Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

-(9)- Die Badewanne des Grauens

"All yo ladies pop ur pussy like dat!", brüllt Shawn ziemlich besoffen über die Menge noch betrunkenerer Leute, die vor ihm steht und ihm zujubeln.Während er brüllt, hält er demonstrativ noch die halb volle Flasche Vodka hoch. Richtiger Alkoholiker. Dabei ist er noch nicht einmal einundzwanzig.

Das ich heute morgen noch beinahe wegen Alkohol aus einem Helikopter gesprungen bin, lasse ich hier mal so stehen.

Der Klub ist am eskalieren, die Stimmung am Höhepunkt und na ja - jeder außer ich ziemlich drauf.

Ich hatte echt nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht, aber damn. Sie haben auf keinen Fall untertrieben.

Während ich ein paar Videos von dem ganzen gemacht habe, um ihnen spätestens morgen zeigen zu können, wie sehr sie sich blamiert haben, wurde ich sogar von ein paar Stripperinnen angetwerkt, die mir geniesserisch ihren Arsch an den Rücken gepresst haben.

Ich habe mich etwas bedrängt gefühlt.

Ich meine, ich bin ziemlich tolerant gegenüber anderen Vorlieben, aber eine fremde Vagina an meinem Rücken gehört nicht unbedingt zu meinen.

Da der Barkeeper gefühlt der Einzige ist, der nicht gleich in den nächsten Eimer kotzt schenke ich ihm meine Aufmerksamkeit. Wir beide beobachten das Spektakel vor unseren Augen wahnsinnig überrascht.

"Also einen betrunkenen Shawn Mendes der mit einer noch betrunkeneren Boy Band in einem Stripklub fett Party macht ist mir auch noch nicht unter die Augen gekommen", meint der Mann hinter dem Tresen, während er sämtliche Flüssigkeiten zusammenmixt.

"Passiert wirklich nicht alle Tage", stimme ich ihm zu. Während Harry, Niall und Louis sich gerade darin battlen, wer am meisten Scotch in sich hinein kippen kann, schlürfe ich brav an meinem Eistee und versuche mir nicht ganz so prüde vorzukommen.

"Ich dachte eigentlich das wäre deine Party", sagt der Typ und stellt mir einen weiteren Eistee unter die Nase. Schulterzuckend nehme ich ihn entgegen.

"Eigentlich schon, aber da ich beschlossen habe heute lieber nichts mehr zu trinken, bin ich wohl zu langweilig."

"Woher der Sinneswandel?"

"Bin fast aus 'nem Helikopter gefallen", gebe ich ihm die Kurzfassung, die ja wohl total ausreichen muss.

"Krass", antwortet er beeindruckt. "Mach ich auch jeden zweiten Donnerstag."

"Hobby auf Lebenszeit", stimme ich unüberzeugt zu.

Eine Weile schauen wir beide nur geschockt diesen Typen zu, die ich gerade einfach lieber nicht kennen will.

Ich wusste gar nicht dass Niall so gelenkig ist, um eine beinahe perfekte Brücke zu schaffen.

"Wow", kommentiert auch der Barkeeper die gymnastische Einlage des Iren.

Ich hingegen schüttele nur meinen Kopf. Was geht hier gerade ab?

Inmitten des ganzen Alkohols und der Situation fühle ich mich schon fast wie eine jungfräuliche Nonne, die einen Tagestrip aus dem Kloster gemacht hat um sich die Welt außerhalb anzugucken.

"Wenn dir das ganze zu langweilig ist können wir auch gerne raus gehen. Meine Schicht endet in einer halben Stunde", spricht mich der Barkeeper wieder an. Ich schaue ihn einen Moment verwirrt an, bis mir klar wird, dass das 'ne Anmache ist.

Aber da ich eh nichts besseres zu tun habe stimme ich zu.

Ich bin mir sicher jeder andere würde es vorziehen hier zu bleiben, aber spätestens wenn Cameron und Liam dabei sind gegenseitig ihre Hinterteile aneinander zu reiben, wird die Situation selbst mir zu skurril.

Da haue ich doch lieber ab.

Also rede ich noch eine halbe Stunde mit dem Barkeeper, der sich irgendwann dann auch einmal mit Matt vorstellt, und versuche so gut es geht die Tatsache zu ignorieren, dass Zayn und Louis' Hände mehr Kontakt mit den Stripperinnen haben, als mir lieb ist.

Die armen Freundinnen.

