4: Der unendliche Morgen (2. Teil)
DOCH NOCH TIEFER, VIEL TIEFER IM KANINCHENBAU,
SO TIEF, DASS ES FAST BIS ANS ANDERE ENDE DER WELT REICHT...
Einen Tee, nur einen Tee!
Aber es hilft nichts, denn so gut er riecht, so gut er auch schmeckt, ich habe immer noch diese Gedanken, und ich kann sie nicht leugnen: „Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt..."
Und ich wollte dich so sehr in diesem Moment, als du da vor mir lagst, nahezu nackt, weil du nur oh so wenig anhattest und ich nicht Abstand davon nehmen konnte, genau hinzuschauen, bis du fast meinen heißen Atem spüren musstest, meine größer werdende Begierde, die ich dir so sehr zwischen die Beine schieben wollte, deine zarten Füße auf meinen Schultern und dann deine Lust, deine Lust, die stöhnend schließlich doch kommen muss und sich mit meinem Keuchen und meiner Gier auf dich vermischt.
Der Hase, der Hase! Wo bleibt der verdammte Hase?
Er ist viel zu spät, und nur er kann mich jetzt von diesen so unreinen Gedanken ablenken, die ich angesichts deiner vermuteten Unschuld habe.
„Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt!" *
Aber du willst, du willst, du willst wie ich - nochmal! Nochmal!
Nochmal!
Ich komme vollkommen außer Atem, wenn ich nur an dich denke, Alice. Doch in meinen Augen kannst du es nicht sehen, als der Spiegel erwacht, und meine Gier verstecke ich hinter einem breiten Grinsen.
Modell/Foto ist Alice aka pola4friends.
*Zitierte Worte aus Goethes Ballade „Der Erlkönig"
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