Kapitel 14
Kapitel 14
Mürrisch sah ich ihn nicht an und blickte zu Hermine, die meinen Sohn in ihren Armen hielt. Sie sah mich Augen verdrehend an.
„Hör auf so eine Zicke zu sein! Dein Sturkopf macht mich noch wahnsinnig!", zischte Harry mich an und stellte sich vor mich, mit verschränkten Armen, so das er mir die Sicht von Hermine und Scorpius nahm.
„Das kannst du vergessen! Ich komme nicht mit!", meinte ich nur und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Meine Beine die in einer dunkelblauen Jeans steckten schlug ich übereinander.
Stumm spürte ich den Blick meines besten Freundes auf mir, aber ich ignoriert ihn gekonnt.
Was wollte er eigentlich von mir?
Für wie blöd hielt er mich?
Ich rannte doch nicht freiwillig in die Höhle des Löwen!
„Es ist doch nur ein Abendessen! Stell dich nicht so an!", warf Ginny nun ein, prompt bekam die rothaarige Hexe einen wütenden Blick von mir.
„Die Einladung ist an euch adressiert! Warum also sollte ich da mitkommen? Ich heiße nicht Potter!", zischte ich sie an.
„Da steht das auch unsere Freunde eingeladen sind!", erklärte Harry .
„Ach und warum darf Ron zuhause bleiben?", erwiderte ich und blickte zu dem besagten rothaarigen Mann.
Dieser saß stumm auf einem meiner Möbel und sah hin und her zwischen mir und den Potter's.
„Weil Ron einen Krieg anzetteln würde! Du kennst seine Einstellung zu ihnen!", sprach Hermine nun ruhig.
„Ich könnte auch einen Krieg anzetteln!" zischte ich nur.
„Nein! Du kommst mit!", zischte Harry nun sichtlich wütend.
„Vergiss es Potter!", zischte ich gefährlich leise.
„Seyfried!", zischte mein bester Freund.
„Um was streiten sich eigentlich Mama und Onkel Harry?", warf mein Sohn plötzlich die Frage in den Raum.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie Hermine seufzend, durch die Haare meines Sohnes fuhr.
„Du kennst doch die Malfoys oder? Sie haben deinen Onkel zum Abendessen eingeladen. Nun ja er nimmt mich mit und will auch deine Mutter mitnehmen....Aber deine Mutter will da nicht hin....", erklärte ihm Hermine ruhig.
„Warum will Mama da nicht hin? Die Malfoys sind ganz nett", erwiderte mein Sohn und prompt lachte Ron auf.
Seine Ehefrau warf ihm einen bösen Blick zu, der ihn sofort verstummen ließ.
„Dir ist klar das du mich in die Höhle des Löwen schickst? Sag mal spinnst du eigentlich Potter? Ich geh ganz sicher nicht zu den Malfoys und nehme auch noch Scorpius mit! Das ist doch wieder von Narzissa Malfoy geplant! Ich sagte euch doch, das diese Frau etwas ahnt!" versuchte ich mich ihm zu erklären.
„Du bist paranoid! Warum sollte sie dann mich einladen? Dieses Abendessen ist dazu da um sich zu entschuldigen, für all ihre Taten! Mehr ist da nicht Chloe! Die Malfoys bitten um Vergebung!", sprach Harry nun wieder ruhiger.
Stumm stand ich nun auf und stellte mich vor ihm hin.
Meine braunen Augen fixierten ihn.
„Dann geh du! Halt mich da raus!", sprach ich.
„Du lässt mir keine andere Wahl mehr! Jetzt!" zischte Harry nur und plötzlich nahm er mich wie eine Braut hoch in seine Arme.
Das nächste was ich wahr nahm war, das er mit mir apparierte.
Wütend schlug ich um mich und befreite mich schnell aus seinen Armen.
Hinter mir nahm ich wahr, wie Hermine zusammen mit Scorpius und Ginny erschienen.
„Das ist Entführung Potter!", rief ich ihm wütend zu.
„Das ist mir egal! Du musstest ja die Zicke spielen, selbst schuld. So langsam sollest du mich eigentlich kennen Seyfried!", meinte Harry nur und lachte.
Er schnappte sich schnell meinen Sohn aus Hermine's Arme und rannte mit ihm zu den Anwesen der Malfoys.
Innerlich kochte ich nur vor Wut und plante schon wie ich ihn am besten umbringen würde.
