002 | Bakeneko
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Die Bakeneko [Koboldkatze, Spukende Katze], seltener Kaibyō [Geisterkatze, Phantomkatze] genannt, ist ein Wesen des japanischen Volksglaubens. Sie ist ein Katzendämon aus der Gruppe der Yōkai und gilt als Verwandte der Nekomata [Gegabelte Katze].
Bakenekos werden als bösartig beschrieben und gelten, wie die Nekomata, als das Gegenstück zur Glück bringenden Maneki-neko [Winke-Katze].
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Katzen, wilde und domestizierte, findet man in ganz Japan: in Häusern als Haustiere, auf Bauernhöfen als Kammerjäger und in Städten und Dörfern als Streuner.
Wenn Katzen ein hohes Alter erreichen, entwickeln sie übernatürliche Kräfte und verwandeln sich in Yokai. Bakeneko beginnen ihr übernatürliches Leben und sehen fast genauso aus wie eine gewöhnliche Hauskatze.
Bald beginnen sie, auf ihren Hinterbeinen herumzulaufen. Mit zunehmendem Alter und zunehmenden Kräften können sie sehr groß werden, manchmal so groß wie ein ausgewachsener Mensch.
Bakeneko besitzen große Fähigkeiten zur Gestaltwandlung und verkleiden sich häufig als kleinere Katzen oder Menschen - manchmal sogar als ihre eigenen Herren.
In ihrer Verkleidung verkleiden sie sich gerne als Menschen mit einem Handtuch um den Kopf und tanzen fröhlich herum. Viele lernen, menschliche Sprachen zu sprechen. Sie können Dinge essen, die viel größer sind als sie selbst, und sogar giftige Dinge, ohne dass es irgendwelche Schwierigkeiten gibt.
Es ist einem Bakeneko sogar möglich, seinen eigenen Herrn zu fressen und dann dessen Gestalt anzunehmen und an seiner Stelle weiterzuleben. Wenn sie ihre Besitzer nicht töten, bringen sie oft große Flüche und Unglück über sie.
Sie können geisterhafte Feuerbälle beschwören und sind dafür bekannt, versehentlich Hausbrände zu entfachen, wobei ihre Schwänze wie Fackeln auf brennbare Materialien im Haus wirken.
Sie haben auch die beunruhigende Fähigkeit, frische Leichen wiederzubeleben und sie wie Marionetten für ihre eigenen schändlichen Zwecke zu verwenden. Sie sind im Allgemeinen eine Bedrohung für jedes Haus, in dem oder in dessen Nähe sie leben.
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Bakeneko können aus verschiedenen Gründen entstehen, aber die häufigsten Gründe sind ein langes Leben [im Allgemeinen über 13 Jahre], das Erreichen einer bestimmten Größe [über 3,75 Kilogramm] oder das Auflecken großer Mengen Lampenöl.
Ein verräterisches Zeichen dafür, dass eine Katze kurz davor steht, ein Bakeneko zu werden, ist ein außergewöhnlich langer Schwanz.
Dieser Aberglaube führte zu dem Brauch, den Schwanz einer Katze in jungem Alter zu stutzen, um zu verhindern, dass sie übernatürlich lang wird und sich in einen Yokai verwandelt.
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Bakenekos sind ein beliebtes Motiv in modernen Horrorfilmen, so zum Beispiel in „The Ghost Cat of Otama Pond" und „Kuroneko".
Dort entsprechen sie dem modernen Typus der „rachsüchtigen Katzenfrau" und gehen auf den alten Volksglauben zurück, man müsse jungen Kätzchen die Schwänze kupieren, weil sie sonst irgendwann zu Bakenekos oder Nekomatas würden.
In den Filmen werden Bakenekos als schöne und aufreizende Frauen beschrieben, die ihre dämonische Katzengestalt offenbaren, sobald ein männliches Opfer auf sie hereinfällt.
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Informationsquellen
• https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bakeneko
•
https://mythus.fandom.com/wiki/Bakeneko
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Und hiermit hab ich euch einen meiner Lieblings Yokai vorgestellt. Ich find Katzen einfach toll und freue mich das es sie auch als Yokai gibt!
Übrigens schreibt mir gerne wen ihr einen bestimmten Yokai habt den ich Hir vorstellen soll :)
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