Hi.

Und hiermit möchte ich euch zu diesem Kapitel über mannhaftige Mannigkeit einladen und inwieweit ich, als heiße, aggressive, frauenliebende ✨ Celeste ✨, Kriterien dieser Maskulinität erfülle.

Da ich gerade unfassbar gute Laune aber kein WLAN habe, dachte ich mir, ich arbeite einfach mal diese Liste männlicher Männlichkeit, die meine Schwester mir vor einem Jahr geschickt hat, ab.

1. Rennen um den Bus zu kriegen.
Wer bin ich denn, als dass ich Bus fahren würde. Mami fährt mich.

2. Freunde umarmen.
Alphas haben keine Freunde, ich umarme bloß Mädchen und die sind bekanntlich nicht zum freundschaften sondern vögeln da.

3. 'Hey' sagen.
Nackenklatscher sind die wahre Begrüßungsmethode. Praktisch ist zudem, dass man sofort weiß, wer einem da die Hand auf die Halswirbelsäule ballert, denn schließlich kann keine andere so cränk zuschlagen, wie ich mit meinen starken Wurstfingerchen.

4. Joghurt essen.
Die Frau ist intelligent, denn sie möchte unterschwellig wissenschaftliche Fakten teilen. Knapp 90% der menschlichen Weltbevölkerung sind schließlich laktoseintolerant und sie macht sich einfach nur Sorgen um die stärksten Testosteron-Brüder dieser Erde.

5. Dessert essen.
Zu erst einmal muss ich ihre fremdsprachlichen Kenntnisse loben, denn nur die Braut eines Alpha-Mannes würde den schwachen deutschen Begriff 'Nachtisch' übergehen. Sie macht sich doch nur Sorgen, dass wir Alphas zu sehr auf den Geschmack weiblicher Süßspeisen kommen könnten, wie vorausschauend von ihr!

6. Kekse essen.
Die Frau ist sich nur zu sehr bewusst, dass der Verzehr von Keksen dazu führt, dass ein krasser Alpha-Guy zu einem kränklichen Beta-Jungen herabgestuft wird und das möchte sie natürlich vorbeugen.

7. Regenschirm benutzen.
Der Dame liegt wirklich alles daran, dass wie Testo-Männer und -Frauen gut wachsen und gedeihen und wo ginge das besser, als im Regen, wo wir direkt gegossen werden. Da sparen wir uns doch gleich die 5 Liter Protein-Shake, was auch sehr löblich ist, da dadurch mehr Geld für die Hantelbank draufgehen kann.

8. Rucksack tragen.
Nie würde es mir einfallen, irgendwohin einen Rucksack mitzunehmen, dann müsste ich doch tatsächlich Bücher einpacken. Sollte es allerdings so weit kommen, dass ich gezwungen bin, ein taschenartiges Gefäß mitzuschleppen, nehme ich natürlich den 5€-Turnbeutel von Aldi. Geht nun wirklich gar kein Weg daran vorbei einen, Rucksack als Transportgefäß  zu verwenden, lasse ich diesen von einer meiner Beta-Kolleginnen tragen oder ich werfe ihn vor mir her, damit bloß kein zu langer Kontakt besteht.

9. Weibliche Freunde haben.
Was ein Glück, dass das alles bloß hochrangige Rudelmitvaginen sind.

10. Kochen.
Was ein Jammer, denn neben Leute anbrüllen und Holzhacken, bereite ich mir doch ganz gerne mal eine Dose Ravioli zu. Aber, wenn meine Herzdame wünscht, dass ich robust bleibe, esse ich natürlich dankend kalt aus der Dose.

11. Powerbank dabeihaben.
Das könnte mir nicht passieren, schließlich bin ich eine wandelnde Energiemaschiene und habe so krasse Haare, dass ich einzig mit einem Ballon, nach dem Katzenprinzip, meinen eigenen Strom erzeuge.

12. Beim Schuhebinden gesehen werden.
Entweder gehe ich barfuß, benutze meine leuchtenden Klettschuhe oder sorge dafür, dass es keine Zeugen dieser Untat gibt.

13. Strohhalm benutzen.
Die Frau ist ein Genie, hier macht sie sich wieder einmal nur Gedanken über unsere Umwelt.

14. Beim Fahren beide Hände benutzen.
Recht hat sie, denn mein Tesla fährt nicht umsonst von alleine.

15. Beim Bus/Bahn fahren sich an der Stange festhalten um nicht zu fallen.
Zu erst einmal ist dieses lyrische Meisterwerk zu betrachten. Man beachte den verdrehten Satzbau und die fehlende Kommaverwendung.
Allerdings ergibt sich das Problem erst gar nicht, denn ich fahre schließlich den Bus, einhändig, versteht sich.

16. Essen nicht aufessen können.
Das setzt voraus, dass ich in Anwesenheit anderer Menschen esse, was sich als schwierig gestaltet, da mein innerer Alpha-Wolf es vorzieht alleine in meiner männlichen Butze zu speisen. Sollte es doch einmal zu solch einem Zwischenfall kommen, muss natürlich die Kellnerin dran glauben, da sie mir die falsche Portion serviert hat.

17. Rest vom Essen einpacken lassen.
Zufrieden bin ich, dass sie erwähnt, dass nicht ich, sondern das Personal sich um solch nichtige Angelegenheiten kümmert. Das Essen wird aber nicht eingepackt, da auch das wieder die Umwelt belastet, sondern einfach auf dne Tisch stehen gelassen - ohne Bezahlung natürlich.

18. Naps machen.
Wer wäre ich denn, dass ich schlafen müsste. Ein vierfacher Espressoshot und dat Ding löppt widda.

19. Im Winter Handschuhe tragen.
Und hier noch einmal, die Frau sorgt sich nur darum, dass ich möglicherweise den Fehdehandschuh werfen könnte, bei meinem Temperament auch kein Wunder. Zum Schutze meines Umfelds nehme ich gerne Erfrierungen in Kauf.

20. Früchte essen.
Aber, wie wir wissen sind Smoothies ja keine Früchte sondern nur bunte Pampe. Und wenn's nicht nach Frucht aussieht, dann ist es auch ganz klar keine.

21. TikTok Videos machen.
Bah, wer bin ich denn.

22. Etwas für seinen Geburtstag planen.
Dafür habe ich doch dann dich, meine Liebste, meine Luna, meine Östrogen-Frau.

23. Seinen Freunden eine Sprachnachricht schicken.
Das hat sich erledigt, den Punkt mit den Freunden haben wir vorhin schon abgehakt, das sind alles Rudelmitvaginen keine Freundinnen.

24. Decken benutzen wenn es kalt ist.
Ich bin Alpha, mir ist nicht kalt.

25. Auf dem Bauch liegen.
Das würden meine Ego und meine Boobs auch gar nicht erlauben. Mein Bauch ist für dich reserviert, Darling.

26. Allergie haben
Ich hab gar keine Allergie, ich esse Früchte doch sowieso nicht.

27. Schöne Handschrift haben.
Das hat sich direkt erledigt, beide Elternteile sind im medizinischen Bereich tätig, da ist die Arztklaue genetisch vorbestimmt.

28. Kitzlig sein.
Was bilden sich diese schwachen Omegas auch ein, es sei gut zu lachen. Sehe ich so aus, als hätte ich auch nur einmal die Mundwinkel nach oben verzogen? Ich bitte euch, ich kam mit einem grimmigen Gesichtsausdruck auf die Welt.

Wie ihr also seht, bin ich eine alpha-ige Testo-Frau. Babe, ich plane die Hochzeit.