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Kapitel 5, Jung Hoseok, Rehabilitationsklinik, 05.12.2020

Jung Hoseok:

Das V-Live mit Yoongi hatte ihm unglaublich Spaß gemacht. Es war befreiend, losgelöst und nicht so traurig, wie das, welches sie bei Jungkook gehalten hatten. Sie hatten gelacht, sich in den Armen gelegen, getanzt und gesungen. Und gemeinsam mit Army beschlossen, dass sie Sope wieder öfter die Türen öffnen würden. Vielleicht einmal im Monat, oder spätesten jeden zweiten, solange keiner von ihnen die Entscheidung traf, Seokjin zu folgen. Hoseok spielte immer noch mit dem Gedanken, doch jetzt stand sein Album im Vordergrund, an welchem er fleißig arbeitete. Auch Yoongi und Namjoon waren fast jeden Tag im Studio anzutreffen und sie tauschten sich immer wieder aus und halfen sich gegenseitig.

Yoongi hatte ihn sogar nach einer Zusammenarbeit für einen Song für sein Album gefragt. Natürlich hatte Hoseok zugestimmt und sich sogleich in die Arbeit gestürzt, nachdem er ihm die Musik gegeben hatte, die er dafür nutzen wollte.

Die Produktion, Aufnahmen und Gestaltung seines Albums nahm fast seine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch, sodass er all das Negative in den Hintergrund stellen konnte. Trotzdem besuchte er gelegentlich mit Yoongi zusammen ihr Sorgenkind. Er telefonierte oft mit Jimin und spielte ihm ab und zu etwas vor, um ihn nach seiner Meinung zu fragen. Der Kontakt zu seinen Brüdern war ihm unglaublich wichtig, genauso wie deren Meinung zu seinen doch eher untypischen neuen Songs. Sie zeigten eine ganz andere Seite von dem sonst so fröhlichen und strahlenden Sonnenschein. Yoongi hatte es im ersten Moment erschreckt, doch danach war er total begeistert von seinem Konzept sowie seiner Interpretation. Den Anderen war es ähnlich ergangen und Jungkook – nun. Seine Reaktion fiel genauso aus, wie sie es schon seit Wochen tat.

Er starrte durch ihn hindurch - zumindest war das meistens der Fall. Selten zuckten seine Pupillen und sie fixierten etwas im Raum, ehe sie den Fokus wieder verloren. Einmal hatte Jungkook auf ihre verflochtenen Hände gesehen, die Yoongi und er neben die seine gelegt hatten. Er hatte sie angestarrt und Hoseok hatte sich eingebildet, dass sich Jungkook Mundwinkel zu einem kleinen Lächeln gehoben hatte. So als hätte er verstanden, dass sie sich gefunden hatten. Aber das war Blödsinn und Wunschdenken. Yoongi und er hatten danach ein sehr ausgiebiges Gespräch mit dem Arzt gehabt, der ihnen erneut erklärt hatte, dass Jungkook weiterhin kein Bewusstsein hatte und er sich in Phase drei eines Wachkomas befand. Das war vor drei Wochen gewesen. Zusätzlich zuckten seine Finger gelegentlich, oder er verschluckte sich und gab ein Grunzen von sich. Das war äußerst gruselig und Hoseok hatte sich zu Tode erschrocken, als es bei seinem letzten Besuch passiert war. Trotzdem wachte Jungkook nicht auf, was ihnen allen einen enormen Dämpfer verpasste. Sie gaben die Hoffnung dennoch nicht auf. Keiner von ihnen.

„Ich hätte dich gerne bei meiner Releaseparty dabei gehabt. Du hättest ihnen allen gezeigt, wie man anständig auf meinen Tracks tanzt. Ich vermisse dich, Jungkook." Er seufzte schwer, drückte seine Hand fester und spielte die Platte erneut. Er hatte ihm sein Album als Vinyl mitgebracht, da sie ihm irgendwann einen Plattenspieler in sein Zimmer gestellt hatten. Das mochte er und außerdem wollten sie ihn alle musikalisch auf dem Laufenden halten. Sein großer Bruder brachte ihm immer die neusten Platten von allen möglichen Künstlern auf der ganzen Welt mit und sie ihre eigenen Sachen. Es lief immer irgendetwas leise im Hintergrund. Musik war schließlich Jungkooks Leben. Er liebte es, zu singen. Egal wann, egal wo, egal wie. Hauptsache, er konnte seine Stimme in den wundervollsten Tönen erklingen lassen.

Jungkook war so ein lebensfroher Mensch gewesen und er war immer für jeden Blödsinn zu haben. Hoseok vermisste diese Leichtigkeit ... diese Unbeschwertheit, die sie irgendwann einfach miteinander erreicht hatten. Es gab so viele wunderschöne Momente, an die er sich unglaublich gerne zurückerinnerte. Aber eine Erinnerung war ihm besonders im Gedächtnis geblieben, denn Jungkook konnte nicht nur herumalbern. Jungkook war für Hoseok einer der wichtigsten Menschen in seinem Leben, schließlich war er irgendwo sein Ziehsohn. Derjenige, der die Kraft besessen hatte, ihn an sich zu binden, als ob es für Hoseok keine andere Wahl mehr gab. BTS und die Jungs waren sein Leben, doch das hatte er erst durch die Jungs und vor allem Jungkook verstanden.


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