September: Benutze eine Suchmaschine, um einen fremden Ort kennenzulernen, und schreibe darüber, wie du einen Tag dort verbringst. 

Keine Ahnung, wie ich ohne Google Maps & co schreiben würde – denn Tatsache ist, dass ich diese Aufgabe schon einige Male erfüllt habe! Deswegen gibt es nun ein Zitat aus „Warum ich Italien hasse liebe". Zwar habe ich die meisten Schauplätze des Buchs persönlich besucht, doch die Villa Adriana bildet eine Ausnahme: Hier war ich bisher nur dank Suchmaschinen und Reiseführern. Wer die ganze Szene kennt, kann mir gerne sagen, wie realistisch er meine Beschreibungen fand! 😊

„Stell es dir vor", raunt Luca mir ins Ohr und ich zucke zusammen, als ich seinen kitzelnden Atem spüre. „Der römische Kaiser Hadrian ließ diese Anlage im 2. Jahrhundert nach Christus erbauen. Als sie neu war ..." Er pausiert kurz. „Als sie neu war, waren alle Gänge mit Marmor ausgelegt. Diese Säulen trugen ein weißes Dach und Efeu rankte sich an ihnen nach oben, sodass eine grüne Laube entstand. Zwischen den Blättern konnte man die Statuen von Göttern, Helden und Nymphen erkennen, und es war, als wandelte man durch eine Legende."

Er gestikuliert zu der verbliebenen Statue, deren Kopf im Lauf der Zeit wohl verloren gegangen ist. Trotz dieses Schönheitsfehlers kann ich es irgendwie ... sehen. Seine Worte malen Bilder in meinem Kopf, deren Pracht ich nicht bestreiten kann.