Nachdem Matt sich kurz zurückgezogen hat, um sich umzuziehen, kommt er in normalen Klamotten wieder zu mir. Kurz holt er noch zwei Drinks von der Bar und begleitet mich dann nach draußen.

Ich sollte mich schlecht fühlen, die Jungs einfach hier zurückzulassen, aber ehrlich gesagt fühle ich nicht die Bohne.

Mich haben sie ja auch die meiste Zeit ignoriert. Nicht einmal die Tatsache, dass Shawn Mendes hier ist, lässt mich überlegen doch hierzubleiben.

Und das, obwohl es Shawn Mendes ist.

Ich bin froh, als ich die kühle Luft da draußen wahrnehme, denn drinnen ist es wahnsinnig stickig und beinahe unaushaltbar.

Matt schenkt mir ein kleines Lächeln und reicht mir die geöffnete Dose, die er extra noch mit Eistee gefüllt hat.

Wir bewegen uns zurück an den Santa Monica Peer und von dort an laufen wir etwas am Strand entlang.

"Erzähl; was machst du in Los Angeles?", fragt er dann. Seine Stimme übertönt das Rauschen des Meeres direkt neben uns. Der Sand unter meinen Füßen ist kühl und weich.
Ich atme tief ein.

"Neu anfangen. Zumindest habe ich es versucht."

"Nicht ganz geklappt?", fragt er nach.

Ich schüttele lachend den Kopf. "Es scheint als würde mich die Vergangenheit immer wieder einholen."

"Erzähl."

Ich betrachtete seine Silhouette seufzend. "Diese Band hat mir das Leben zur Hölle gemacht und denkt dennoch sie hat das Recht sich weiter in mein Leben einzumischen. Als wäre ich ihr Eigentum oder so etwas. Ich bin von Zuhause geflüchtet, weil die Dinge dort zu viel wurden mit den ganzen Lügen, die herum gingen, hab' meine Mum und meine Freunde dort gelassen."

"Du bist ganz alleine hier?", fragt er überrascht.

"Ja", stimme ich nickend zu. "Na ja, bis auf diese Deppen eben, die mir wie ein Schatten folgen."

"Verstehe", meint er und nickt.

"Erzähl mir mehr von dir. Was machst du hier?"

"Na ja, ich wohne hier schon seit ein paar Monaten, aber so richtig wohl fühle ich mich nicht. Ich kam hier her um meiner gewohnten Umgebung zu entkommen. Arizona ist meiner Meinung nach nicht gerade der Wahnsinn. Ich konnte meine Leidenschaft nicht wirklich ausleben, ohne dumm angemacht zu werden. Aber irgendwie ist es nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe."

"Was?", frage ich ihn lachend. "Du stehst nicht auf Stripperinnen?"

Er grinst zurück. "Nicht wirklich. Aber lass uns anstoßen."

Untermalend hebt er sein Glas hoch und streckt es in meine Richtung. Ich halte es ihm entgegen.

"Wegen was sollen wir anstoßen?", frage ich lachend nach.

"Auf unseren Neuanfang", antwortet er lächelnd.

"Auf unseren Neuanfang", wiederhole ich zustimmend und trinke gut die Hälfte meines Getränks heraus.

"Weißt du, ich finde Los Angeles echt wahnsinnig schön. Wenn man nicht gerade in irgendwelchen Klubs dumm angetanzt wird."

"Ja stimmt. Warst du schon einmal am Walk of Fame?"

"Ja, heute Mittag. Aber lang war das nicht gerade."

"Am Hollywood Sign?", fragt er dann.

Ich überlege kurz stumm, ehe ich meinen Kopf schüttele. "Na ja, ich bin heute drüber geflogen, aber wirklich genau weiß ich das nicht mehr."

"Richtig, der Absturz", lacht er mich aus.

Verteidigend boxe ich ihm leicht gegen die Schulter.

"Das bekommt eben nicht jeder hin."

"Stimmt, wie ist es eigentlich zu deinem heißen, pinkem Gips gekommen?", fragt er dann neckend.

"Ich bin Skateboard gefahren..", sage ich nur. Ich meine, mehr muss ich mich ja nicht blamieren.

"Das heißt du bist ziemlich unbeweglich, nicht wahr?", fragt er.

"Ich fühle mich wie ein Walross im Rollstuhl. Dieses Humpeln geht mir so auf die Nerven", gebe ich zu. Er nickt verstehend, blickt dann kurz auf die Uhr.

"Wie spät ist es eigentlich?", frage ich, als sich die Gelegenheit bietet.

"Halb fünf", teilt er mir mit. Ich nicke.

Eine Weile laufen wir in die Stadt, weg vom Strand, hinein in die Landschaft voller Gebäude. Die Lichter scheinen unklar und schimmrig um uns herum. Gähnend ziehe ich mein Handy aus der Hosentasche, als ich das Vibrieren bemerke.

WO zum fuck bsd dUß? erscheint mir die Nachricht von Niall auf dem Bildschirm. Oh ja, nicht einmal die Tasten kann er treffen. Kopfschüttelnd schicke ich ihm eine kurze Nachricht mit den wichtigsten Informationen zu und lege mein Handy dann neben mich.

Ich bin hundemüde.

"Bald geht die Sonne wieder auf", höre ich Matt neben mir murmeln. Wir haben uns einen Moment hingesetzt, auf irgendwelche Bänke. Ich habe keine Ahnung in welchem Teil der Stadt ich mich gerade überhaupt befinde.

Zustimmend nicke ich, obwohl es mir eigentlich echt egal ist, wann es wieder hell wird. Gerade sehne ich mich eigentlich nur nach meinem Bettchen.

Beziehungsweise nach der Matraze in Camerons Appartement. Die reicht mir eigentlich auch schon aus. Im Moment bin ich sogar damit zufrieden.

Müde schließe ich meine Augen, versuche aber trotzdem nicht im Sitzen einzuschlafen. Da klappt mir der Kopf dann immer so ekelhaft nach Vorne.

Dennoch spüre ich immer mehr, wie mich die Müdigkeit übernimmt.
Irgendwann ist alles, was ich noch wahrnehme, wie mich jemand hoch nimmt und irgendwo hin trägt.

"Meine Fresse, hat das aber lang gedauert", ist das Letzte von Matt, das ich verstehe, ehe ich das Bewusstsein verliere.

----------

Niall

Ich schrecke hoch, als ich irgendetwas an meiner Verse spüre, nur um es direkt zu bereuen. Die Stiche in meinem Kopf schwellen drastisch an, sodass ich das Gefühl bekomme, dass mein Kopf jeden Moment explodiert.

Stöhnend reibe ich mir über die Schläfen und gucke mich um.

Was zur Hölle ist gestern passiert?

Ich habe einen kompletten Filmriss. Keine Informationen mehr.

Scheiße, ich muss es mir gestern wirklich gegeben haben.

Das würde zumindest auch erklären warum ich in einer halb vollen Badewanne liege und meine Klamotten zur Hälfte nass sind.

Seufzend setze ich mich auf und blicke mich im Raum um.

Gähnend betrachte ich die heruntergefallenen Gardinen und den umgestoßenen Blumentopf aus dem Erde auf den ganzen Boden verteilt wird.

Louis liegt nur in Unterhose bäuchlings auf dem Boden, während Zayn schnarchend auf der Waschmaschine sitzt.

Ich blicke mich nach Liam um, erkenne ihn dann irgendwann wie er in den Gardinen eingemummelt vor sich hin murmelt.

Wo ist Harry?

Wahnsinnig fertig hieve ich mich aus der Badewanne und tapse zum Waschbecken, um mir eine fette Ladung kühles Wasser ins Gesicht zu klatschen.

Wir sind in Cameron's Appartement. Daran kann ich mich wieder erinnern.

Ich verlasse das Bad schlaftrunken und sehe Harry und Cameron schlafend auf Couch und Glastisch. Muss ziemlich unbequem sein, zumindest für einen der Beiden.

Selbst Shawn hat es nicht besser abbekommen. Er liegt ausgestreckt auf der Küchenzeile, während ihm eine große Tomatenscheibe im Gesicht klebt.

Ich mache mich auf den Weg zur Kaffeemaschine und lasse mir einen starken heraus.

Ich grinse an den Gedanken an Gestern. Als ich mein Handy aus der Tasche ziehe ist es bereits vier Uhr Nachmittag.

Langsam fange ich damit an die anderen zu wecken und händige ihnen zusätzlich noch netterweise Aspirin aus.

Bei den Mengen Alkohol.

Emma's spontane Geburtstagsparty war der Wahnsinn.

Apropo; wo ist sie eigentlich?

