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15 ~ So weit, so tot

Ich genieße die Ruhe in dem kleinen Zimmer. Durch das Fenster kann ich die Straße sehen. Es ist ruhig draußen. Nur wenige Menschen sind unterwegs, das Licht durchflutet den Raum und erhellt meinen Schreibtisch. Zufrieden widme ich mich wieder den Plänen vor mir.

Eine Weile sitze ich so da, einfach still und konzentriert, und nichts weist darauf hin, dass dieser Tag anders ist.

Bis ich die Schreie höre. Mein Kopf fährt hoch, ich sehe aus dem Fenster, Menschen rennen panisch herum. Zuerst kann ich nicht verstehen, was ihnen solche Angst macht, doch dann sehe ich sie.

Die Henker.

Die Menschen, stets bewaffnet, stets blutdurstig, immer da, wenn es ein Unglück gibt. Ich kann ihr bestialisches Grinsen sehen, die Waffen erhoben, sie triefen vor Blut.

Die anderen laufen, stolpern in ihrer Verzweiflung übereinander, fallen.

Auch ich springe auf, haste zur Tür, will weg hier, nur weg. Gerade war es noch so friedlich und jetzt ist es ein Todeslauf. Wer entkommt, der gewinnt. Gewinnt sein Leben.

Ich reiße die Tür auf, sprinte sofort los, weg hier, nur weg. Laut dringen die Schreie an meine Ohren.

Ich stolpere, richte mich wieder auf, achte nicht auf die Klagerufe der Zurückgebliebenen. Bald werden sie sowieso tot sein.

Warum ich? Warum hier? Warum müssen diese Menschen jetzt sterben, nur weil ein paar Verrückte aufgetaucht sind?

Mit Tränen in den Augen renne ich um die Ecke, außer Sichtweite, immerhin.

So weit, so gut.

Ich renne weiter, mein Atem geht abgehackt, meine Seite tut weh. Ich bin nicht schnell genug.

Weiter, weiter.

Sie holen auf, ich spüre es. Ich kann ihr Lachen in meinem Rücken hören. Sie sind hinter mir, sie haben mich, ich will weg, nur weg.

Meine Beine tragen mich schneller als je zuvor, greifen weiter aus.

Ich will nicht sterben, nicht hier, nicht jetzt.

Fast habe ich die nächste Gasse erreicht. Nur noch ein paar Meter.

Doch dann höre ich es. Ein Lachen, ein Klicken. Beides zusammen die schlimmste Kombination, die es gibt. Was würde ich geben, um -

Ich höre den Knall und spüre den Aufprall. Es tut nur ganz kurz weh.

So weit, so tot.

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