Kapitel 1
"Wisst ihr, was der Vorteil von alten Autos gegenüber neuen Autos ist?"
Schweigen. Er seufzt.
"Sie sind einfacher zu reparieren! Kaum Elektronik, die im Weg ist, wennman an Bauteile im Fahrzeug herankommen will. Einige unter Ihnen kennen das villeicht!"
Ein paar seiner Zuhörer lächeln wissend.
"Wisst ihr auch warum das so ist? Die neuen Fahrzeuge sind nicht dafür konzipiert, repariert zu werden. Die Konzerne verdienen schließlich mehr an neuen Autos!"
An diesen Vortrag musste ich denken, als ich gerade dabei war, den Motor des alten Magirus, ich wusste nicht ein mal was für ein Modell, auseinander nahm. Im Prinzip hatte der Proffessor recht gehabt, aber es gab in der heutigen Welt zwei große Probleme:
1. Wo kriegt man die Ersatzteile her? Das war schließlich schon schwierig genug gewesen, als die Erde noch nicht zu einem Ödland geworden war.
2. Woher zur Hölle kriegt man Treibstoff her? Die Erdölvorräte waren schon lange aufgebraucht.
Aufgebraucht von eienr Zivilisation, welche in ihrem Hunger nach jährlich neuen Autos und Smartphones und monatlichen neuen T-Shirts mit neuen modischen Aufdrucken und coolen Sprüchen.
Als die Klimaaktivisten immer aggressiver versuchten, den Klimawandel zu stoppen, ,verurteilte man sie erst als Kriminelle oder Terrorristen, doch man ignorierte sie einfach soweit es ging. Als schließlich die ersten Menschen starben, verschuldet durch Straßenblockaden, wurden die meisten Gruppen zu Staatsfeinden erklärt.
Doch sie alle hatten Angst.
Die Aktivisten wusste um die Zukunft und wie sie aussehen würde. Sie und Ihre Kinder würden die Folgen ertragen müssen, das wussten sie.
Doch der Großteil der Menschheit war zu bequem und es war ihnen herzlichst egal. Sie fürchteten um ihre Lebensstandarts.
Keine 25 Grad celsius in der Wohnung? Das ist ja kalt!
Nicht das neuste Smartphone? Was bist du für ein Loser?
Leider kann ich sie nicht dafür verurteilen, denn ich würde warscheinlich mich ebenfalls um die Bequemlichkeit kümmern. Denn es gibt keinen Menschen, der micht egoistisch ist. Der wichtigste Mensch ist immer man selbst. Diese bittere Erfahrung hatte ich machen müssen.
"Denkst du, du kriegst den wieder flott?" fragte Andrej.
Ich war immernoch zu sehr mit der Vergangenheit beschäftigt. "Wie bitte?"
"Was brauchst du für Teile, um den wieder funktionstüchtig zu machen?" fragte er erneut.
"Einen komplett neuen Lastwagen!" schnaubte ich. "Die Kiste fällt auseinander. Das Prinzip Nochmal-eine-Stahlplatte-draufschweißen funktioniert eben nicht ewig."
"Hör auf zu flennen. Lass dir was einfallen! und während dessen, was soll ich beim Händler besorgen?"
"Einen neuen Getriebeblock und Bremsbeläge. Und sicherheitshalber eine Kupplung, die alte macht es nicht mehr lange." Ich klappte währenddessen die Motorhaube zu. "Außerdem einen Schlauch mit einem Centimeter Durchmesser, einen benzinkanister sowie einen zusätzlichen Drucktank für Wasserstoff."
Andrej grinste müde. "Mal schauen, ob ich den Boss überzeugt kriege."
Ich kehrte ihm den Rücken zu, wärend ich mir das Schmieröl von den Händen wischte und überlegte laut: "Naja wenn nicht, kommt er nicht weg von hier und in dem Fall hat er ziemlich viel Bedenkzeit."
Andrej war plötzlich still. Verwundert drehte ich mich um, dann sah ich Theodor in der Tür zur Garage stehen.
"Wann habe ich viel Bedenkzeit?"
(So erstes Kapitel fertig. Irgendwelche Kommentare? Hat dieses geschreibsel ein zukunft, oder werden die Leserzahlen der Zahl entsprechen, die im Ödland hausen ? XD )
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