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𝐗𝐈. 𝐀𝐋𝐏𝐓𝐑𝐀𝐔𝐌 & 𝐄𝐇𝐑𝐋𝐈𝐂𝐇𝐄𝐒 𝐆𝐄𝐒𝐏𝐑𝐀̈𝐂𝐇



















eleventh.
alptraum und  ehrliches gespräch

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Als du das nächste Mal deine Augen öffnest befindest du dich wieder in der Zelle. Erschrocken schreckst du hoch. „Nein, das kann nicht sein.", flüsterst du panisch und tastest die Wand entlang.

Die Zelle wird nur von einer alten Lampe mit Licht versorgt. „Dad? Wo bist du?", rufst du doch deine Stimme hallt nur den Gang entlang. Du bist hier alleine im Keller. Mit schnellem Atem gleitest du die Wand herunter und panisch schließt du deine Augen. „Das ist alles nicht real...", murmelst du die ganze Zeit wie eine Mantra.

Du schreist auf, als du plötzlich eine Hand auf deiner Schulter spürst. Du öffnest deine Augen und siehst in das grinsende Gesicht deines Vater. „Runa.", raunt er dir zu. „Alles wird gut.", flüstert er dir beruhigend zu. „Nein, nichts wird gut!". panisch schluchzt du auf und gräbst deine Hände in deinen Oberschenkel.

„Ich will das nicht mehr.", heulst du. „Pst.". flüstert er und streicht dir mit sanften Händen über dein Gesicht.

„Ich habe dir das schon oft erklärt, das alles hat einen Zweck.". sagt er und sieht dich mit einen Funkeln von Wahnsinn an. „Du hast es bald geschafft, bald bist du soweit!". sagt dein Vater.

„Bereit für was?" fragst du ihn und siehst ihn atemlos an. „Für deine Mission. Du wirst meine Rache ausführen. Runa, du wunderschönes Wesen. Wunderschön und doch so sehr unterschätzt. Sie werden nicht wissen, was mit ihnen geschieht bevor es zu spät ist.", grinst dein Vater dich an.

„Was ist, wenn ich das alles nicht möchte?", fragst du ihn leise und siehst schüchtern auf den Boden.

„Runa, du willst doch nicht dein eigen Fleisch und Blut verraten? Wir sind eine Familie, wir gehen durch dick und dünn. Durch mich wirst du eine unfassbare Macht erhalten, die wir uns jetzt noch garnicht ausmalen können. Du bist mein Racheengel.". sagt er und zwingt dich mit einem Finger unter deinem Kinn dich anzusehen.

Seine Augen bohren sich in deine. „Natürlich nicht.", murmelst du leise. Stumm laufen dir heiße Tränen über dein Gesicht. „So ist es gut.", dein Vater grinst dich böse an. Dann steht er auf und lässt dich in der kalten Zelle alleine. Erst als er weg ist, traust du dich laut zu weinen. Du vergräbst deine Hände in dein Gesicht und durch den Gang hallt dein schluchzen.

„Runa, Runa!", hörst du plötzlich eine Stimme.

Jemand rüttelt an deiner Schulter und schon sitzt du kerzengrade im Bett. „Was ist los?", fragst du atemlos.

Vor dir steht Tony und sieht dich besorgt an. Erst jetzt fällt dir auf, dass du weinst. Sofort wischt du dir die Tränen aus deinem Gesicht. Du willst vor Tony nicht schwach wirken, du willst nicht, dass er dich weinen sieht. „Es ist alles gut.", sagst du doch deine Stimme klingt dabei total dünn. „Nein, du weinst. Nichts ist gut!", widerspricht dir Tony.

„Du hast außerdem geschrien.", fügt er noch hinzu. „Es war nur ein Alptraum.", sagst du gefasst und stehst von deinem Bett auf.

Als du auf deinen Beinen stehst, stecht ein Pochen durch dein Kopf und schnell hältst du dir deinen Kopf. Du willst dich gerade an Tony vorbeischieben, als dir schwindlig wird. Um nicht umzukippen, krallst du dich in Tonys Shirt fest.

Sofort greifen seine Hände zu deinen Hüften und helfen dir auf deinen Beinen stehen zu bleiben. „Du solltest dich ausruhen, du hast einen Kater.". sagt er leise.

„Es ist alles gut, ich brauche keine Hilfe.", fauchst du ihn an, aber er lässt dich nicht los. Er seufzt nur auf und hebt dich hoch als würdest du nichts wiegen. „Tony.", kreischt du leise auf. Doch Tony lässt sich von seinen Vorhanden nicht ablenken. Er setzt sich bestimmend auf dein Bett wieder ab. Du versuchst wieder aufzustehen und so entsteht ein kleines Gerangel zwischen dir und Tony, wo er eindeutig die Oberhand hat.

