Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

6.🚫

Jungkook

Ich saß wieder einmal auf meinem luxoriösen Doppelbett. Es war vielleicht gerade mal so gegen Nachmittag. Die Sonne hatte sich dem Ende zugeneigt und strahlte ganz schwach die Ecken meiner Bettkante an und einen Teil meiner Finger, welche ich an den Stoff des Bettes gepresst hatte. Das Licht wärmte ein Stück weit meine kalten Finger und spendete ihnen Wärme. Doch obwohl das so war, fühlten sie die Fingerkuppeln meiner Hand so kalt und rau an.Tränen hatten sich in meinen Augen gesammelt und die Welt um mich herum schien wieder schwarz-weiß geworden zu sein. Ich weiß nicht warum, aber ich schien seit Taehyung da war, zum reinsten emotionalen Bündel geworden zu sein. Mir viel es schwer nicht zu weinen, den wenn Taehyung gerade mal nicht da war, war mir ehrlich gesagt,  nur zum Heulen zu Mute. Ich hatte Angst, doch ich wusste nicht wovor, es wäre, als würde ein großes schwarzes Loch in mitten meines Herzens wachsen, was nichts weiter als Leere und Trauer hinter ließ.Meine Welt war seit jenem Tag in tausend einzelne Splitter zerfallen, sodass ein Haufen kaputter Scherben verblieben und es fühlte sich so an, als ob jedes mal wenn ich versuchte es wieder zusammen zu flicken, ich mich an einer der Kanten immer wieder aufs neue schneiden würde. Ich schluchzte auf, meine Fingernägel borhten sich weiter in die Kante der weichen Matratze. Es gab Zeiten,  in denen wurde alles grundlos grau und melancholisch, meine Stimmung kippte und die ersten inneren Schmerzen kamen zum Vorschein. Eine Last zerrte auf meinen Schultern und versuchte mich hinab ins Dunkle zu ziehen. So ging es schon seit Monaten.

Eine mickriege Träne kullerte langsam meine Wangen hinab und mir kam die Frage auf, was eigentlich noch die Realität war. Mir kam es so vor, also würde meine Seele seither nur noch zwischen Leben und Tod schweben. Als sei die Erde und die Menschen nichts weiter, als eine einzige nicht existierende Spezies. Eine Art Traum.

Ich hatte mich wie jedes mal in meinem Zimmer eingesperrt. Weit weg von all den Menschen, die in der Villa herum liefen, sodass ich einen Ort hatte, wo ich mich von all dem abschotten konnte. Ich hörte zwar immer wieder, wie jemand an meinem Schlafzimmer vorbei lief ,doch das ignorierte ich. Meiste Zeit herrschte nämlich die Stille über den Raum oder generell über den Flügel, wo ich mein Zimmer eingerichtet hatte. Nur die wenigsten, der wenigten hatten nämlich einen Eintritt oder Zugriff in mein Abteil der Villa. Es lag zum Teil auch daran, dass ich sehr Menschenscheu geworden bin. Ich hatte nämlich starke Vetrauensprobleme gegenüber anderen und konnte mich schlecht öffnen. Enttäuschungen und Verrat,  davor hatte ich am meisten Furcht. Kaum zu glauben auszusprechen, dass ich, Jeon Jungkook,  Furch vor etwas derart Erbärmlichen hatte, jedoch war es nunmal die Wahrheit. Niemanden , wirklich niemanden mehr, konnte ich vertrauen, nciht einmal mehr dem eigenen Umfeld.

Es war als würde hier eine Art andere Welt voller Einsamkeit herrschen, wenn ich alleine in meinem Bett saß. Ich hatte meine Bettdecke über mich gelegt, um wenigtens mich in all der Kälte warm zu halten, die um mich herum verstreut war, obwohl es erst Frühling war. Die Stille tat auf einmal so weh in meinem Ohren und hörte sich so unendlich laut und bedrückend an, als würde keiner verstehen, wie es mir ging, als wäre ich ganz alleine auf dieser trüben Welt gefangen in einem Käfig, der sich von eigener Kraft nicht öffnen ließ.

Aufeinmal konnte ich ein leises Klopfen von meiner Zimmertür aus vernehmen, sodass ich gewaltsam aus meinen Gedanken gezerrt wurde. Mein Blick lag auf der goldenen Klinke der Türe, die regungslos an ihrem Platz war. Ich starrte still zur Türe, doch ohne dass ich etwas sagte, öffnete sich die Tür wie von alleine und ich schaute verblüfft die Person dahinter an.

"Taehyung ?" Fragte ich überrascht und sah den hellbraunen Schopf hinter der Tür an. Es wunderte mich,da ohne dass ich ein Geräusch vernehmen konnte, Tae reingekommen ist. Noch dazu hätte ich schwören können die Tür abgeschlossen zu haben, so wie sonst auch immer.

Ich wollte gerade was sagen, jedoch ragte Taes Lächeln ein Spalt weit hinter der Tür hervor und ließ mich auf magische Weise verstummen.Er hatte leichte Locken in seinen Haaren , mal wieder trug er ein weißes Shirt, mit weißen Jeans und dazu einen etwas dünnen Overroal. Taehyung lächelte mich herzlich an und gab mir so mal wieder all seine Wärme, die er im Herzen trug zu spüren. Seine rosigen Lippen waren zu einem dünnen Strich verzogen.

