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7

Als sie in das Polizeirevier von Cold Stone eintrat, zitterte MJ am ganzen Körper. Auch wenn draußen fast dreißig Grad herrschten, würde sie normalerweise nicht schwitzen und doch bildeten sich auf ihrer Stirn die ersten Wasserperlen.
Noch immer hatte sie das alte Croptop vom gestrigen Abend an. Mittlerweile zeichneten sich braune Flecken darauf ab und winzige Risse enthüllten Teile ihrer Haut.
Sie sah nicht aus wie jemand, der gerade an einer hochmodernen Universität angenommen wurde.
Nervös spielte sie mit dem Haarband an ihrer rechten Hand. Immer wieder zog sie an dem Gummi und ließ ihn dann los, inzwischen hatten sich kleine rote Flächen auf ihrem Arm gebildet.
Sie spürte die Blicke der anderen an sich kleben. Lilo, JJ, Pou und Té saßen zusammengequetscht auf der vorderen Sitzreihe des Autos, um bestmöglich alles zu beobachten.

"Mina?", erschreckte eine weibliche Stimme sie. In der Hoffnung es sei jemand anderes als ihre Tante, schloss MJ ihre Augen und drehte sich langsam um. "Du bist es also wirklich!" Das Mädchen stieß ein Dankgebet zum Himmel aus. "Miriam", sagte sie freundlich und ließ sich von der pummeligen Kollegin ihrer Tante in den Arm nehmen. Fest wurde sie an den großen Busen gepresst, wobei sie es nicht schaffte, sich eigenständig aus der Umklammerung zu lösen. 

Die Brünette setzte ein falsches Lächeln auf und stemmte ihre Arme in die Hüfte. Dadurch versuchte sie selbstbewusster zu wirken, was bei ihrer geringen Größe nicht besonders leicht war. Skeptisch musterte die Dame das Mädchen. "Wie siehst du denn aus?" Wie eine besorgte Mutter fing Miriam an, MJ zu betasten und ihre Wunden zu inspizieren. Ein Glück, dass sie sie an diesem Morgen gesäubert hatten... Dennoch schmerzte ihr ganzer, mit blauen Flecken und roten Schrammen übersäter Körper.


"Ich muss mit jemandem Reden, Miriam, mit Sheriff Jones", erklärte sie, ohne auf die Frage zu reagieren. "Na da muss ich dich wohl enttäuschen, die ist nicht da", seufzte Miriam und widmete sich ihrem Papierkram. Sie stapelte die verschiedenfarbigen Akten vom einen auf den anderen Tisch. "Wie sie ist nicht da?", hakte MJ nach, das konnte ja nicht wahr sein! "Nun ja", die Frau zuckte mit ihren Schultern, "Besprechung außerhalb oder so. Heute Früh hättest du sie noch erwischen können."
MJs Blick wanderte zur Uhr, zwölf Minuten nach um elf. "Ich muss aber mit jemandem reden!", beharrte sie darauf.


"Ihr Lehrling ist da, dieser eine aus Deutschland. Kommissar, nennt er sich", abfällig schnaubte sie, "Ich verstehe immer noch nicht wie Jones auf die irrsinnig Idee kommen konnte, ausgerechnet einem Fremden ihren Platz zu übergeben."
Selbst das hörte MJ nicht zum ersten Mal, in letzter Zeit ging es bei ihrer Tante um nichts anderes. Sie selbst hätte ja gerne den Platz ihrer Chefin übernommen, doch nun machte ihr diese dumme Deutsche einen Strich durch die Rechung. Nils nannte ihre Tante den neuen Angestellten.


"Schau mal da, da kommt er", flüsterte Miriam und deutete mit einem Kopfnicken in Richtung eines jungen Mannes. Er stand an der Kaffeemaschine und schenkte sich etwas von dem braunen Gemisch in seine Tasse ein. Eilig lief die Brünette auf ihn zu.

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