Irgendwann scheint Tony genug zu haben, denn er drückt dich in die Matratze und legt sich einfach neben dich hin. Dann zieht er dich einfach in seine Arme. „Was soll das?", zickst du ihn an, aber sofort zuckst du zusammen weil sich die Kopfschmerzen wieder melden. „Anders hältst du ja nicht still", brummt Tony.

Und er hat recht. Dadurch, dass du ihn direkt hinter dir spürst hast du aufgehört dich zu wehren. Viel mehr liegst du angespannt neben Tony während er es sich bequem macht.

„Warum so angespannt?", fragt Tony dich belustigt. Genervt versuchst du seine Hand von deinem Bauch zu kriegen, aber Tony lacht nur leise und sein Griff wird etwas fester. „Noch nie gekuschelt?", neckt er dich.

Wütend blickst du nach oben an die Decke und ignorierst ihn. Du probierst es zumindest. Denn Tony hat es sich zur Aufgabe gemacht dich zu nerven, du spürst wie er langsam in dein Ohr pustet.

„Jetzt lass es doch mal, ich habe Kopfschmerzen.". murrst du. „Sei doch mal locker.", sagt Tony belustigt. „Ich bin locker.", brummst du.

Mittlerweile hast du eingesehen, dass Tony dich nicht loslassen wird, also probierst du es dir so gemütlich wie es geht zu machen. „Was hattest du für einen Alptraum?", fragt dich Tony plötzlich als ihr eine Weile nichts gesagt habt.

Kurz erschreckst du, du hast gedacht er wäre schon eingeschlafen. Du weißt nicht warum, aber als du ihm antwortest, sagst du ihm die wirkliche Wahrheit. „Das war kein Alptraum.", sagst du leise. „Du hast von dieser Organisation geträumt.", schlussfolgert er nach deiner Aussage. Du nickst.

„Sie haben mich in eine Zelle eingesperrt. Ich war oft alleine, nur ab und zu ist der Leiter gekommen und hat mit mir geredet.", erzählst du ihm leise. „Das tut mir Leid, keiner hat sowas verdient.", haucht Tony in deine Ohr.

Du brummst nur. „Was haben sie mit dir gemacht?", fragt er dich weiter.

Leise seufzt du. „Sie haben mir Sachen gespritzt. Sie haben viele Experimente an mir durchgeführt, aber an das meiste kann ich mich nicht mehr erinnern. Ich denke, ich habe das alles verdrängt.", flüsterst du und schluckst heftig, als die Erinnerungen auf dich prasseln.

„Die Phiole die du mitgenommen hast..", sagt Tony doch du unterbricht ihn. „Das ganze Labor kam mir irgendwie bekannt vor", murmelst du leise.

„Runa, bitte sag nächstes Mal etwas. Das ist wichtig für uns.", bittet er dich leise. Langsam nickst du und schon spürst du wie dir wieder Tränen kommen. Du versuchst unauffällig dir die Tränen wegzuwischen, aber Tony bekommt das trotzdem nicht.

Geschickt wendet er dich, sodass du ihn nun direkt ansehen musst. Du schließt deine Augen, doch Tony wischt dir die Tränen aus dem Gesicht. „Sieh mich an.", sagt er sanft.

Kurz zögerst du, doch dann öffnest du deine Augen und siehst in seine braunen. Es ist als könnte er in deine Seele blicken. „Jetzt bist du bei uns. Die Avengers passen auf sich Gegenseitig auf.", sagt er und sanft streicht er deine Seite entlang, du spürst wie sich bei seinen Berührungen eine Gänsehaut über dein Körper legt.

Dieser Satz schnürrt bei dir die Luft zu. „Okay.", flüsterst du leise. Du siehst an ihm vorbei, sein tiefer Blick macht dich nervös.

Als dein Vater meinte, du müsstest ihr vertrauen gewinnen hättest du niemals gedacht, das es so leicht werden würde. Aber das größere Problem ist, du fängst an sie zu mögen.

Du warst die ganze Zeit alleine und hattest nie wirklich Freunde, jetzt wo du hier bist, bist du nicht alleine. Schon oft bist du weinend aufgewacht und warst alleine, noch nie hat jemand dich versucht zu beruhigen und schon garnicht sich neben dich gelegt damit du endlich ruhig bist. Ehrlich gesagt, weißt du nicht was du fühlen sollst.

Du fühlst dich deinem Vater verpflichtet, immerhin ist er deine Familie, und Familie über alles. Aber warum fühlt es sich dann gut an, ein Teil von etwas anderen zu sein? Warum fühlt es sich an, als würdest du das erste Mal richtig Leben? Das Leben genießen zu können. Es fühlt sich an als wärst du das erste Mal in deinen Leben richtig glücklich.

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