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12.🚫

Jungkook

"Taehyung!" Der Schall seines Namens hallte durch den Flur, als ich wie besessen, den Braunhaarigen zu mir rufen wollte. "Taehyung!" Rief ich wieder, doch keine Antwort kam zurück. "Verdammt Taehyung, wo bist du? " heulte ich schon fast und konnte nicht fassen, dass der so eben genannte sich nicht in seinem Zimmer befand. Genauso wenig wie im Flur,in seinem Wohnzimmer oder sonst wo, weswegen ich verzweifelt Taehyungs Etage Stück für Stück nach ihm absuchte. Ich ging die Zimmer teilweise auf und ab, sah auf seinem Balkon nach und ging selbst ins Badezimmer, aber da war er nicht.


"Taehyung!" schluchzte ich laut nochmal seinen Namen auf und konnte selbst nicht fassen, dass ich gerade anfing zu weinen. Denn um ehrlich zu sein, gab es nicht mal einen besonderen Grund dazu. Doch trotzdem sickerte eine Träne nach der anderen aus meinen Augenwinkeln. Ganz langsam kullerten die heißen Tropfen meine glühenden Wangen hinab  bis sie von meinem Kinn hinab auf den wertvollen Kaschmirteppich von Taehyungs Bad fielen und dann in dessen Stoff versickerten. Verheult ließ ich mich fallen und kniete vorsichtig nieder, während mein Schluchzen immer mehr zu einem tragischen Aufheulen wurde. Ich wollte mich zusammenreißen, um nicht Taehyungs Teppich dreckig zu machen, doch die Tränen nahmen einfach kein Ende. Eine nach der anderen verließ meine Augen und ich musste um sie zu stoppen den Ärmel meines Pullovers dagegen drücken. Mit der anderen Arm versuchte ich stattdessen mein Schluchzen zu unterdrücken, indem ich so stark ich konnte gegen meinen Willen in den Ärmel biss.


"Gott verdammt!" schrie ich in den nassen Stoff meines Pullovers. Mein Herz schmerzte auf einmal so sehr, dass es mir kaum möglich war zu atmen. Ich hatte das Gefühl jeder Zeit gleich umzukippen, wenn ich mich nicht am Riemen reißen würde. "Seit wann bist du nur so schwach geworden Jungkook?" flüsterte ich Tränen unterlaufen zu mir selbst und versuchte Trost in meinem warmen Camouflage Pullover, während ich mein Kiefer immer weiter zusammen presste. Es tat weh. Alles. Mein Umfeld, meine Vergangenheit, meine Freunde, einfach alles.

Weinend hielt ich meinen Atem an und griff mit der rechten Hand an mein Herz. Trotz des dicken Stoffs des Pullovers konnte ich es sehr schnell schlagen hören. Es fühlte sich nämlich so an, als würde es gleich jederzeit herausgerissen werden. Ohne ein Wort auch zu sagen spürte ich wie es sich im nächsten Moment auch schon verkrampfte, wodurch ich laut quieken musste. Es fühlte sich so an, als würde ich keine Luft mehr bekommen und ersticken. Meine Lungen brannten förmlich, weswegen ich scharf nach Sauerstoff kämpfte, aber es brachte nichts. Immer mehr verlor ich an Kontrolle bis ich das Gefühl hatte gleich ohnmächtig zu werden.


"Oh mein Gott, Jungkook!" ich hörte eine bekannte Stimme nach mir rufen und Schritte von Fernem, die auf mich zu kamen. Sie erfolgten sehr schnell, bevor sich auf einmal von hinten zwei große Arme um mich legten. Sie hatten meinen Rücken fest umklammerten, sodass ich praktisch von hinten umarmt wurde. Zu dem hatten sich lange, dünne Finger auf meine Arme gelegt und drückten einen Arm von meinem Gebiss weg, sodass ich nicht mehr die Stelle beißen konnte. Darüber hinaus schmiegte sich der Oberkörper der Person ganz fest an mich und zog mich näher zu sich heran, wodurch ich automatisch den angenehmen Duft der Person hinter mir riechen konnte. Auch die Wärme der Person übertrug sich auf mich und mir wurde plötzlich so heiß in meiner Brust. Der Herzschmerz verringerte sich und die letzten Tränen in meinen Augen versickerten langsam, sodass meine Sicht nicht mehr allzu verschwommen war.


Ganz ruhig und ohne mich zu bewegen, verharrten wir in dieser Position. Taehyung als auch ich blieben still auf dem Boden des Bades sitzen. Es war angenehmer zu wissen, dass er bei mir war und seine Anwesenheit beruhigte mich auch ein ganzes Stück. So machte er es mir zum Beispiel um einiges leichter mich sorglos bei ihm abstützen zu können.


