twenty-fourth.
alte freunde

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„Ich bin erstaunt dich hier zu sehen" knurrt dein Vater und funkelt Fury böse an.

„Ich hätte es mir denken können, dass du dahinter steckst" sagt Fury und geht auf das vorher gesagte garnicht ein.

„Du warst schon immer der langsame von uns beiden" brummt dein Vater und lächelt spöttisch.

„Aber bald wird das alles vorbei sein" fährt er dann weiter fort.

„Das glaube ich nicht" Fury geht einen Schritt auf ihn zu.

„Nick, du hast damals deinen Todesurteil unterschrieben, du kannst daran nichts ändern, auch deine tollen Superhelden werden dir nicht helfen können" bei dem Wort ‚Superheld' zieht Peter spöttisch eine Augenbraue hoch.

 Du hältst dich ziemlich im Hintergrund, du hast Angst, dass es rauskommt, das es sich dabei um deinen Vater handelt.

„Nick, du wirst es nicht kommen sehen. Genauso wenig wie ich damals deinen Verrat" spricht Peter laut. „Verrat?" höhnt Fury.

„Sprich nicht über Verrat, Peter" knurrt Fury. Sarkastisch lacht Peter auf. „Du wirst bluten" knurrt er.

„Du bist blind vor Hass" Furys Stimme klingt trocken.

 „Erzähl mir nichts von Hass" schreit Peter heiser und geht einen Schritt nach vorne, sofort richten sich alle Waffen auf Peter, aber er ist davon komplett unbeeindruckt.

„Wir waren beste Freunde" brüllt er und am Ende bricht seine Stimme ab, hasserfüllt blickt er Fury an.

 „Doch dann hast du mich verraten" seine Stimme ist leise.

 „Du hast dich selber verraten" knurrt Fury und entsichert seine Waffe.

Laut lacht Peter auf. „Du kannst mich nicht stoppen" auf einmal fängt Peter seelenruhig an zu lächeln.

Plötzlich hört ihr einen lauten Knall und die Decke über euch explodiert. Sofort schmeißt du dich flach auf den Boden und hältst dir deine Hand schützend über deinen Kopf.

Du hörst wie ein Helikopter angeflogen kommt und ehe ihr überhaupt was machen kann, ist Peter an einem Seil den Helikopter hochgeklettert und schnell weggeflogen.

Sofort springt Tony vom Boden auf und will hinterher fliegen, aber mit einer Geste bringt ihn Fury zum bleiben.

 „Für heute sind wir fertig" sagt Fury laut.

„Aber-" will Tony protestieren. „Nein" schallt Furys Stimme über die zerstörte Halle.

 „Geht's allen gut?" fragt er dann und von jeden kommt ein Nicken.

Du sitzt immer noch fassungslos auf dem Boden und starrst in das Loch in der Decke wo gerade dein Vater verschwunden ist. Dein Blick fällt auf eine ausgestreckte Hand.

„Tony" murmelst du glücklich als du den Millionär in seinem Anzug erkennst.

 Du nimmst die Hand an. Sofort fällst du ihn um den Hals. „Ich bin froh, dass es dir gut geht" sagst du ehrlich.

„Ich bin froh, dass wir dich gefunden haben" nuschelt Tony. Du löst dich von ihm, überglücklich nimmst du sein Gesicht in die Hände und küsst ihn kurz.

Dir ist egal, dass die ganzen Avengers um euch herum stehen. „Wie habt ihr mich eigentlich gefunden?" fragst du nachdem du dich wieder gelöst hat.

Nervös kratzt sich Tony am Nacken. „Naja..." sagt er und klingt nervös.

„Tony?" fragst du scharf nach und ziehst eine Augenbraue in die Höhe.

„Er hat einen Peilsender an deinen Schuhen angebracht" unterbricht dann Steve Tonys Gestotter.

„Es tut mir Leid, ich weiß du bist jetzt sauer auf mich, aber ich hatte Angst und irgendwie hatte ich so ein Ge-" rattert Tony runter und sieht dich bedröbbelt an.

Grinsend siehst du ihn an, wie er sich um Kopf und Kragen redet.

„Tony" sagst du sanft. Sofort unterbricht Tony seinen Monolog.

„Danke" murmelst du nur und grinst ihn warm an.

 „Du bist nicht sauer?" fragt er ungläubig.

Du schüttelst deinen Kopf. „Wie könnte ich auch? Ihr habt mich gefunden und jetzt bin ich wieder bei euch" sagst du.

„Gott sei Dank" murmelt Tony und zieht dich in eine weitere Umarmung.

„Ich würde euch gerne weiter zusehen, bei dem was ihr auch immer macht, aber wir sollten los" ertönt Furys Stimme. Mit roten Wangen löst du dich von Tony, während des Gespräches hast du die anderen komplett ausgeblendet.

„Kommst du mit?" fragt Tony und deutet mit einem Nicken auf seinen privaten Teil im Tower.

Du schüttelst deinen Kopf. „Ich wollte vorher nochmal mit Fury sprechen" sagst du.

Langsam nickt Tony. „Kommst du danach?" fragt er dich hoffnungsvoll.

 „Natürlich" grinst du. „Es war schlimm, als wir Fury in dem Auto gefunden haben, aber von dir jede Spur gefehlt hat" sagt Tony plötzlich und kommt einen Schritt auf dich zu.

 „Ich hatte so eine Angst. Ich dachte ich hätte dich verloren" sagt er.

Gerührt nimmst du deine Hand und verschränkst eure Hände miteinander. „Du hast mich gefunden und nun bin ich hier" sagst du leise.

 „Ja...zum Glück" seufzt er leise. „Ich weiß nicht was ich sonst gemacht hätte... ohne dich" fährt er fort. „Tony" wisperst du leise.

„Nein, sag nichts" bittend blickt er dich an und du verlierst dich in seinen Augen die dich warm anstrahlen. Kurz beugt er sich zu dir runter und küsst dich sanft.

Du schließt deine Augen und erwiderst den kurzen, sanften Kuss. Du spürst seine warmen Hände an deiner Wange und fühlst wie er langsam über deine Wange streicht.

 Ihr löst euch, euer Gesicht ist immer noch nur wenige Zentimeter voneinander entfernt. Wie hypnotisiert blickt ihr euch in die Augen.

 Gerade als Tony seinen Mund öffnet um etwas zu sagen, werdet ihr unterbrochen. „Es tut mir Leid für die Störung, aber es ist wirklich wichtig" sagt Bruce und sieht unsicher zu euch.

Ihm ist es offensichtlich unangenehm, dass er euch so intim gesehen hat. „Geh ruhig" sagst du. „Wir reden später" murmelt Tony. Mit einem letzten Blick auf dich folgt er Bruce ins Labor.

Du seufzt leise auf und nimmst dann deinen ganzen Mut zusammen. Du gehst schnurstracks auf das Büro von Fury zu. Vor der Tür zögerst du noch einmal kurz, aber du hast einen Entschluss gefasst.

Du würdest Fury alles beichten. Du klopfst an der Tür und sofort ertönt ein „Herein". Du drückst vorsichtig die Türklinge runter und betrittst sein Büro. Er blickt dir schon von seinem Schreibtisch entgegen.

„Direktor, ich muss Ihnen was sagen" durchbrichst du die Stille.