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milo sparks | unlabeled
mother : georgina sparks

father : serge ivanov
halfsister : amira sparks

playing : answer by tyler, the creator
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wenn man sich seine mutter anschaut, weiß man eigentlich genau, wie milo tickt. anders als amira hegt er keine abneigung seinen eltern gegenüber.

klar, wenn jack auf monatelange reise mit georgina geht, oder mal seinen geburtstag oder ein wichtiges footballspiel verpasst, kratzt es ein wenig an seinem ego, doch milo feiert seinen geburtstag sein jahren nicht mehr, und um wieder mit dem football anzufangen, müsste er sein alkoholpegel deutlich senken, und genau das hat er nicht vor.

er hat sich damit abgefunden, wie er sich mit vielem abgefunden hat. dass er seinen leiblichen vater nie kennengelernt hatte, beispielsweise.

und wenn man sich mit allem abgefunden hat, einem alles egal ist, dann gibt das einem eine gewisse macht. eine sorglosigkeit, eine unsterblichkeit.

denn man kann alles machen was man möchte, denn die risiken die erscheinen, die folgen, die man davonträgt, das ist alles egal.

er konnte morgens in einer fremden stadt, mit fremden menschen um sich herum, und fremden pillen im system aufwachen, und er konnte nichts anderes machen als darüber zu lachen. es ist alles egal.

milo ist in gewisser weise dadurch in seiner empathie abgestumpft. der kleine sensible junge der er früher war, den gibt es nicht mehr. er war immer anders als amira und seine eltern gewesen, und doch ist er nicht anders geendet. da ihm diese empathie fehlt, fühlt er sich auch nicht schlecht, menschen zu drehen und zu wenden, wie er möchte.

vielleicht sah man hier, dass er das sparks-gen in sich trug : gehauchte, falsche wörter fielen ihm so einfach von den lippen. er konnte nett sein, wenn er möchte, konnte milo der liebste mensch auf der großen weiten welt sein, doch nur, wenn es ihm etwas brachte. denn das war der grundgedanke, nach welchem er handelte.

dass er eine spur an gebrochenen herzen hinterließ, das störte ihn herzlich wenig. ein beispiel dafür wäre angelica van der woodsen. seine schwester war nie begeistert davon, dass er sie datete, doch es half wohl, dass er es nicht wirklich ernst meinte.

denn das tat er nicht. das zwischen den beiden glich mehr einem on-off-ding, bei welchem sie ihm nachrannte, mal rannte er ihr nach, um sie genug abhängig von sich zu machen, um wieder gehen zu können- wissend, dass sie folgen würde.

milo feierte zu viel, er nahm zu viel drogen, brach zu viele herzen. niemals ließ er jemandem über sich herziehen, denn sein ego war riesig. er nahm was er wollte, kriegte alles, was er wollte. es scheint als könne er nichts ernstnehmen, sogar mit blutender nase mitten in einem faustkampf würde er dem gegner abfällig auslachen, denn es war alles egal.

manche meinten, er kümmere sich zu wenig um sein leben, doch milo denkt nicht so. er genießt es in vollen zügen, lässt es nicht einzäunen von irgendwelchen grenzen und regeln, denn er war milo sparks, und er brauchte so etwas nicht.

seine familie war reich genug um ihn aus jedem schlamassel zu ziehen, seine schwester stärkte ihm immer den rücken, und falls das nicht reichte dann zog er eben eine line als betäubung, und der tag sah ganz anders aus.

man konnte nicht sagen dass er ein trübseliger mensch war. anders als amira war er nicht eiskalt, sondern charmant, liebevoll, sympathisch. Immer gefolgt von einem breiten grinsen, welches jedoch fast immer lügte. denn obwohl er lächelte, war er kein stückchen besser.

doch streng genommen machte alles am ende keinen unterschied, oder nicht?

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