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Lennart trat in Carlys Zimmer, ohne anzuklopfen. Carly, vertieft in ein Buch und die Musik, die im Hintergrund lief, erschrak. "Lennart! Hau. Ab!" Ihr Bruder schob sich seinen Pony aus dem Gesicht. "Ich bin nicht freiwillig hier", knurrte er und betrachtete das Bücherregal kritisch, "In dieser Papierbude. Digga, wie überlebst du ohne Computer?" Lennart war sechzehn, hatte die Realschule abgeschlossen und hing zur Zeit nur auf dem Sofa herum, ohne großartig etwas zu tun. Nur abends ging er dann mit seinen Freunden raus. 
"Nicht freiwillig?" Carly versteckte sich demonstrativ hinter ihrem Buch. 
"Dad hat gesagt, du sollst auch runter kommen. Er hat was zu sagen." Carly runzelte die Stirn. Ihr Vater war bereits zuhause? Wieso das? Und die Art, wie Lennart 'was zu sagen' gesagt hatte, kam ihr nicht gerade positiv vor. 
"Ich komm gleich", murmelte Carly, klappte ihr Buch zu, schnappte sich ihr Handy, machte die Musik aus und ging dann mitsamt Buch hinunter ins Wohnzimmer. 
"Wir sind komplett." Carlys Vater saß auf dem Sofa, mit aufrechter Haltung und ernstem Blick. "Okay. Lennart, Carly - versprecht mir, mich aussprechen zu lassen, bevor ihr etwas sagt. Alles klar?" Carly nickte sofort, Lennart ein wenig später. 
"Gut. Nun, vielleicht habt ihr mitbekommen, dass eure Mutter und ich gerne mal eine Veränderung hätten. Und nun ja, hier ist sie." 
"Wir bekommen ein neues Auto?" Lennart sah auf. 
"Lennart, was hatte ich gesagt?" Carlys Bruder verdrehte die Augen und ihr Vater sprach weiter. "Wir werden umziehen." 
"Was?! Wohin?" Lennart grinste. "Bauen wir ein Haus? Ich will ein Extra Zimmer im Keller!" 
"Nein, wir ziehen einfach in ein anderes Haus - Wisst ihr, welches Land eure Mutter und ich am liebsten mögen?"
"Frankreich", sagte Carly ohne nachzudenken. Doch dann bemerkte sie es. Sie zählte eins und eins zusammen und konnte praktisch spüren, wie die Farbe aus ihrem Gesicht wich. Vielleicht lag es auch an Lennarts schrägem Seitenblick. 
"Richtig." Ihr Vater wirkte erfreut. "Gut, Carly. Also, dann bin ich halt direkt - Wir ziehen nach Frankreich." Lennart brach das Versprechen zum dritten Mal, er wirkte nicht mehr erfreut, sondern entsetzt. Doch Carly hörte seinen aufgebrachten Worten nicht zu. Frankreich. Es war wunderschön gewesen, als sie im Internat gewesen war. Aber es war schrecklich weit weg von Noah entfernt. 
"Wie lange werden wir dort wohnen?", flüsterte Carly. 
"Hoffentlich für immer", grinste ihr Vater, er schien das Entsetzen seiner Kinder entweder zu ignorieren oder gar nicht zu bemerken. "Ihr müsst nur so lange bei uns wohnen, bis ihr auszieht." 
"Ich hol mir sofort einen Job", murmelte Lennart. Und in Carlys Kopf drehte sich alles nur noch um Noah. Noah, Noah, Noah. Sie missachtete die Regel, die hieß, dass Handys nicht vor den Eltern benutzt werden durften, und schrieb Noah. Sie ignorierte, was ihr Vater sagte. Stattdessen nahm sie sich ihr Buch, ihre Sandalen und ging raus. 

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