Verwirrt mache ich mich auf die Suche nach ihr, wobei ich darauf achte in jedes Zimmer zu gucken, aber ich finde weit und breit kein Anzeichen von dieser Verrückten.

Nicht, dass sie noch betrunken irgendwo in einem Busch liegt. Vielleicht haben wir sie ja am Strand vergraben? Oh mein Gott, wer weiß was gestern alles passiert ist?

Panik macht sich in mir breit, als ich weiter nichts von ihr sehen kann.

"Jungs, hat einer von euch Emma gesehen?", rufe ich wild durch die Wohnung. Ich sehe wie Zayn sich aufsetzt und am Kopf kratzt.

"Was stresst n' du so 'rum?", ist seine Antwort auf meine ernst gemeinte Frage.

Zur Demonstration meiner Angst werfe ich ihm das Aspirin kommentarlos mitten ins Gesicht.

"Liam! Hast du Emma gesehen?", frage ich nervös, als ich ihm kurz danach helfe aus den Gardinen zu entkommen.

Allerdings schüttelt er nur benommen mit dem Kopf und fällt dann wieder in den Schlaf.

Die Angst um diese Psychotante übernimmt mich immer mehr. Sie kann doch nicht einfach verschwunden sein!

Hilflos nehme ich mir erneut mein Handy vor die Augen und atme etwas aus, als ich sehe, dass sie mir gestern tatsächlich noch etwas geschrieben hat.

Wer zum Teufel ist Matt? Und was bildet sie sich eigentlich ein einfach so mit ihm mitzukommen?

Bei ihrem Glück ist sie mit dem nächsten Axtmörder mitgelaufen, damit dieser sie gemütlich in irgendeiner Gasse zerfleischen kann.

Meine Alarmglocken schreien sofort auf, und so vergeude ich auch keine weitere Zeit und wecke den Haufen ohne Erbarmen auf, um ihnen klar zu machen, wie ernst mir die Situation ist.

"Was ist denn Niall?", faucht Louis mich an.

"Sie ist weg. Gestern ist sie mit diesem Matt mitgegangen und seit dem keine Lebenszeichen!", schreie ich beinahe.

Harry richtet sich auf und blickt mich mit seinem verwuscheltem Lockenkopf überrascht an.

"Wer ist Matt?", fragt er überfordert.

"War das nicht der Barkeeper?", fragt Zayn nach, der sich mittlerweile erhoben hat und sich neben mich stellt. Ich blicke ihn erwartungsvoll an.

"Der Barkeeper? Der war doch überhaupt nicht attraktiv. Wieso sollte sie mit so einem weggehen?", fragt Harry fast schon eingeschnappt. Ich mustere ihn verwirrt.

"Spielt das eine Rolle?", will ich genervt wissen. Meine Antwort ist sein Augenverdrehen.

"Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich meine sie hat uns mehrere Male mitgeteilt, dass wir nicht ihr Babysitter sind. Wenn sie mit einem Typen ausgehen will, dann lasst sie doch mit einem ausgehen."

"Nein!", rufen Harry und ich demonstrativ entgegen.

Louis Augenbrauen ziehen sich nach oben. "Okay?"

Das Klingeln meines Handys lässt alle verstummen. Als es sogar Emmas Nummer ist atme ich hörbar erleichtert auf.

Ich nehme sofort den Anruf entgegen.

"Meine Fresse, Emma! Du hast uns einen wahnsinnigen Schrecken eingejagt! Mach das gefälligst nie wieder!", schimpfe ich wie eine besorgte Mutter, aber sie antwortet nicht.

Stattdessen höre ich nur lautes, verängstigtes Schnaufen.

"Emma?", spricht Harry in mein Telefon. "Alles okay?"

Ein paar Sekunden kommt nichts, bis ich ihre Worte irgendwann dann doch verstehe.

"Hilfe", ist das einzige Wort, dass sich klar in meinen Verstand einbrennt, ehe die Verbindung abgebrochen wird.

Hilfe und ein ohrenbetäubender Schrei.

----
Ich habe gerade noch einmal den This is us Film geguckt. Awww cryyy me a River #fetus

Das alles ist schon so lange her, und das ist wirklich krass. Na ja.

Ich dachte ich baue mal etwas gruselige Spannung ein, damit man mal etwas anderes hat. Hoffentlich hat es euch gefallen!

Pfingstferien sind wohl eine gute Zeit um sich viele PsychoFilme reinzuziehen.

Eheheheheheh.

Ily,

Alina xx 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro