Das Liebespaar
Ein Sturm braust wild in mir
Ich stehe auf, geh aus der Tür
Eisige Kälte empfängt mich
Erinnerung, wie er einst strich,
Mit seiner Hand durch güld'nes Haar
Ich seh' ihn vor mir, scharf und klar
Doch als ich ihn berühren will
Er löst sich auf, der Sturm steht still
Ich spür', wie in mir etwas bricht
Weiß, noch mal überleb' ich's nicht
Und geh' wieder ins Haus hinein
Ganz ohne dich und ganz allein
Ach würdest du nur bei mir sein
Ich friere ohne dich hier ein
Doch bist du fort und mir ist kalt
Deine Stimme durchs Gemäuer hallt
Und wie im Wahn, so folg ich ihr
In mir wächst die kalte Gier
Endlich dich im Arm zu halten
Dass du meine furchtbar kalten
Glieder mit der Wärme füllst,
Mich mit Liebe gut umhüllst
Und nie, nie wieder von mir gehst
Immer neben, bei mir stehst
Und so fall ich in die Tiefe
Sehe vor mir dieses schiefe
Lächeln du mir einst geschenkt,
Wie du deinen Kopf gesenkt
Um mich auf den Kopf zu küssen,
Gleich werd' ich dich nie wieder missen
Und wirklich, ich beim Aufprall seh'
Wie ich lächelnd vor dir steh'
Liebevoll zu zweit vereint
Wie du lachend einst gemeint
Wir beide nun für immer Sind
Und treiben fortan mit dem Wind
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