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14.🚫

Yoongi

Ich konnte es nicht fassen mich von Jimin zu solch einer dummen Aktion bringen zu lassen. Es war nun exakt zwei Tage her, dass Jimin und ich dieses Gespräch geführt hatten und er mich zwang heute Abend Jeon zu besuchen.

Nun stand ich folglich da, verunsichert und völlig perplex vor der Zimmertür von Jeon Jungkook und wusste nicht, was ich machen sollte. Mein enger Anzug drückte mir die Luft in den Lungen weg, in der Lederjacke, die ich trug, wurde mir plötzlich so heiß und die hautnah anliegenden Röhrenjeans fühlten sich auf einmal so unangenehm an mir an. Insgesamt kam ich mir ziemlich blöd vor mit meinem unangesagtem Überraschungsbesuch. Besonders wenn ich gleich Jungkook nach langer Zeit wieder sehen musste. Zu dem hatte ich keine Ahnung wie er drauf war, ob er mich überhaupt noch mochte oder geschweige denn treffen wollte, weswegen ich nur angespannt schlucken konnte.

Ich hatte schon Glück, dass  Namjoon, derjenige war, der mir am Eingang die Tür aufgemacht und mich reingebracht hatte. Immerhin verstand ich mich mit dem Älteren noch ziemlich gut, da wir alte Kollegen waren und seit jenem Tag auch telefonisch in Kontakt standen, aber von Jeon hatte ich in der Zeit persönlich nichts mitbekommen, wobei dieser mich wegen meinem damaligen Verrat an ihm bestimmt hasste. Wahrscheinlich wollte er mich eine Zeit lang sogar vielleicht umbringen, wenn nicht angreifen. Scheiße, was mach ich hier eigentlich?

Eine innere Spannung herrschte in mir und ich konnte nicht anders als vollends versteift vor der massiven Holztür von Jeons Zimmer zu stehen und diese anzustarren. Statt reinzugehen oder zu klopfen analysierte ich das weiß angemalte Holz oder die auf Glanz polierte, goldene Klinke. Außerdem spürte ich bis auf das Rasen meines Herzens Schweißperlen auf meiner Stirn aufkommen und wie diese sich immer schneller vermehrten. Das kann doch nicht war sein, murmelte ich in Gedanken und zwang mich dazu meine Hand anzuheben.

Ich dachte daran, dass nun wenn ich eintreten würde, Jungkook mich entweder töten oder angreifen würde, aber egal jetzt oder nie. Im nächsten Moment donnerte ich auch schon ohne dies beabsichtigt zu haben, viel zu fest gegen die Tür. Es war ein Versehen, weil ich zuvor noch viel zu aufgeregt war, aber nun war es schon zu spät und im nächsten Moment hörte man auch schon gedämpfte Schritte von Richtung der Tür aus. Ehe ich mich versehen konnte, wurde die Tür mit schnellen Schwung aufgerissen und sie stand völlig offen da.

Darüber hinaus auch ein groß gebauter Kerl mit pechschwarzen Haaren, die ihm fast bis zu den Augen hingen, dünnen Beinen und schwarzer Bekleidung. Zu dem stach sein markantes Gesicht heraus, mit den prägnanten Wagenknochen und den dunkelbraunen Augen, die mich skeptisch musterten. Es war niemand anderes als Jeon Jungkook, der mir gerade gegenüber stand.

"Jeon-" wollte ich gerade einen Satz anfangen, aber Jungkook unterbrach mich, indem er wie aus dem Nichts auf sich auf mich stürzte und meinen Namen rief "Yoongi!". So schnell wie das passierte, hatte ich es nicht kommen sehen und konnte dadurch nicht ausweichen. Doch entgegen gesetzt meiner Erwartungen griff er mich nicht an, sondern umarmte mich. Seine Arme waren fest um meinen Oberkörper geschlungen und der vergrub seinen Kopf in meiner Halsgrube. Trotzt seiner Umarmung erwiderte ich allerdings nicht, weil ich davon ausging, dass es immer noch so eine Art Falle von ihm wäre. Ich wusste ja von früher noch, wie heimtükisch er manchmal sein konnte, aber obwohl ich einige Zeit abwartete und mich nicht bewegte, passierte gar nichts. Bis auf das ich auf einmal eine gewisse Nässe durch mein T-shirt auf meinem Schlüsselknochen spüren konnte.

