Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

38.🚫

Jungkook

Ich konnte nach wie vor nicht fassen, was Jackson mir überhaupt versuchte einzubläuen. Er tat mir zwar leid, weil ich seine Freunde auf dem Gewissen hatte, doch über den Weg trauen, tat ich ihm nicht. Vor allem weil er auf einmal damit versessen war mich davon zu überzeugen, dass Taehyung tot war. Dabei konnte es doch nicht sein. Ich konnte ihn doch selbst sehen, hören und spüren. Also was ging hier nur vor sich?

Mit einem mulmigen Gefühl im Magen schob ich die Räder des Rollstuhls weiter weg vom Auto. Der Braunhaarige hatte mich tatsächlich gegen meinen Willen in seinen Wagen geschliffen und zu meiner ehemaligen Villa gebracht. Ich wollte mich wehren, doch konnte ich es nicht aufbringen. Zum einen fehlte mir dazu die nötige Kraft und andererseits konnte ich ohne meine Beine nichts Großes ausrichten. Generell fühlte ich mich seit dem Unfall nur noch wie ein Klotz am Bein. Nicht einmal mehr frei bewegen konnte ich mich, was mir umso mehr das Gefühl gab, nutzlos zu erscheinen.

" Jungkook, wir sind da. Bist du bereit reinzugehen?" Fragte mich Jacksons Stimme und erschien hinter dem Fahrzeug hervor. Mit angespannten Kiefer sah ich zu dem Haus. Es war zuletzt schon lang nicht mehr gepflegt worden. Schimmel setzte sich außen an den Wänden an, die Pflanzen waren ausgewachsen und insgesamt wirkte die Villa heruntergekommen und brüchig. Zum Teil lag es aber auch an dem damaligen Krieg. Die Schießerei zerstöre viele Fenster, Bomben hatten für Risse in der Wand gesorgt, während die Leichen überall Spuren von Blut hinterließen.

Sofort brannten sich einige Bilder von jenem Tag in meinen Kopf, weshalb mir plötzlich übel wurde. " J-Jackson i-ich kann das nicht..." stammelte ich und kaute frustriert auf meiner Unterlippe. Er hatte mich bis zum Vordereingang geschoben, wo sich zwar keine toten Körper, aber Tropfen von Blut befanden. " Bitte reiß dich zusammen Jungkook. Wenn es dir danach immer noch nicht besser geht, können wir wieder umkehren." Meinte Jackson und schob mich weiter zum Eingang, bis wir vor der großen Holztür angekommen waren.

Mein Körper wehrte sich zwar mit Haut und Haaren, doch brachte ich keinen Ton mehr über die Lippen. Indessen ließ ich mich willenlos treiben. Meine Glieder verspannten sich augenblicklich sobald Jackson die schwere Tür aufriss. Sie knarzte etwas, doch öffnete sich anschließend, sodass dadurch die große Halle am Anfang freigegeben wurde. Mit einer Gänsehaut sah ich mich um. Überall war Staub oder es lagen Möbel auf den Fließen. Außerdem haftete überall noch vertrocknetes Blut.

Sofort wusste ich, dass es sich bei dem dunkelroten Fleck auf dem Boden, um das Blut von Jacksons Freunden handeln musste. Diejenigen, die Namjoon und ich hier auf dem Gewissen trugen. Von der Seite schielte ich hinüber zu dem Braunhaarigen. Dieser starrte verduzt hinweg. Ihm fiel das nämlich wohl genauso schwer wie mir. " Ich denke wir sollten weiter..." unterbrach ich irgendwann die Stille. Wenn wir weiter so vor den Fließen stehen würden, könnte es ihn womöglich nur erschüttern und an die alten Zeiten erinnern, falls es schon nicht geschehen war.

" Eh..ja...ja, du hast recht." Schüttelte Jackson wie aus den Gedanken gerissen seinen Kopf. Mit lauten Schritten schob er meinen Rollstuhl weiter. Selbst über die Treppen hinweg, die einen Stock höher lagen, hatte er mich getragen. Dankbar dafür verneigte ich meinen Oberkörper, was er mit einem 'Ist schon gut' ab tat.

Danach ging es mit noch immer flauen Gefühl weiter. Wir wanderten über den Korridor, betrachteten die eingerissenen Wände, das Blut oder liegen gelassene Projektile. " Ich fühl mich unwohl." Meinte ich dann irgendwann, als ich durch einen der Flure rollte. Jackson war währenddessen wo anders stehen geblieben und sah sich in einigen Räumen um.

Die Atmosphäre um mich herum, schien düster und beengt. Alles schien insgesamt ziemlich beängstigend. Was tat ich überhaupt hier?

" Sollen wir also wieder gehen?" Hörte ich Jacksons Stimme aus einem der Räume sagen. Doch ich antwortete nicht. Denn genau in dem Moment stieß ich auf einen mir nur allzu bekannten Raum. Es war mein altes Zimmer. Abgelenkt von dem Anblick fuhr ich hinüber. Die Tür stand offen und gab meine damalige Einrichtung preis. Alles stand unerwarteterweise sogar noch wie zuvor. In Gedanken versunken rollte ich ins Zimmer. Bis auf wenige Blutspuren auf dem Tisch und an der Klinke war beinahe alles noch sauber. Selbst das Bett, der Fernseher und meine Komode.

Es brachte sogar alte Erinnerungen in mir hoch. Zum Beispiel damals, wo Taehyung und ich hier das erste Mal Playstation gespielt hatten oder wo er noch damals verletzt auf meinem Bett lag und sich ausruhte. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht überquerte ich das Zimmer. Ich blendete mein Umfeld dabei völlig aus und vergass sogar, dass Jackson noch dabei war.
Ich bewegte mich zum Schreibtisch.

Es lagen noch alte Dokumente und Fotos von der Zeit hier irgendwo verstreut auf einigen Akten. Selbst Stifte, wichtige Formulare und Briefe waren zu finden. Verwundert über den Kram flog mein Blick auf einen etwas auffälligen Brief. Er war zu meiner Überraschung hellblau in mehreren Schleifen eingepackt und noch nicht geöffnet. Neugierig nahm ich das Papier in die Hand. Es stand komischerweise auch kein Absender oder Empfänger drauf, sodass ich es einfach ohne nachzudenken aufriss. Innen drin lag ein Papier mit einer Botschaft. Eine schöne Handschrift zierte die Seite.

____________

Felou

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro