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adam van der woodsen | straight

playing : kanye west - runaway

mother : serena van der woodsen
father : dan humphrey
sibling : angelica van der woodsen (twin)
cousin : loren humphrey, penelope van der woodsen, estelle van der woodsen

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adam hält den titel als der beste footballspieler seit fünfundzwanzig jahren. so viele preise und pokale hat er nachhause gebracht, dass die regale kaum noch platz dafür finden. teenager schmachten ihn herzallerliebst an, seine mitspieler jubeln jedes mal auf dem feld seinen namen, und der coach könnte nicht stolzer auf ihn sein.

wieso also verschwindet der junge mal für alle tage? seine eltern wissen nicht genau, wo er pennt währenddessen. ob bei einem freund, in einem fremden haus, oder auf der parkbank.

was sie nicht wussten, war dass es er im zimmer von amira sparks seinen schlaf nachholte. oder nicht nachholte, wie man es sah. in adams augen verstand sie ihn. manchmal dachte er, dass so viel druck auf ihm lastete, er könnte platzen. er hatte das verlangen immer, jeden in seinem umfeld zu beschützen. seine schwester angelica besonders. zwillinge hatten immer eine besondere verbindung, und eigentlich verstanden sie sich blind, doch ihn verfolgt das gefühl, dass sie ihm etwas verheimlichte. und er wusste bei bestem gewissen nicht was.

was am kuriosesten war, dass obwohl amira wohl die größte lügnerin war, sich adam bei ihr am nähesten fühlte. sie nahm ihn auf, fragte nicht nach. hielt ihn im arm und auf verkorkste, intime art und weise fühlte sich adam sicher.

die tendenzen wegzurennen hatte er schon immer. die meisten lachten es nur noch weg, nannten es 'typisch adam' und ließen ihn in ruhe.
dabei ist adam wenn er auftritt höchst rational. er ist taktisch, nachdenklich, überlegt sich alles genau. das macht ihn zu einem guten footballspieler, zu einem guten schüler, und einem guten freund.

wenn er auftritt dann immer ruhig. von ihm könnte man nie erwarten, dass er illegales treibt. die graffitis die seit einigen wochen auftauchen sind jedoch von keinem anderen als ihm. denn obwohl alles an ihm wirkt, als wäre eher nate archibald sein vater - manchmal fühlte er sich verbundener zu seinem onkel, als zu dan -, so hat er trotzdem etwas kreatives in sich.

tausend briefe hatte er an amira geschrieben, doch noch keinen versendet. es schmerzte einerseits, in der öffentlichkeit so zu tun, als würden sie sich nicht kennen, doch sie wollte es so und er würde ihre wünsche respektieren. egal genug war sie ihm nicht, dass er den kontakt einfach ein für alle male abbrechen könnte.

also nahm er es hin. die tausend gedichte wanderten auf die mauern, die straßen, die häuser und die vielen dächer. zeichnungem, von welchen allein er wusste, was für eine bedeutung sie hatten. für ihn besonders.

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