Weinte er etwa? Seit wann war Jeon Jungkook denn  so? Verwirrt darüber nahm ich die Umarmung an und legte meine Arme ganz langsam über seine Schultern. Doch er hörte nicht auf. Stattdessen hörte man auf einmal ein leises Wimmern von ihm aus. "Jeon?" warf ich seinen Namen nochmals in den Raum und hoffte darauf eine Antwort zu erhalten. Nun war ich komplett verwirrt. Jimin hatte wohl recht, als er sagte, dass Jungkook sich verändert hatte. Denn normalerweise weinte er nie. Zumindest nicht der Jungkook, den ich kannte.

"Alles okay?" wollte ich mich vergewissern, dass alles in Ordnung war, bevor der soeben Genannte sich wieder von mir löste. "J-ja..." gab er bloß stotternd als Antwort zurück und wischte sich mit dem Ärmel seines Pullovers die verbliebenen Tränen in seinen Augen weg. Als ich ihm erneut ins Gesicht sah, wirkte er diesmal so anders. Erleichtert, freundlich und emotional.

Alles Seiten von ihm, die ich noch nicht kannte. "Was ist denn los?" fragte ich dann mit sanfter Stimme genauso wie ich es immer bei Ji tat, wenn dieser traurig war oder weinte. Doch Jungkook sah mir bloß trübe in die Augen und lächelte ein klein wenig, sodass zwei kleine Grübchen ans Licht traten. "Es ist nur so...dass ich froh bin dich zu sehen nach so langer Zeit." murmelte er noch leicht besonnen. "Ich dachte eigentlich, dass du mich hassen würdest seit damals...und nun bist du hier und besuchst mich...irgendwie überrumpelt es mich ein wenig und da kam es mit den Gefühlen hoch..." nuschelte er verlegen und kratzte sich nervös am Hinterkopf. " Ich hasse dich doch nicht..." entgegnete ich halb ehrlich. Ich musste zu geben, dass ich eine Zeit lang nach der Sache mit Jimin echt verachtet habe, aber nun schien er mir sogar ganz sympathisch zu sein, wie er jetzt war. Deswegen wollte ich den sowieso schon aufgelösten Jungkook nicht noch mehr verunsichern. " ...es ist schon okay, wenn du mich nicht leiden kannst. Schließlich habe ich dir und Jimin damals so Vieles angetan...es tut mir so leid..." entschuldigte er sich bei mir und sah depremiert zu Boden. Die Art, wie traurig er war, weckte Mitleid in mir, wodurch ich ihn behutsam anlächelte. "Ist schon okay." ich legte meinen Hand auf seine Schulter. "Mir und Jimin geht es jetzt ja gut, also brauchst du dich nicht selbst so runter zumachen." Jungkook sah wieder rauf zu mir und seine Augen waren wieder glasig geworden.

"E-es tut mir so leid Yoongi!" fing er wieder an zu weinen. "Du w-warst mein bester Freund damals...und...und ich war so ein Idiot..." schluchzte er, doch bevor er weiterhin sich selbst dafür fertig machen konnte, welche Fehler er begangen hatte, nahm ich ihn wieder in den Arm. "Wie wär's wenn wir heute anstatt dich selbst so fertig machen, zusammen feiern gehen?" machte ich den Vorschlag und hielt den Jüngeren fest im Arm. "Auf unsere Freundschaft." fügte ich noch hinzu.

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-felou

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