"T-taehyung..." murmelte ich nach einer Weile der Stille noch leicht unter Tränen, meine Stimmer bebte noch so sehr vom Nervenzusammenbruch, dass es mir schwer viel zu reden. Mein ganzer Körper zitterte und mich überkam eine Gänsehaut. Doch Taehyung wich nicht von meiner Seite, stattdessen löste er sich von mir nur um sich danach direkt vor mein Gesicht hin knien zu können. Er sah mich besorgt mit seinen großen Augen an. Ihm stand pure Trauer und Mitleid ihm Gesicht geschrieben, während er mit einer seiner knochigen Hände nach meinem Gesicht reichte. Er formte seine Finger zu einer Kuhle, sodass er seine Hand behutsam um meine Wange legen konnte. Dabei streiften seine weichen Hände zart meine Haut, während die anderen Hand nach meinem Arm griff. Gelassen schmiegte ich meinen Kopf gegen seine warme Hand. "Was ist passiert?" fragte Taehyung mit leiser Stimme und achtete darauf möglichst besonnen mit mir zu sprechen. Während er das tat, entfernte er seine Hand wieder von meiner Wange und legte sie an dem Saum meines Ärmels. "I-ich hab dich vermisst..." Mein Blick war dabei die ganze Zeit auf ihn gerichtet und ich beobachtete jede kleinste Bewegung von ihm. Genauso auch sein Gesicht. Die einprägsamen Konturen, die blasse Haut, rosarote Lippen, feine Wimpern und wundervoll, prächtige Augen. Seine Haare glänzten dabei hell im Licht. "Sicher?" seine strahlenden Augen sahen mich ernst an, doch ich nickte nur zögerlich. Stille kehrte ein, bevor Taehyung wieder das Wort ergriff. "Warum lügst du mich an?" hauchte er dann und ehe ich es versehen konnte zogen Taehyungs Finger dann plötzlich den Ärmel meines Pullovers hoch, wodurch die Wunde, welche durch meinen Biss entstanden ist, zu sehen war. Kurz darauf brannte diese dann auch schmerzvoll, weshalb ich qualvoll aufschreien musste, aber Taehyung reagierte Gott sein Dank schnell genug darauf und hielt mir seine Hand vor den Mund. Dadurch wurde der Schrei automatisch gedämpft. Außerdem platzierte er zugleich noch rücksichtsvoll zwei seiner Finger auf die Wunde, wo eindeutig ein Bissabdruck meiner Zähne zu sehen war. Hinzu kam noch, dass die gesamte Wunde rötlich angelaufen war, worüber Taehyung bloß enttäuscht den Kopf schütteln konnte.


"Oh Jungkook...was ist nur los?" nicht gerade stolz darüber den Jüngeren angelogen zu haben, sah ich verlegen zur Seite. Gerade konnte ich ihm einfach nicht ins Gesicht schauen. Doch gerade, als Taehyung wieder was zur Situation sagen wollte, unterbrach ihn von weitem auf einmal eine andere Stimme. "Jungkook, Taehyung! Da seid ihr ja. Endlich hab ich euch gefunden. Es gibt Essen." kam es von weiter weg und nun war es Chaerin, die das Bad betrat. Ihre weibliche Gestalt stand vor der Tür und sie trug mal wieder nur etwas leicht bekleidetes. Ihre grauen Haare waren allerdings ungewöhnlich zum Pferdeschwanz geflochten und sie trug diesmal keine Schminke. Das erste was sie tat, als sie ins Bad kam, war es jedoch mich bloß geschockt anzustarren. Sie sagte kein Wort mehr, sondern verstand bei meinem Anblick, dass ich gerade eben mal wieder einen Nervenzusammenbruch erlitten hatte.


Stillschweigend und mit einer Welle voller Mitleid sah ich, wie Tränen wieder in ihren Augen aufblitzen, doch sie sagte nichts dazu, da ich sie sonst immer weg schickte bei sowas. "Wir wollen gerade alleine sein." murrte ich deshalb. Allerdings sah mich Taehyung bloß vorwurfsvoll an, weil er es nicht mochte, wenn ich gemein zu meiner Schwester war. Sie war schließlich älter als ich. "Chaerin, Jungkook und ich werden nur kurz was besprechen und kommen dann zum Essen runter. Also mach dir bitte keine Sorgen. " lächelte Taehyung sie freundlich an. Chaerin hingegen sah bloß deprimiert zum Boden und nickte dann träge. "Okay." und im nächsten Moment war sie auch schon wieder durch die selbe Tür verschwunden, durch die sie gekommen war.

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-felou



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