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Alessia
Der Beginn der Woche. Ich stand an meinem Schließfach als Amy, Sarah und Lilly auf mich zu gestürmt kamen. Lilly hielt eine gelbe Tulpe in der Hand. "Tyler hat mich wirklich gefragt ob ich mit ihm auf den Ball am Freitag gehen möchte." Sie war so aufgeregt. Sie bekam kaum Luft. "Das ist großartig Lilly." "Am Freitag wird geknutscht auf jeden Fall." Lachte sie. Ich sah Amy und Sarah an. "Wer schenkt wem eine Tulpe?" Die Beiden sahen sich an. "Wir schenken uns keine. Ist doch sowieso klar das wir gemeinsam hingehen."
In diesem Moment ging Asher an uns vorbei. Er sah mich an und ich hoffte er würde stehen bleiben aber das tat er nicht. Er ging weiter und bog dann um die Ecke.
"Ich sollte in den Unterricht. Wir sehen uns zum Mittagessen." Lilly schickte uns ein Küsschen ehe sie ging. Auch ich machte mich auf den Weg in die Klasse.
Kurz vor dem Klassenraum stieß ich dann aber noch einmal auf Asher. Er sprach gerade mit einem Mädchen. Sie war wirklich hübsch. Schulterlange Schwarze Haare und eine schöne Figur. Als er mich sah verabschiedete er sich von ihr und kam auf mich zu. "Brauchst du etwas?" Fragte er und sah sich um. "Nein. Ich wollte eigentlich in meine Klasse aber dich zu sehen ist auch nicht schlecht." Lachte ich. "Okay." Sagte er knapp und ging an mir vorbei. Was war das denn?
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Die ganze Stunde beschäftigte mich das Verhalten von Asher. Und auch als ich dann mit Lilly und den anderen in der Cafeteria saß konnte ich an nichts anderes denken. Und dann kam plötzlich Noel zu uns. Er hielt eine gelbe Tulpe in der Hand die er mir dann gab. "Alessia Stone. Würdest du mir die Ehre erweisen und mit mir auf den Frühlingsball gehen?" Amy und Sarah quietschen vor Aufregung und auch Lilly freue sich. Ich war eher überrascht. Ich starrte zuerst auf die Tulpe in meiner Hand und dann sah ich durch die Cafeteria zu Damien der ebenfalls zu mir blickte aber dann aufstand und flüchtete als ich ihn ansah. Ich wandte mich an Noel. "Klar gerne." Er zog mich in eine Umarmung.
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Nach der Schule begleitete mich Noel nach Hause. Vor der Türe kamen wir zum stehen. "Es freut mich wirklich sehr das du einverstanden warst mein Date für den Ball zu sein." Noel lächelte schüchtern. "Klar. Es wird bestimmt lustig." Noch einmal zog Noel mich in eine Umarmung. "Wir sehen uns." Ich lief ins Haus und ließ mich seufzend auf die Couch fallen.
"Alles gut?" Fragte Finja die gerade dabei war Julie ihre Zöpfe zu flechten. Ich drehe mich zu ihnen. "Ich gehe mit Noel zum Winterball." Finja runzelte die Stirn. "Und warum so negativ?" "Ich hatte gehofft mich würde jemand anderes fragen aber das tat er nicht stattdessen geht dieser Jemand mir aus dem Weg und jetzt gehe ich mit einem guten Freund statt mit dem Jungen den ich gerne habe auf denn Ball."
"Teenie Drama." Ich funkelte meine Tante böse an. "Naja wenn Asher dich nicht fragen wollte musst du damit klarkommen." ich richtete mich auf. "Woher weist du dass ich von Asher gesprochen habe?" Finja begann zu lachen. "Ach bitte ich lebe doch nicht hinter dem Mond. Sogar Julie weiß das du ihn magst." Julie nickte.
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Am späten Nachmittag besuchte ich dann noch das Grab meiner Eltern. Ich legte frische Blumen an das Grab und setzte mich auf die Wiese. Ich erzählte ihnen alles was in den letzten Tagen so passiert war wurde aber unterbrochen als ich Damien vorbei gehen sah. Ich sprang auf und lief zu ihm. Er hatte eindeutig geweint. Das konnte man seinem Gesicht ansehen. "Du gehst mir aus dem Weg."platze ich dann heraus. Damien wischte sich die Tränen ab und wandte sich an mich. "Kein guter Zeitpunkt." Sagte er leise "was ist denn los?" Behutsam fragte ich ihn. "Ich wurde heute für ein Collage in London angenommen. Mein Vater wollt immer das ich dort hingehe. Und jetzt kann er es nicht mehr miterleben." Erneut brach er in Tränen aus. Ich ging auf ihn zu und nahm ihn in den Arm. "Das tut mir leid. Er wäre bestimmt unfassbar stolz auf dich." Es schmerzte zu sehen wie sehr Asher litt und das er sich gar nicht über seinen Erfolg freuen konnte. "Er war auch in London auf dem Collage" schluchzte er. Ich lies ihn los. "Falls es hilft. Ich bin stolz auf dich." Sage ich leise. Ein leichtes Lächel bildete sich auf Ashers Lippen. "Es tut einfach so weh." Bei Ashers Anblick flossen mir ebenfalls Tränen hinunter. "Danke." Sagte er zu mir. "Ich sollte jetzt gehen."ich nickte und unsere Wege trennten sich.
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