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6. Kapitel: Logan

Langsam ging ich die Treppe hinunter zum Abendessen. Irgendwie hatte ich Angst sie wiederzusehen. Wie würde sie diesmal reagieren?
Zu meiner Verwunderung setzte sie sich einfach auf einen Stuhl, den Charles zwischen sich und mich gestellt hatte.
Als alle da waren sagte Charles:"Ich glaube, es wird Zeit, dass du dich vorstellst."
Verunsichert stand sie auf. Alle Blicke waren neugierig auf sie gerichtet. Klar, Neuankömmlinge waren immer spannend.
"Also, mein Name ist Blace Jaenice Howlett, ich bin 17 Jahre alt, werde aber in fünf Tagen 18 und bin ein genetisch nicht mögliches Wunder, da ich die Tochter von Logan und Katy bin und trotzdem eine Mutantin. Außerdem versuche ich gerade meinem Vater zu verzeihen, dass er vor Jahren meine Mum getötet hat, woran er sich aber nicht mehr erinnern kann, weil ich seine Erinnerungen daran damals gelöscht habe. Aber ansonsten geht's mir eigentlich ganz gut."
Ich glaube, im Nachhinein fand sie ihren Redeschwall selber auch ein bisschen peinlich.
Alle starrten sie an, während sie sich setzte, dann begann das Getuschel. Ich spürte die Blicke auf mir, versuchte aber, sie zu ignorieren.
"Ist das wahr?", fragte irgendein junger Bursche vom anderen Ende des Tisches.
"Ich weiß es nicht", murmelte ich,"ich weiß es einfach nicht."

Der Rest des Abendessen verlief schweigend, bis ganz am Schluss jemand fragte, ob Blace ihre Kraft zeigen könnte.
Sie holte den kleinen Jungen zu sich nach vorne und hob vorsichtig die Hände an seinen Kopf. Ein paar Sekunden vergingen, dann öffnete er die Augen, rannte auf einen der älteren Jungs zu und umarmte ihn stürmisch. "Danke, dass du heute unseren Fußball aus der Hecke geholt hast!"
"Hey, das war ich!", rief ein anderer empört.
Ein paar Minuten stritten sie sich, bis Blace das Gedächtnis des Jungen schließlich wieder richtete. "Tut mir leid", sagte sie und lächelte ihn entschuldigend an.
Da kam Charles mit einem alten verbeulten Topf aus der Küche zurück und hielt ihn ihr hin. Sie verstand, fuhr in Sekundenschnelle ihre Krallen aus und zerfetzte den Topf.
Charles verzog schmerzvoll das Gesicht. "Das war meine Hand!"
"Oh verdammt, tut mir leid, das wollte ich nicht. Komm, ich verbinde es dir schnell!"
Ohne auf die staunenden und bewundernden Blicke der anderen zu achten verließen die beiden den Raum.
Und ich saß alleine da und musste die vorwurfsvollen Blicke nun alleine ertragen. Nach ein einer Minute wurde es mir zu viel, ich schob laut den Stuhl nach hinten und stürmte aus dem Raum. Ich hörte, wie hinter mir das Getuschel losbrach.

"Glaubst du wirklich, dass es klug wäre?", hörte ich eine Stimme aus dem Bad. Ich spähte um die Ecke und sah Blace, wie sie Charles Hand verband und heftig mit ihm diskutierte.
"Wir müssen es wenigstens probieren. Im Notfall könnte ich es doch auch wieder rückgängig machen, oder?"
"Da hast du wohl Recht. OK, komm, wir holen ihn."
Die beiden kamen aus dem Bad und ich trat aus meiner Ecke hervor. "Was wollt ihr probieren?"
Erst sahen sie sich ertappt an, dann erklärte Blace mir:"Es gibt vielleicht eine Möglichkeit, dir deine Erinnerungen zurückzugeben."
"Wie?!", fragte ich sofort.
"Genauso wie ich sie dir weggenommen hab", sagte sie und lächelte vorsichtig. "Willst du, dass wir es versuchen?"
"Natürlich!"
"Es wird dich vielleicht - oder eher ziemlich sicher - erschrecken. Du musst dir den Folgen bewusst sein", erklärte Charles vorsichtig.
Ich zögerte kurz, dann nickte ich:"Ich bin mir dessen bewusst."

Zehn Minuten später saßen wir im Wohnzimmer, Blace und ich auf dem Sofa und Charles gegenüber in einem Sessel.
"OK Blace, du musst dir die Erinnerung ganz fest vorstellen und wenn du alles deutlich vor Augen hast, dann versuch, sie aus dir herauszudrängen. Da du Logan berührst wird sie sich automatisch an ihn klammern und er kann sie hoffentlich behalten. Verstanden? Gut, dann mal los!"

Vorsichtig hob sie ihre Hände an meinen Kopf und schloss angestrengt blickend die Augen.
Es dauerte ein paar Sekunden, dann stürmten die Bilder auf mich ein. Ich versuchte alle zu erfassen, mein Kopf dröhnte.
Dann war es vorbei, Blace lehnte sich erschöpft zurück. Alles drehte sich, dann ordneten sich die Erinnerungen in meine Gedächtnislücke ein. Oh mein Gott.

Das war zu viel auf einmal. Noch immer wackelig stand ich auf und taumelte mit einem 'Bis morgen' in mein Zimmer.

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