"Wie bist du reingekommen, ich habe doch abgeschlossen? " neben Taehyung befand sich der große Spiegel an der Wand, wo ich gerade Wegs zufällig hinschaute.Ich sah mich selbst, wie ich erbärmlich in meiner Decke eingewickelt saß und weinte. Ich betrachtete meine rosarot angeschwollenen Lippen, auf denen ich wohl zu stark herum gekaut hatte oder generell in letzer Zeit meine Pflege hängen lassen habe, denn meine Nase war ebenfalls genauso geröttet und schwarze dicke Augenringe sah man in meinem Gesicht. Die pechschwarzen Haare erneut ungekämt und völlig zersaust. Sofort sah ich bei diesem schrecklichen Anblick meiner selbst weg, weil ich mich nicht weiterhin so ertragen konnte. Zumindest nicht in diesem erbärmlichen Zustand.

"Ich habe doch den Zweitschlüssel, Dümmerchen." Erinnerte mich Taehyung daraufhin und schloss die Tür nach seinem Betreten wieder von innen ab,sodass das Klappern der Schlüssel kaum noch zu übersehen war. Er tappte dann ganz leise barfuß über den Teppich des Zimmers und kam zu mir ans Bett. Als er sich auf die Matratze setzte, spürte ich wie das Gewicht runtergedrückt wurde.Ganz vorsichtig schob er dann seine Finger unter meine Bettdecke und legte diese behutsam auf meinen Oberschenkel. Ich musste kurz zurück zucken, weil seine Hand im Gegenzug zu meinem Bein total kalt war, aber dann gewöhnte ich mich allerdings schnell wieder daran.

"Was bedrückt dich? Warum weinst du denn ?" Fragte er lieb und gesellte sich zu mir aufs Bett. Allein durch seine Anwesenheit fühlte ich mich doppelt so viel besser, als ohne ihn.Er tauchte immer zur rechten Zeit auf, wenn es mir schlecht ging.

"E-es ist...Es..." Ich konnte einfach kein Wort herausbringen und stammelte einfach so irgendwelche Wörter vor mich her. Taehyung jedoch ergriff die Oberhand und legte seine Hand von meinem Oberschenkel ganz langsam auf meine Hand ab, die sich ebenfalls unter der Decke befand." Es ist alles gut, Kookie. Ich bin doch da. Ich kann verstehen, dass du Angst hast, aber ich bin hier bei dir und nichts wird sich daran ändern." Meinte der Jüngere und legte eine seiner Hände an meine nasse Wange. Sofort umschlossen die langen, knochigen Finger mein Gesicht und er kam mir mit seinem Gesicht näher. Mal wieder spürte ich seinen Geruch und die Nähe, die er von sich aus vermittelte bis aufs kleinste Stückchen. Ich starrte mit großen Pupillen Taehyungs große Hundeaugen an, die mich mindestens genauso spannend betrachteten, wie ich ihn. Es hätte meinetwegen endlos so weiter gehen können.

Doch aufeinmal wurden wir wieder unterbrochen , erneut ertönte ein leises Klopfen an der hölzernen Tür,jedoch bewegten Taehyung und ich uns kein Stückchen. Es hörte sich anders als Taehyungs Klopfen an. Der goldene Griff der Klinke wurde kurz darauf runter gedrückt öffnete sich, jedoch nicht, da sie ja nach wie vor verschlossen war.

"Jungkook ? Kann ich bitte reinkommen?" Es ertönte die liebliche Stimme meiner Schwester, die ich augenblicklich an ihrer Tonlage erkannt hatte. Allerdings hatte ich ehrlich gesagt keine Lust auf ein Gespräch mit Chaerin und meine Stimmung war sowieso im Eimer, da konnte mir keiner helfen bis auf Taehyung, weshalb ich einfach nichts antwortete.

"Jungkook, bitte. Ich weiß, dass du mich hörst. Öffne die Tür für mich." Bat sie von der anderen Seite aus. Man hörte sogar Wie sie leicht mit ihren langen Nägeln an der Tür kratzte, wahrscheinlich aus Angewohnheit. Ich zögerte, dann sah ich Taehyung an, welcher mitleidig die Tür anstarrte. Als wäre meine Schwester eine kleine Katze im Winter, die schleunigst reinkommen wollte, weil ihr kalt war."Jungkook öffne bitte die Tür..." ächzte Chaerin. Sie klang so melancholisch und enttäuscht. "Ich weiß, dass es dir nicht gut geht."

"Lass sie doch bitte rein, Kookie. Sie will dir schließlich ja nur helfen." Meinte Taehyung und lächelte mich dabei flehend an. Manchmal hasste ich es, wenn Taehyung so ein Gutmensch war. "Nein ..." murmelte ich.

"Taehyung? Bist du bei Jungkook gerade ?" Fragte Chaerin gerade heraus und versuchte erneut die Tür durch die Klinke zu öffnen, jedoch scheiterte sie, da die Tür nach wie vor verschlossen war.Taehyung sah wieder zur Tür, stand aber dann vom Bett auf.Ich sah ihn mahnend an, nach dem Motto er sollte ihr nicht antworten." Taehyung, wenn du bei Jungkook bist dann bitte öffne jetzt die Tür."

Und nicht wie anders erwartet gehorchte Tae. Er ignorierte meine Mahnung völlig, stand vom Bett auf, lief zur Tür, schloss diese auf und kam wieder zurück aufs Bett zu mir, woraufhin der gute erstmal einen genervten Blick von mir daraufhin kassierte, es aber mit einem "Sorry, ich konnte nicht anders" antwortete. Seid wann er nur so frech geworden war, fragte ich mich innerlich.

Der Jüngere legte sich neben mich, als letzten Endes dann Chaerin mit einem freudigen Lächeln das Zimmer betrat. "Danke." Freute sie sich überglücklich und watschelt wie ein kleiner Pinguin zu mir aufs Bett zu. Nicht wie sonst, trug sie diesmal ihre rosafarbenen Plüschhausschuhe und grinste froh.

_____________________________________________

Finden?

_____________________________________________

Tag 37




Felou

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro