goldene ohrringe,
verrutschter versuch
des dazugehörigkeitsschein,
irgendwo sind wir dann doch
in unserer perfektionssekte allein.

ich seh nicht wie du deine sorgen
betränkst in wein
und du siehst nicht wie ich abends
heimlich weine.

gute noten,
guter ruf,
sozial wie ein von jedem geliebter kuschelbär,
leben fällt dir nicht
schwer.

du hast den dreh raus
und plötzlich ist dann doch deine era aus,
aus dir wird sie
und warte was,
sie bleibt auch nicht
und trotzdem sehen wir jetzt gerade
nur ihr licht.

hin und her gerissen
zwischen dazugehören
und drauf scheißen,
aufgeschmissen.

ich bin keiner von euch,
aber ihr seid auch keiner von euch.

überraschung,
ich bin ich
und selbst wenn ich denk,
ich mag dich
und mich nich',

dann sind's am ende nur unsere
lebenscover,
die uns ausschauen lassen
wie lebenslover.

wir sind alle imperfektionskinder
und egal wie oft ihr ausseht wie white teeth teens,
ihr seid's nicht,
am ende des tages ist es
einfach nur ein verdammtes gewicht.

leben romatisieren,
und realität verlieren.

private school aesthetic,
beziehungsweise perfektionsdruck steigt stetig.
mehr hörsagen
und fantasieren,
als dinge die tatsächlich passieren.
realität hat leider 'nen graustich
und deine vorurteile
berühen mich nich'.
oder vielleicht schon

entschuldigt mein denglisch, aber ganz selten denk' ich, es hat was 👀