47.🚫
Ohne mehr darüber nachzudenken, betätigten meine Hände die Räder des Rollstuhls. Ich steuerte auf das Ende der Klippe zu, wodurch ich mich samt dem Rollstuhl über den Abhang stürzte.
Sofort fiel ich samt Körper schwerelos durch die Luft. Kalter Wind kam mir entgegen und entledigte die Decke von meinen Beinen. Ich selbst flog aus dem Rollstuhl, wodurch ich unkontrolliert in der Luft herum wirbelte. Meine Klamotten wurden von der starken Strömung nach hinten gezogen. Völlig frei breitete ich meine Arme aus.
Ich hatte keine Angst vor dem Tod, denn Taehyung hatte mir diese genommen. Ich blieb ruhig und gelassen. Meine Hände ließ ich frei in der Luft gleiten, während ich genussvoll ein letztes Mal die frische Luft in meine Bronchen zog.
Entschlossen sah ich hinab zum Ende der Schlucht. Den Fluss, die Tannenbäume, Steine, Blätter und Erde.
Kaum wenige Augenblicke später erblickte ich wieder sein Gesicht. Er flog in der Luft neben genauso frei wie ich. Er lächelte.
Vor meinem inneren Auge Blitze es auf und ich spürte wie er seine Hand, um meine Finger schlang. Tränen der Erleichterung kamen in mir auf. Diesmal war es wirklich. Daran zweifelte ich keinen einzigen Moment.
Mein Herz bebte und pochte wie wild, meine Atmung wurde schneller und ich begann vor Freude zu strahlen. Noch nie war ich glücklicher wie jetzt in meinem Leben gewesen. Ein ehrliches Lächeln zierte meine Lippen, während Tränen der Freude ihren Weg durch meine Lider brachten. Nun war der lang erträumte Moment gekommen, wo ich ihm endlich meine lang ersehnte Antwort geben konnte.
" Taehyung, ich liebe dich auch!" Rief ich aus Leibeskräften, die schwere Worte, die mir über die Zeit auf der Zunge gelegen hatten kaut hinaus.
Gemeinsam Hand in Hand fühlten wir uns so frei wie noch nie. Es war wie fliegen.
Endlich war ich wieder mit ihm vereint.
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Felou
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