ninth.
party a la stark part I

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Du sitzt gerade mit Natasha und spielst eine Runde Uno. Ein Glück konntest du die Rothaarige überreden mit dir zu spielen, denn schon früher war es dein Lieblingsspiel und nach ein paar Runden scheint Natasha das Spiel auch eine Menge Spaß zu machen.

„Uno Uno!", sagst du freudig und legst die letzte Karte ab. „Das ist so unfair!", schmollt Natasha doch du lachst sie nur aus.

Mittlerweile sind einige Tage vergangen und du verstehst dich echt gut mit Natasha. Du bist froh, dass du hier eine weibliche Verbündete hast, denn was du schnell bemerkt hast, ist das es zwischen so vielen Männern auch anstrengend ist.

Außerdem hattest du früher nie jemanden mit dem du wirklich reden konntest. Damit meinst du nicht mal die persönlichen Sachen, es geht um die alltäglichsten Sachen. Natasha hat für dich immer ein offenes Ohr. Früher als du klein warst hast du dir schon immer so eine Freundin wie Natasha gewünscht. Das blöde Gefühl, was du immer fühlst, wenn du ihr mehr oder weniger ins Gesicht lügst ignorierst du gekonnt.

„Spielt ihr gerade Uno?", fragt Clint der gerade von einer kleinen Mission wiedergekommen ist.

„Natürlich! Das ist das beste Spiel.", erwiderst du lächelnd. „Willst du eine Runde mitspielen?", fragst du ihn. Begeistert nickt Clint und setzt sich neben Natasha doch gerade als du die Karten austeilst kommt Tony in den Raum. „Darf ich stören?", stellt er sofort seine Frage in die Runde.

„Nein.", sagst du zuckersüß und teilst weiter die Karten aus. Augenverdrehend sieht Tony dich an.

„Ihr könnt jetzt nicht spielen", sagt Tony streng.

„Und warum nicht?", hinterfragst du ihn und nimmst deine Karten in die Hand. „Heute Abend schmeiße ich eine Party und ich kann da jede Hilfe gebrauchen.", sagt er und schnappt dir einfach die Karten aus der Hand.

„Ey!", beschwerst du dich und willst dir die Karten wiederholen, aber Tony hält sie so hoch, dass du nicht daran kommst. „Du bist so ein Kleinkind!", murmelst du. Doch der Millionär streckt dir nur die Zunge raus. „Warum sollten wir dir helfen?", fragst du ihn trotzig und verschränkst deine Arme vor der Brust.

„Weil ich euch lieb' darum bitte?", fragt er und sieht dich mit seinen braunen Knopfaugen an. Du schnaubst nur auf. „Klar, wir helfen dir gerne.", eilt Clint Tony zur Hilfe. „Perfekt, Danke!". sagt er und strahlt Clint an.

Du verdrehst deine Augen und folgst dann Clint murrend. So verbringst du also deinen freien Tag, mit aufräumen und dekorieren. Dementsprechend ist auch deine Laune am Ende des Tages total im Eimer, eigentlich hast du dir einen ruhigen Tag gewünscht, ein wenig Uno spielen und ein neues Buch anfangen, aber so schnell können sich die Pläne ändern.

„Komm, wir gehen uns umziehen.", sagt Natasha und zieht dich mit. Erst dann fällt dir das wichtigste auf. „Ich habe gar keine Klamotten", flüsterst du geschockt.

Du hast zwar schon Klamotten, aber das sind alles Schlabbersachen oder deine Kampfsachen die Fury dir bereitgestellt hat. „Lass das mal meine Sorge sein.", zwinkert sie dir verschwörerisch zu.

Du siehst sie lächelnd an und folgst ihr in ihr Zimmer. Dort lässt du dich auf ihr Bett nieder und beobachtest wie sie ihr ganzen Kleiderschrank auseinander nimmt. „Du hast echt viele Sachen...", sagst du staunend und blickst über die ganzen Klamotten die verstreut vor dir liegen. Natasha muss schmunzeln. „Die hälfte der Sachen hatte ich noch nie an, aber dir sollten meine Sachen auch passen.", sagt sie und hält dir einige Stücke hin.

Schnell nimmst du sie in die Hand und probierst einige der Sachen an. Letztendlich entscheidest du dich für eine weite Lederhose, darüber trägst du ein schwarzes durchsichtiges Shirt mit einem schwarzen BH drunter. „Ist das nicht ein bisschen wenig?", fragst du und zupfst unzufrieden an dir rum.

„Nein, das ist perfekt so. Und jetzt hör auf an dir rum zu zupfen!", befiehlt dir Natasha und schlägt dir leicht auf deine Finger. „Aua.", murmelst du und siehst sie schmunzelnd an. „Komm wir gehen jetzt, wir sind sowieso viel zu spät dran.", mit diesen Worten packt sie dein Arm und zieht dich einfach mit.

Du musst ihr recht geben, ihr habt sicherlich Stunden gebraucht um das perfekte Outfit für sie und für dich zu suchen. Man glaubt das gar nicht, wenn man Natasha in ihrer Kampfmontur sieht, aber sie liebt es trotzdem wie die meisten Mädels sich einfach mal schick zu machen.

„Da können die Männer mal staunen."; zwinkert sie dir zu und ihr tretet gleichzeitig oben in dem Raum mit der Bar ein.

Es herrscht schon reger Betrieb, überall sind Fremde Menschen die du nicht kennst und du kannst dir nicht mal vorstellen, dass Tony alle von seinen Gästen kennt. Du machst dich ein wenig kleiner, noch nie warst du mit so vielen Menschen auf einem Raum und wenn du ehrlich bist findest du es ein wenig beängstigend.

„Hey, da seid ihr ja endlich!", hörst du Clints Stimme. Erleichtert atmest du auf, endlich jemand den du hier kennst.  „Willst du was trinken?", fragt er dich sofort und hält dir sein Glas hin.

Vorsichtig riechst du dran, du hast zwar noch nie Alkohol getrunken, aber du bist dir zu 100% sicher, dass die durchsichtige Flüssigkeit Alkohol ist.

Vorsichtig nippst du daran und verziehst dann dein Gesicht. Dein Hals brennt als du den kleinen Schluck runterschluckst. „Dein erster Schluck?", lacht er belustigt und du nickst.

Wissend sieht er dich an. „Warte einen Moment...", sagt er und kommt wenige Minuten später mit einem großen Glas wieder. „Was ist drin?", fragst du ihn und schnupperst. „Cola mit Rum, das sollte dir besser schmecken." Du zuckst mit deinen Schultern, du nimmst einen kleinen Schluck und tatsächlich schmeckt das gar nicht mal so schlecht.

Du lässt dein Glas bei Clint stehen, als Natasha dich auf die Tanzfläche zieht. Begeistert beobachtest du die Menschen um dich herum. Noch nie hast du sowas erlebt wie heute und du musst sagen es fühlt sich gut an. Es fühlt sich gut an, etwas zu machen was viele Jugendliche die ganze Zeit schon machen. 

Während du mit Natasha tanzt, vergisst du für einen Moment warum du wirklich da bist. Du vergisst dass du eine Mission hast, die auf die Ausführung wartet und du vergisst all' deine Probleme der letzten Jahre. Der Alkohol steigt dir zu Kopf und du gibst dich der Musik einfach hin.