne hing mir im Gesicht die ich wegpustete.
Kou stand direkt vor mir und schaute auf mich herab.
Plötzlich ballte er seine Hand zu einer Faust und kniete sich vor mich hin.
Immerwieder fragte er traurig und agressiv: "Wieso, wieso, wieso?!"
Er nahm meine beiden Handgelenke und drückte mich zu Boden.
Seine Haare verdeckten seine Augen.
Ich schaute ihn ängstlich doch auch besorgt an.
Als er mir danach ins Gesicht sah konnte ich sein eines rotes Auge erkennen.
Es starrte mich intensiv an und plötzlich konnte ich mich nicht mehr bewegen.
Ich war wie erstarrt.
Egal wie sehr ich es versuchte es rührte sich nichts.
Kou kam meinem Hals näher und sagte: "Solange du dich an sie erinnerst....wirst du versuchen zu fliehen!"
Wie meint er das??!
Er vergrub sein Gesicht in meinem Hals und bevor er zubeißt flüsterte er noch: "Vergiss."
Danach biss er zu.
Zuerst war es der gewöhnliche Schmerz doch dann passierte etwas.
Meine Erinnerungen an die Sakamaki Brüder verblassten.
Ich wurde panisch und schrie: "Kou, was machst du da!!? Hör auf!!"
Er antwortete nicht sondern saugte weiter.
Kou saugte mir meine Erinnerungen an sie aus.
Ich schrie ihn an, er solle aufhören.
Die Sakamakis sah ich nur noch schwach vor meinen Augen, bis sie komplett verschwanden und ich meine Augen schloss.
Kou Sicht:
Ella wurde bewusstlos als ich ihr jede kleine Erinnerung an die Sakamakis nahm.
Als ich fertig war leckte ich nocheinmal über die Wunde und über meine Lippe.
Danach nahm ich sie auf den Arm und trug sie in ihr Zimmer.
Auf dem Weg dorthin ging Ruki an uns vorbei.
"Du hast dich also dafür entschieden.",stellte er fest und strich ihr einmal über ihre rote Wange.
Ich nickte stumm und schaute sie an.
"Wir werden sehen ob es eine gute Entscheidung war.",sagte er noch, dann schlug er sein Buch auf und ging weiter.
In ihrem Zimmer angekommen legte ich sie auf ihr Bett und beobachtete sie.
Ich musste alles loswerden was sie an die Sakamakis erinnern könnte.
Plötzlich hörte ich einen kleinen Laut von ihr, sie welzte sich im Bett und murmelte etwas vor sich hin.
Doch ein Wort verstand man deutlich und zwar, Ayato.
Dann fiel mir wieder ein das ich die Sakamakis nicht aus ihren Träumen entfernen konnte.
Ich ärgerte mich doch konnte nicht an der Tatsache ändern, dass sie noch von den Sakamakis träumen könnte.
Ich setzte mich zu ihr, den ich wollte dass ich der Erste bin den sie sieht, wenn sie aufwacht.
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