„Bitte töte ihn nicht...", sprach Ginny nur und ging nun neben mir her, sie packte sich einen meiner Arme und zog mich einfach mit sich.
Leise kichernd folgte Hermine uns und bildete so mit den Schluss.
Seufzend betrat ich das Anwesen und hasste mich dafür das ich hier war.
Ich wollte so gut es ging Abstand von dieser Familie, aber immer landete ich irgendwie wieder bei ihnen. Ob bei der Arbeit oder im Privatleben...
Narzissa Malfoy begrüßte uns freundlich mit ihren Mann, ihre zukünftige Schwiegertochter warf uns nur einen genervten Blick zu.
Während Draco uns neutral ansah.
Harry redete mit dem Oberhaupt der Malfoy und mein Sohn war wieder an der Hand von Narzissa Malfoy.
Was plant diese Hexe?
„Alles ok?", sprach mich jemand von der Seite an.
Verwirrt blickte ich auf und begegnete eisblauen Augen, die so aussahen als würden sie tief in meine Seele blicken.
Stumm nickte ich nur und versuchte fort zu schauen, aber mein Herz schrie mich an, das ich mich noch nicht von ihm fort riss.
„Ich wollte eigentlich gar nicht hier sein", erklärt ich ihm leise.
„Warum?", fragte er mich und sein Augen blickten mich aufmerksam an.
„Weil ich nichts mehr mit dir zutun haben möchte", erwiderte ich schnell, drehte mich um und marschierte schnell fort von ihm.
Das war eine glatte Lüge....
Aber es musste so sein....
Er war verlobt und hatte mich schrecklich verletzt!
Warum aber fühle ich mich immer noch so wie früher, wenn ich ihn seine Nähe war?
Weshalb schlug mein Herz wieder so schnell?
Die Antwort war einfach obwohl ich es hasst es zu zugeben....
Mein Herz hat Draco nie aufgegeben.
Es liebte ihn noch immer und nun verliebte es sich wieder ihn in!
Ich musste etwas dagegen tun, sonst wäre alles umsonst gewesen!
Er liebt mich nicht mehr....rief ich mich zur Vernunft und hoffte es würde funktionieren.
Stumm sah ich plötzlich zu Scorpius wie er glücklich mit Narzissa sprach und lachte.
Trauer erfühlte mich auf einmal mein Herz.
Mein Sohn war bei seinen Großeltern und seinem Vater und wusste es nicht mal.
Ich verschwieg ihm das er eine Familie hat, nur weil ich Angst habe....
Angst davor mich erneut in Draco zu verlieben....
Angst davor mein Kind an die Malfoys zu verlieren....
Angst davor mich an Draco Malfoy zu verlieren.
Langsam hob ich wieder mein Kopf und sah wieder eisblaue Augen.
Wann war er mir so nah gekommen?
Wo waren die anderen alle auf einmal?
Warum stand ich mit Draco alleine im Saal?
Draco kam plötzlich mit schnellen Schritten auf mich zu.
Er stand genau vor mir und sah mich an.
Mein Blick wurde von seinen eisblauen Augen gefangen gehalten.
„Es tut mir Leid, Chloe....", flüstere er nur.
Verwirrt sah ich ihn an und verstanden nicht was er meinte, bis ich plötzlich seine Hände an meinem Gesicht spürte.
Das nächste was ich wahr nahm, waren weiche und äußerst zarte Lippen, sie sich sanft an denen meinen schmiegen.
Mit weit aufgerissenen Augen blickte ich Draco an und versuchte mich von ihm zu lösen, er aber verstärkte seinen Griff und verhinderte mir die Flucht.
Draco Malfoy küsste mich nach 5. Jahren!
Er küsste mich genauso wie er mich das erste mal geküsst hatte!
Auch in Hogwarts hatte er mich so überfallen und einfach geküsst!
Warum tat er das immer?!
Verdammt Draco!
Ich gab nach und gab mich dem Verlangen das ich seit fünf Jahren fühlte nach, krallte mich an sein Hemd fest und erwiderte nun auch den Kuss.
Wie ich ihn vermisst hatte...
„Das ist falsch", flüsterte ich, als Draco kurz den Kuss auflöste um Luft zu holen.
„Falsch fühlt sich aber so richtig an Liebste", sprach er nur und küsste mich erneut liebevoll.
Ja...es fühlte sich so verdammt richtig an!
Obwohl es so falsch war....
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