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Seit der Rast, liefen wir nun schon wieder anderthalb Stunden und es war keine Besserung in Sicht, im Gegenteil, es wurde immer schlimmer. Die Sicht wurde immer schlechter und noch dazu kam ein eisiger Wind auf, der einem die Schneeflocken ins Gesicht blies. Meine Wangen fühlten sich ganz taub an und ich hatte das Gefühl, der Schnee kroch überall rein, den Kragen der Jacke, die Stelle zwischen Handschuhen und Ärmeln... meine Wollhandschuhe waren mittlerweile patschnass und meine Finger fühlten sich gekrümmt an, da sie vor Kälte zu schmerzen begannen. Der Schnee, der sich nun immer höher auf dem Boden sammelte, machte es zusätzlich schwer, voran zu kommen. Namjoon merkte, wie mir zunehmend die Kräfte schwanden und nahm mir meinen Rucksack ab, den er sich nun auf die Brust schnallte und damit beide trug. Als er wieder meine Hand nehmen wollte, um mich etwas zu stützen, bemerkte er wie durchnässt sie waren.

"Du kannst die nicht anlassen, du wirst krank und das muss doch schon weh tun?" bemerkte er und ich schüttelte den Kopf.

"Ohne ist es noch kälter." wehrte ich ab, doch er blieb stehen und kramte in meinem Rucksack, wo er ein paar Wasserdichte Skihandschuhe herausholte und sie mir hin hielt.

"Nimm die, deswegen hab ich extra Wechselkleidung dabei." er zog die nassen Handschuhe umständlich von meinen Händen, da sie etwas festklebten, bevor er die trockenen überzog, die innen sogar schön weich gefüttert waren. Augenblicklich fühlte ich mich wärmer, was mein Wohlbefinden um einiges verbesserte. Doch nun prickelte und stach es in meiner Hand, als die Durchblutung langsam wieder ihren gewohnten Lauf nahm, aber das war besser, als die beißenden Schmerzen, von der Kälte vorher.

"Danke, Joonie..." wenn meine Lippen nicht kurz vor Gefriertruhe wären, würde ich ihn gerade vor Dankbarkeit küssen, aber aufgeschoben war ja nicht aufgehoben. Mit etwas mehr Zuversicht ging ich nun weiter, wollte nur noch schnell zu der Hütte, damit ich mich aufwärmen und ausruhen konnte.

"Wir sollten heute auch nicht mehr versuchen, zurück zum Auto zu kommen, wenn wir in der Hütte sind, mieten wir uns ein Zimmer, da kommt gerade ein richtiger Schneesturm... verdammt keine der Wetter Apps hat davor gewarnt, es war von leichtem Schneefall die Rede..." frustriert presste er die Lippen zusammen, da nun doch was eingetroffen war, was er nicht unter Kontrolle hatte, aber er hatte ja mit warmer Kleidung vorgeplant.

"Ist es noch weit?" fragte ich etwas später erschöpft, dachte eigentlich, dass wir schon angekommen sein müssten, doch ich konnte nicht mal zwei Meter weit schauen, darum konnte ich die Hütte erst erkennen, als Namjoon plötzlich stehen blieb und sie direkt vor uns aufragte. Als Hütte würde ich das zweistöckige Holzhaus mit den großen Glasfronten jetzt nicht bezeichnen, es sah aus, wie aus einem kanadischen Weihnachtsfilm entsprungen. Aber es sah was wirklich falsch daran aus... es gab kein Licht.

"Jetzt haben wir es hergeschafft, aber es ist niemand da..." bemerkte Namjoon und verzog nachdenklich das Gesicht. Ich ging zur Eingangstür und versuchte sie zu öffnen, rüttelte dann daran, als sie nicht auf ging. Namjoon versuchte sich daran zu klopfen, doch es reagierte niemand. Beide kramten wir unsere Handys raus, doch es gab keinen Empfang.

"Was machen wir jetzt?" fragte ich ihn ratlos.

"Die Gäste und Besitzer werden gegangen sein, damit sie nicht im Schneesturm fest sitzen... wir brauchen Schutz vor der Kälte, bei Gefahr für Leib und Leben, ist ein Einbruch als angemessene Maßnahme zum Überleben angesehen und wir können dafür nicht angeklagt werden. Ich suche ein Fenster, wo wir leicht reinkommen und das einfach zu verbarrikadieren ist, nachdem ich es eingeschlagen habe. Bei den großen Scheiben hier vorne sollten wir das nicht, aber es gibt sicher auf der Seite oder hinten etwas kleinere... warte hier." damit ging er die Hauswand entlang, bis er nicht mehr zu sehen war. Wenig später sah ich, wie er drinnen Richtung Eingang kam und die Tür von ihnen entriegelte, sie mir dann aufhielt.

"Komm, wir suchen uns jetzt mal ein trockenes Plätzchen, zum umziehen..."

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