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Kapitel 7

Ein Geruch, der die unstillbare Sehnsucht in mir weckte, stieg in meine Nase. Es war der Suppe, die weiter drüben in einem Kessel über dem Feuer brodelte und ich wusste sie würde mich stärken, sobald sie meine Lippen berührt. Und dann kamen die Gefühle der Schuld, die meine Euphorie endlich etwas zu essen und die Begierde danach in die Schranken wies und mich zurück auf den Boden der Tatsachen holte. Natürlich würde ich in den Genuss dieser köstlichen Speise kommen, aber der Geschmack der Schuldgefühle würde sich wie eine bittere Zutat darunter mischen. Der Schiffskoch war ein beleibter Mann, der sich scheinbar sehr seinem Beruf hingab und auch gleichzeitig auch noch den Beruf des Vorkosters in jeder Hinsicht erfüllte, vielleicht sogar ein bisschen zu sehr. Man hatte uns  bereits heraufgeführt und nur Aurelius war noch nach mir gekommen. Die Hände waren mir schmerzhaft auf den Rücken gedreht worden und nun vergönnte man mir es, dass sie gelöst wurden. Uns wurden kleine Tonschüsseln in die Hände gedrückt und ich konnte schon spüren, wie ich aus ihnen meine Lebensessenz trank.

„Kommt schon, tretet näher, ihr, Ratten! ich habe nicht den ganzen Tag Zeit und ihr verschwendet mit eurer nutzlosen Anwesenheit hier oben meine Zeit.“ Wieder einmal wurde uns Sklaven aufgezeigt, wie wenig wir doch wert waren oder allgemein unser Leben, das in kurzer Zeit so rücksichtslos geopfert werden sollte, nur weil wir unser Leben stets ohne Tadel führten. Wir traten also an den Kessel aus Kupfer heran und wie in Zeitlupe bewegte sich die Kelle auf die brodelnde Oberfläche des Gebräus zu, durchdrang sie und verschwand in der klaren Brühe. Es war jedes Mal ein Festmahl für mich, wenn ich dieses geschmacklose Etwas auf meiner Zunge spürte, wie auch dieses Mal. Langsam führte ich die Schale an die Lippen und beschloss jeden Zug zu genießen, denn wer wusste, wann ich das nächste Mal in diesen Genuss kommen würde. Doch dieses Mal war es kein Genuss, ja hinunterzwingen musste ich die Suppe. Sie hatte einen äußerst merkwürdigen Geschmack angenommen. Mit jedem Schluck hatte sie diesen mehr und mehr angenommen und vielleicht war es ja wirklich das schlechte Gewissen, das diese Suppe ruinierte. Plötzlich wurde mir übel und ich hatte das dringende Bedürfnis mich zu übergeben. Gleichzeitig kroch eine erdrückende Hitze meinen Körper hinauf und wehte mit seinen heißen Winden die schwarzen Schatten vom Rand her in mein Blickfeld. Auf einmal erschlafften meine Beine und noch bevor ich zu Boden sank entglitt ich in die Finsternis der Ohnmacht

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