Zerstörung des Glücks
Im Wald auf einer Lichtung klein
steht im Versteck ein Blümelein
Nah kleinem Bach, das Wasser rein
es funkelt in der Sonne fein
Doch dies wird nicht für immer sein
Es steht trotz Wetter und trotz Wurm
rein gar nichts kann ihm schaden
der Sonn' persönlicher Leuchtturm
mit Sorgen nicht beladen
Es ist die Ruhe vor dem Sturm
Denn schon wen'ge Tage später
Kamen Wesen angerannt
Der Wind der grausige Verräter
den Wald beinah' ganz abgebrannt
Sie kamen nur zu holen
die kleine süße Pflanze
vom Schuh die harte Sohle
stampfte mehr denn tanzte
Und suchten sie zwar ohn' Gewinn
ganz und gar ohn' jeglich Sinn,
Sie nahmen ihr all was sie hatt'
Sie blühte nur noch schwach und matt
Ihr Leben nur in Angeln hing
Bis schließlich dann ihr Licht verging
In Einsamkeit sie's Ende fand
Sie nunmehr grau und leblos stand
Glück fehlt' von da an überall
die ganze Welt regiert' Verfall
Und niemand konnt' mehr fröhlich sein
Ob des Todes 'Blümelein'
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