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-(26)- Papst Holzkopf und sein Fidgetspinner

Wie gefallen euch die neuen Cover? 🤭

„Der Nächste", murmele ich lustlos und klatsche dem Mann vor mir etwas Suppe in die Schüssel, die er auf einem Tablett stehen hat.

Ihr fragt euch sicherlich, was ich schon wieder angestellt habe, um in dieser Situation gelandet zu sein. Na ja, zuerst muss ich sagen, dass es weitaus Schlechteres gibt, als in einem Selbstbedienungsrestaurant auszuhelfen. Aber es gibt ebenso tonnenweise Zeug, das mich mehr begeistert. Fische, die immer wieder gehen eine Scheibe schwimmen zum Beispiel.

Aber vor gut einer Woche, seitdem ich fast mit dem Jungen geschlafen habe, der mir früher das Leben zur Hölle gemacht hat, hatte ich eine kleine Identitätskrise. Was so viel bedeutet, dass ich panisch erkannt habe, wie enorm abhängig ich seit meinem Abschluss von anderen Leuten gewesen bin. Und ich habe realisiert, wie ich abhängig ich eigentlich von Harry bin.

Also habe ich, wie ich eben bin, sofort etwas dagegen tun müssen. Zuerst habe ich mir voller Elan einen Job gesucht, danach ein paar Strähnen verpasst und meine Tante angerufen, dass sie meine Mutter anrufen soll, damit diese mir etwas Geld schickt. Denn das ist die zweite Sache, die mir aufgefallen ist: viel Kohle befindet sich nicht mehr auf meinem Konto.

Dass die Jungs sich gerade wegen irgendwelchen Promo-Terminen in Europa befinden kommt mir nur recht, um meinen eigenen Kopf frei zu bekommen.

„Der Nächste", sage ich wieder und versorge den nächsten Konsumer mit ekelhaftem Essen, dass ich wohl niemals freiwillig in mich leeren würde.

Es wundert mich eh, dass in diesem Schuppen hier so viel los ist. Sonst bin ich davon ausgegangen, dass LA die Stadt der Veganer und Bioverrückten ist. Bio ist das hier sicherlich nicht.

Sieht eher aus, als käme es direkt aus der Mülltonne.

„Wie können Sie das nur essen", frage ich den nächsten Mann an der Reihe nur angeekelt, ehe ich ihm einen Moment später seine Schüssel fülle. „Ich hoffe echt Sie sind gut versichert. Wenn Sie deswegen nicht im Krankenhaus landen, dann weiß ich auch nicht."

Verwirrt nimmt er nur sein Tablett samt Essen und verzieht sich so schnell wie möglich von mir. Ich kann ihn verstehen. Zur Zeit habe ich auch keine Lust auf sämtliche Leute. Vermutlich hätte ich auch keine Lust auf mich selbst.

„Emma!", höre ich Antonio meinen Namen rufen. Ein junger Italiener, der in China geboren wurde und in Australien aufgewachsen ist, versucht sein Glück nun hier in Amerika. Bislang sieht es für uns beide nicht sonderlich glücklich aus.

„Was gibt's?", rufe ich zurück, ohne mich vom Platz zu bewegen. Stattdessen fahre ich fort damit, die Leute zu vergiften. Wenn er etwas von mir will, soll er seinen Arsch zu mir bewegen.

„Kannst du ein paar neue Säcke Kartoffeln auf dem Lager holen?", ruft er mir jedoch nur zurück, ohne sich hier er zu bewegen. Toni und ich haben eine Sache gemeinsam: wir beide haben überhaupt keine Lust auf diesen Job.

„Ich gebe gerade diesen Müll an die Leute weiter. Also nein, beweg deinen Arsch selbst nach hinten!", brülle ich zurück und fahre mit meiner Aufgabe fort.

Das Mädchen vor mir starrt mich nur mit großen Augen an. „Was machst du denn hier?", fragt sie mich beinahe schon vorwurfsvoll.

„Kenne ich dich?", frage ich trocken zurück und starre sie genauer an. Nein, noch nie gesehen.

„Solltest du den Jungs von One Direction nicht an den Eiern hängen, wie du es sonst immer tust?", holt sie wieder aus. Ich blicke sie weiterhin nur monoton an und versuche die aufkochende Wut in meinem Inneren zu unterdrücken.

Klappt nicht besonders gut. Das merke ich, als ich realisiere wie sehr sich meine Hand im den Schöpfer krallt.

