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Amys Haus war nur drei Straßen vom Bahnhof entfernt, weswegen sie dorthin liefen. Carlys kleiner Koffer hatte glücklicherweise Rollen unten befestigt, weswegen sie sich nicht so abmühen musste wie Louis und Constantia. Aber jetzt half Aurelie Constantia mit der Tasche und Amy hatte Aurelie ihren Rucksack abgenommen, weswegen sie es doch schafften. Louis sagte nichts, er biss sich einfach durch. 
Catherine lief fünf Schritte vor ihnen und telefonierte mit ihren Eltern. Ab und zu wandte sie ihren Kopf hinter und verdrehte die Augen, bevor sie weiter ihren Eltern versicherte, dass sie gut angekommen war und man Noah und Amy vertrauen konnte. Glücklicherweise hatte ihre Mutter Carly bereits getroffen und ihr Vater auch ihre Eltern und waren deswegen zumindest halbwegs sicher, dass Noah und Amy keine Gefahr für ihre Tochter darstellten. 
Carly lief ganz hinten neben Noah. Sie hatte ihn vermisst. Die Art, wie er in leichten, großen Schritten lief. Wie er in ihrer Gegenwart ständig ein kleines Lächeln im Gesicht hatte, das gerade eben ein breites Grinsen war. Die dunkelbraunen Locken, bei denen sich Carly anstrengen musste, nicht einfach in sie hineinzufassen und sie zu verwuscheln. Die Tatsache, dass er einen ganzen Kopf größer war als sie und sie ständig nach oben schauen musste, um ihm in die Augen sehen zu können. Die warmen, haselnussbraunen Augen, die gerade alle paar Sekunden zu ihr glitten und einen Moment auf ihr ruhten. Und schließlich noch die Ruhe, die er ausstrahlte. Alle ihre Freunde in Frankreich waren extrovertiert und die einzige, die noch manchmal schwieg, war Aurelie. Und mit Noah schwieg sie jetzt schon seit mehr als fünf Minuten und es waren die angenehmsten fünf Minuten, die Carly schon lange gehabt hatte. Auch wenn sie vorne Aurelie und Constantia flüstern und Amy und Louis Witze reißen hörte. Sie hatte das gebraucht. 
"Was hältst du davon, dass ich irgendwann mal nach Frankreich zieh?" Noah unterbrach die Stille irgendwann, mit seiner leiseren, freundlichen Stimme. 
"Abgesehen davon, dass es kompletter Bullshit ist, weil du kein französisch kannst, finde ich es eine super Idee." Carly lächelte ihn an. 
"Ich meins Ernst, wieso hat sich mein elfjähriges Ich in der sechsten gedacht: 'Ja, lass Latein nehmen.' Und wieso hat mein dreizehnjähriges Ich sich bitte gedacht, es soll nicht französisch wählen? Ich meins Ernst." 
"Andere Frage - warum haben sich unsere damaligen, zehnjährigen Ichs nicht gedacht: Komm, lass mal mit Noah beziehungsweise Carly abhängen." Carly grinste. "Ich halte mich selbst für blöd, dass ich dich immer übersehen hab - obwohl ich selbst übersehen wurde." 
"Wir waren schon irgendwie dumm, nicht? Aber irgendwie kann ichs verstehen, es ist schon komisch als Fünftklässler, was mit einem Siebtklässler zu machen." 
"True", stimmte Carly Noah zu. Vorne signalisierte Amy Catherine, die immer noch telefonierte, dass sie abbiegen sollte. "Was genau machen wir jetzt eigentlich?" 
"Zuerst gibt's Brotzeit. Amy wollte Pizza, aber ich hab genug Fastfood für die nächsten paar Wochen gegessen in den letzten Tagen. Und dann schauen wir mal - kennenlernen, Filme schauen. Einfach mal entspannen." Noahs Arm legte sich um Carlys Schulter und sie lehnte ihren Kopf gegen ihn. "Entspannen klingt gut. Wir sind fünf Mal umgestiegen." Noah lachte. "Entspannen ist glaube ich wirklich gut."

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