𝐗𝐕. 𝐃𝐈𝐄 𝐁𝐎𝐓𝐒𝐂𝐇𝐀𝐅𝐓
fifteenth.
die botschaft
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„Ihr habt eine gute Leistung gezeigt, dank euch sind wir Ihnen endlich auf die Schliche gekommen.", zufrieden lobt euch Fury. „Danke.", murmelst du leise und musst grinsen, es fühlt sich gut an gelobt zu werden. „Ihr könnt jetzt abtreten.", sagt Fury und widmet sich wieder seinen Papierkram was vor ihm auf dem Tisch liegt. Kurz nickst du, bevor du schnell aus sein Büro gehst.
Du spürst wie Tony hinter dir läuft. „Runa, können wir kurz reden?", fragt er dich fast schüchtern. Du drehst dich zu ihn um. „Wir müssen darüber nicht reden. Ich verstehe schon, du hattest Druck und ich war da. Es ist okay.", sagst du und drehst dich um und willst gehen. „Nein, Runa du verstehst nicht...", will Tony sich rechtfertigen doch du unterbrichst ihn.
„Doch Tony, ich verstehe. Ich weiß, wie du mit Frauen umgehst. Herzlichen Glückwunsch, ich gehöre jetzt wohl auch zu den bemitleidenswerten Frauen die von dir gevögelt wurden.", sagst du bitter. „Runa, ich versuche dir gerade zu erklären-", startet Tony einen weiteren Versuch, aber du lässt ihn einfach nicht zu Wort kommen.
Du weißt, dass es für ihn nur einmalige Sache war. Auch wenn du es nicht zugeben magst, es hat dir gefallen und in der Nacht hast du auch ein Teil deines Herzens an Tony verloren, aber du weißt wie das enden würde.
„Nein", sagst du laut. Erschrocken sieht dich Tony an. „Wir vergessen es einfach.", fauchst du ihn wütend an. Du merkst wie er kurz zusammenzuckt.
Du blickst in seine braunen Augen die dir traurig entgegen blicken und kurz musst du schlucken. Du musst aber standhaft bleiben. Deswegen drehst du dich auf Absatz um und stürmst in dein Zimmer und lässt einen fassungslosen Tony zurück.
In deinem Zimmer schmeißt du dich auf dein Bett, du weißt nicht wie lange du da liegst und an die Wand starrst, aber irgendwann wirst du aus deinen Gedanken gerissen, als jemand an die Tür klopft.
„Ja.", sagst du laut. Die Tür öffnet sich und Natasha hält ihren Kopf rein. „Hey...", murmelst du und lächelst sie an. „Hey, darf ich reinkommen?", fragt sie dich. „Natürlich", sagst du und setzt dich auf.
„Sag mal, weißt du was mit Tony los ist?", fragt sie dich nachdem sie sich neben dir auf dein Bett gesetzt hast. „Wieso?", hakst du nach und siehst sie verwundert an. „Tony hat glaube gerade einen Nervenzusammenbruch oder so, er kam nach oben und hat erstmal irgendwelche Möbel umgeschmissen, eher er irgendwelche Sachen rumgebrüllt hat. Steve ist gerade dabei ihn irgendwie zu beruhigen.", erzählt sie dir.
Ertappt beißt du dir auf deine Unterlippe.
Hast du ihm vielleicht doch unrecht getan?
„Hm, keine Ahnung warum er so drauf ist...", sagst du nervös. „Er ist Tony, er beruhigt sich sicherlich schon.", sagt Natasha und zuckt mit ihren Schultern.
„Ja bestimmt.", murmelst du leise. Kurz redest du noch mit Natasha bevor sich diese von dir verabschiedet. Kurz schweifen deine Gedanken rüber zu Tony. Hat er einen Grund auf dich wütend zu sein? Vielleicht hat Bruce ja was im Labor verunstaltet und deswegen ist er so ausgerastet? Niemals würde er wegen dir so ausrasten, da bist du dir ziemlich sicher.
Plötzlich fällt dein Blick auf deinen Tisch wo ein kleines Paket steht. Du bist dir ziemlich sicher, dass das Paket vor deiner Abreise noch nicht da stand. Langsam stehst du auf und gehst auf das Paket zu. Mit zitternden Händen machst du das Paket auf, sofort fliegt dir ein Zettel entgegen.
„Du weißt was du zu tun hast", liest du leise vor.
Sofort weißt du von wem das Paket ist, als du einen Blick auf den Inhalt wirfst bestätigt sich deine Annahme. Eine kleine aber wirkungsvolle Bombe liegt da drin. Kurz sinkst du auf deinen Stuhl zusammen. In dir herrscht ein Konflikt, du weißt, dass du diese Mission von deinen Vater ausführen musst, aber warum fällt es dir auf einmal so schwer?
Dein Vater hat dich seitdem du klein bist darauf vorbereitet, von Anfang an wusstest du, was deine Aufgabe ist. Aber jetzt wo du hier bist; fällt es dir unglaublich schwer. Es fühlt sich an als würdest du deine Freunde verraten, wahrscheinlich ist es auch genau das was du tust.
Du haderst wirklich lang mit dir, aber dann fällt dir wieder ein was dein Vater dir immer wieder gesagt hat. Familie über alles. „Familie über alles", murmelst du leise und entschlossen stehst du auf.
Du ziehst dir eine Strickjacke rüber und versteckst dort drunter die Bombe, sodass man sie nicht mehr sehen kannst. Du atmest noch einmal tief durch, bevor du dich auf den Weg in Fury's Büro machst.
Zum Glück kommt dir keiner entgegen und auch als du vorsichtig an die Tür klopfst herrscht nichts als Stille. Vielleicht ist es ja ganz gut, dass Tony gerade so ausrastet, so kümmern sich wenigstens die anderen um den Millionär, sodass du unbemerkt die Bombe in Furys Büro platzieren kannst.
Du bückst dich und klebst die Bombe vorsichtig unter den Schreibtisch von Fury. Du wickelst um den Auslöser eine Schnur und bindest diesen an seinen Stuhl fest, sobald Fury den Stuhl nur einen Zentimeter bewegen würde, würde das komplette Zimmer in die Luft gehen. Zitternd wickelst du die Schnur unauffällig um den Stuhl, währenddessen spielen sich Szenen von gestern Abend in deinen Kopf ab.
Du atmest laut auf, es ist als hätte Tony sich in deinen Kopf eingenistet, du kannst an nichts anderes mehr denken als an ihn. Du spürst immer noch seine Küsse und seine Hände auf deiner Haut. Kurz schließt du deine Augen.
Dein Herz pocht dir bis zum Hals, als du langsam vom Büro verschwindest. „Ist alles gut bei dir?", fragt dich Clint, als du langsam durch die Flure schleichst. „Hm.", brummst du und stützt dich an der Wand ab.
Dir wird schummrig vor Augen und sofort stürzt Clint auf dich zu. Du hörst nur am Rand seine besorgte Stimme. Dein Atem geht immer schneller und als plötzlich ein paar Räume weiter die Bombe hoch geht, wird dir schwarz vor Augen.
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