„Stehst du auf Suppe im Gesicht?", frage ich zuckersüß und rackere mir ein freundliches Lächeln ab.

Sie sieht mich missbilligend an und schüttelt ihren Kopf. „Ne nich so."

„Dann solltest du besser die Klappe halten und dich vom Acker machen", stelle ich klar.

„Oder was?", lacht sie mich spöttisch aus. „Wenn du mir die Brühe im Gesicht verteilst bist du diesen Job sicherlich los."

Ich schnaufe auf, wie ein wütender Stier, ehe ich mit den Achseln zucke.

„Der Job geht mir eh auf den Sack", erwidere ich nur, ehe ich die Schöpfe voll mache und nach ihr aushole.

Die gute Sache an dieser Aktion ist ihr unbezahlbarer Gesichtsausdruck, als die Suppe an ihr herunter tropft. Die Schlechte - ich bin nach gerade mal vier Tagen wieder arbeitslos.

——

Frustriert lasse ich mich neben Cameron aufs Sofa fallen und starre erschöpft an die Decke.

„Na? Hast du deine Midlife Crisis überwunden?", fragt er kauend.

Mein Brummen muss ihm als Antwort reichen. Etwas anderes kann ich gerade nicht erwidern. Fürs Sprechen fühle ich mich viel zu kaputt.

Stattdessen nehme ich ihm die Packung Chips aus der Hand lege meine Füße auf seinen Schoß. Er beobachtet mich dabei nur amüsiert.

„Fühl dich ruhig wie Zuhause."

Wieder nur ein Brummen von mir.

„Ich habe dir gesagt, dass der Job in diesem Restaurant der letzte Dreck ist. Wieso lässt du mir dir nicht helfen etwas anständiges zu suchen?"

Ich werfe ihm einen Blick zu. „Weil ich es dann wieder nicht alleine geschafft hätte."

„Was ist so schlecht an ein bisschen Starthilfe?", fragt er.

„Keine Ahnung", seufze ich nur und fahre mir über mein Gesicht. „Können wir nicht einfach diese Serie gucken und die Klappe halten?"

„Du weißt doch nicht einmal um was es geht, geschweige denn wie sie heißt.", wirft er ein.

„Da geht es um Liebe und Krieg", tippe ich einfach mal. Die klassische Kombination eben, die hohe Zuschauerquoten ausmacht.

Er lacht nur auf und richtet sich seine Haare. Argwöhnisch beobachte ich ihn dabei.

„Gehst du heute noch aus?", frage ich schmunzelnd. Ertappt blickt er zu mir.

„Nein!", wage ich es nicht zu fassen. „Wer ist es?"

Beinahe schon nervös kratzt Cameron sich am Nacken.

„Etwa wie kleine eine Etage drunter, die du schon ewig anhimmelst?", frage ich ihn weiter aus. Er seufzt ergeben und nickt einfach nur.

„Oh mein Gott!", sage ich erstaunt. „Ich hätte nicht gedacht, dass das noch etwas wird."

„Ich meine; wer kann schon meinem Charme widerstehen?", haut er raus, was mich zum Auflachen bringt.

„Mit fallen da gleich eine Menge Leute ein", konterte ich nur unbeeindruckt. „Aber die kleine fährt wohl aus einem mir unerklärlichem Grund doch auf dich ab!"

„Als wäre das so unwahrscheinlich", schmollt er nur geknickt.

Ich nicke. "Ist es, glaub mir!"

"Wenigstens verbringe ich meinen Abend nicht deprimiert auf der Couch und stopfe billige Kartoffelchips in mich hinein", meint er nur lächelnd, was mich dazu bringt die Augen zu verdrehen.

"Das ist ja wirklich ein Horrorszenario!", gebe ich sarkastisch zurück. "Da sollte ich mich lieber gleich aus dem Fenster stürzen."

Er erhebt sich nur kopfschüttelnd und läuft in die Küche. Ich greife nach der Fernbedienung und suche nach einer Serie, die nicht so öde ist.

"Hast du eigentlich mal diese Serie da geguckt?", rufe ich ihm zu, in der Hoffnung eine konstruktive Kritik dazu zu bekommen, aber er antwortet mir nicht einmal. Seufzend drehe ich mich auf den Bauch und döse irgendwann auch ein.

----

Seufzend fahre ich mir durch mein Gesicht, da ich nicht wirklich weiß, wo ich anfangen soll. Wirklich, die Situation ist einfach beschissen. Aber jetzt meinen Schwanz einzuziehen kommt ebenfalls nicht in Frage. Ich bin schließlich nicht umsonst hier her gekommen.

"Wissen Sie, oh Gott, wo fange ich am besten an?"

"Am Anfang?", wird mir vorgeschlagen. Der uninteressierte Ton meines Zuhörers wird von mir einfach nur ignoriert. Es ist nicht meine Schuld, wenn er sich diesen Beruf ausgesucht hat.

"Am ganzen Anfang? Vermutlich. Sonst verstehen Sie ja überhaupt nicht alles", murmele ich zu mir selbst und hole ein weiteres Mal tief Luft.

"Miss, bitte. Fangen Sie endlich an", bittet er mich nur. Wenn ich ihm jetzt ins Gesicht blicken könnte, würde ich die Langeweile, die ihm ins Gesicht geschrieben steht, sicherlich sehen.

"Okay. Es hat vor zwei Jahren im Sommer angefangen. Ich hatte Ferien und meine Mutter war nicht da. Geschäftsreise, müssen Sie wissen, also war ich alleine Zuhause. Und auf einmal, ohne dass ich je damit gerechnet habe, stand One Direction vor meiner Türe. Und ich war absolut nicht begeistert. Ich habe einen regelrechten Hass auf diese Jungs gehabt. Aber auch, wenn ich es nicht besonders zugeben möchte, hat mich ihr Manager dazu bestochen sie bei mir aufzunehmen, um wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen."

Ich lache auf.

"Und wie abgehoben sie waren. Ich musste sie regelrecht mit meinem Nudelholz verprügeln, um etwas Respekt zu erhalten. Und dann ging es los, dass wir zusammen unter einem Dach gelebt haben. Klar haben sich die Wogen mit der Zeit verbessert, aber mit Harry hatte ich die meisten Probleme. Er ist einfach ein arrogantes Arschloch, dass denkt jedes Mädchen, das er anblickt, will ihn sofort an Ort und Stelle flachlegen."

"In diesem Ort sind keine Schimpfworte erlaubt", warnt mich mein Zuhörer.

Ich nicke überflüssig. "Oh, ja klar. Tut mir leid. Jedenfalls wurde das zwischen uns immer schwieriger. Er hat mich so gehasst, dass er einen falschen Artikel über mich veröffentlicht hat, der mir das kommende Jahr zur Hölle gemacht hat. Wer glaubt auch schon einer dummen Schülerin? Haben Sie das mitbekommen?"

"Meine Tochter ist ein großer One Direction Fan", sagt er mir weniger begeistert. "Was sie an denen findet, weiß ich auch nicht so genau."

Ich schnalze mit der Zunge und seufze. "Verstehe. Na ja, ich wurde totgehatet und habe mich zurückgezogen. Nachdem ich herausgefunden habe, was die Jungs gemacht haben, habe ich versucht sie aus meinem Leben zu radieren. Und dann war da diese Partynacht und ich bin in London gelandet, im Knast in der Zelle. Und weil ich dort nicht bleiben wollte, habe ich nur einen einzigen Ausweg gesehen.
So ist es gekommen, dass ich wieder mit ihnen in Kontakt getreten bin. Und nachdem sie mir versprochen haben, dass sie die Wahrheit ans Licht bringen werden, habe ich ihnen eine zweite Chance gegeben. Ist das nicht schon ziemlich dumm?"

„Möglich", erwidert er nur anteilnahmslos.

Dennoch fahre ich fort. „Ich habe mich wieder auf sie eingelassen und ich will nicht lügen, dass es eine echt witzige Zeit war. Größtenteils. Einmal wurde ich mit einer Droge zugedröhnt, um mir die Wahrheit zu entlocken, und fast in 'ner Gasse vergewaltigt worden. Aber ich konnte mich noch in einer Telefonzelle retten."

Ich kratze mich am Nacken. „Ich habe wieder mehr Zeit mit den Jungs verbracht, also automatisch auch mit Harry. Aber aus irgendeinem dummen Grund habe ich ihn nicht weggedrückt. Stattdessen bin ich mit ihm in seine Heimat gefahren, wo wir uns geküsst haben."

Ich höre ein unterdrücktes Lachen von der anderen Seite. Empört reiße ich meine Augen auf und klopfe gegen das uns trennende Holz.

„Ey, lachen Sie mich gerade aus, Pastor?"

„Auf keinen Fall", höre ich ihn, wie er sich das Prusten unterdrückt.

„Ich glaube Gott würde es nicht gefallen, dass Sie so über die Probleme anderer lachen."

„Nur vor Gott muss ich mich deswegen rechtfertigen", meint er trocken.

Eine Beichte in der Kirche abzulegen, war vielleicht nicht die erhellendste Idee, aber nachdem mich die Szene mit Harry sogar bis in meine Träume verfolgt hat, wusste ich nicht was ich tun soll. Also bin ich um vier Uhr morgens in meinem Schlafanzug in die nächstgelegene Kirche gerannt, die ich davor noch auf Google gesucht habe.

Ich bin eben wirklich verzweifelt.

Und nun sitze ich hier. In einem Beichtstuhl mit einem gelangweilten Pastor, dem meine Probleme sichtlich am Arsch vorbei gehen.

"Wieso sind die überhaupt hier, wenn Ihnen die Probleme der anderen nicht interessieren?"

Ich höre ihn seufzen und in irgendetwas herumblättern. "Nachtschicht zu schieben bringt mehr Geld rein."

"Wow, Gott bezahlt tagsüber wohl nicht so prächtig."

"Ihr Problem?", bringt er mich zum Weiterreden. Ich nicke erkennend und suche den Anschluss.

"Wir haben uns geküsst", wiederhole ich schluckend und beginne an meinem Finger herumzuspielen. "Na ja, ich habe ein Interview gegeben, habe für die Jungs gelogen und wollte mich, wie es mir befohlen wurde, vom Acker machen."

"Das Interview habe ich sogar gesehen", wirft er ein.

"Echt?", frage ich nach.

"Ja. Die Tomate, die meine Tochter auf den Fernseher geworfen hat, ging eine Woche lang nicht vom Bildschirm."

"Dumm gelaufen", meine ich ohne Mitgefühl. "Jedenfalls wurde daraus nichts. Harry hat mich am Flughafen abgehalten, mir die Vene eingedrückt und mich bewusstlos mit in sein Auto geschleppt."

"Ist das nicht illegal, irgendwie?", fragt der Pastor/Papst/Pfarrer verwirrt.

"Denke schon", antworte ich unschlüssig, winke aber ab. Jedenfalls bin ich in seinem Auto wieder zu mir gekommen, total ausgerastet, was zu einem Unfall geführt hat. Ich habe mein ganzes Gedächtnis der letzten zwei Jahre vergessen. Totales Wunder also, dass ich Ihnen das gerade erzählen kann."

"Dann haben Sie es anscheinend doch nicht verloren?", fragt er.

"Doch. Na ja, ich lag nen' Monat im Koma und wurde dann in so eine Psychatrie gesteckt für sechs Wochen."

"Psychatrie?"

"Nicht wirklich eine Psychatrie. Ich habe mich eben so gefühlt, wie in einer. Aber eigentlich war es nur irgendeine Kurklinik, damit ich meine Muskeln wieder aufbaue und so einen Schrott. Die Band war mit mir dort und hat mir, was die Vergangenheit betrifft eine wahnsinnige Lüge aufgetischt. Und sie hätten sicherlich Erfolg damit gehabt. Ich habe ihnen geglaubt. Aber dann habe ich mich wieder erinnert. Auf einmal. Boom! Und mir wurde klar, dass ich schon wieder auf sie reingefallen bin. Also habe ich mich verzogen. Dieses Mal wirklich und bin nach LA gegflüchtet. Aber am Flughafen hat Harry mir noch seine Liebe gestanden, was mich wirklich mehr als verwirrt hat."

"Wieso dass?", will der Pastor wissen.

"Na ja", meine ich leiser. "Man verletzt die Menschen, die man liebt doch nicht immer und immer wieder."

"Wäre schon geil, wenn das jeder so machen würde", erwidert er nur.

Etwas überrascht von seiner Wortwahl fahre ich einfach fort. "Na ja, was ist dann passiert? Die Jungs haben mich hier gefunden, ich habe Shawn Mendes getroffen. Stellen Sie sich das doch mal vor!"

"Ich stelle es mir vor", murmelt er nur.

"Ich meine, ich verstehe das nicht. Ich überlebe die größten Psychos der Weltgeschichte, aber mit einem aufgeblasenen Lockenkopf bin ich überfordert? Das ergibt doch keinen Sinn!"

"Viele Dinge ergeben keinen Sinn", sagt er nun. "Schule zum Beispiel. Oder Gelnägel. Oder diese kleinen Dinger, die man sich zwischen die Finger klemmt und dreht."

"Meinen Sie Fidget-Spinner?"

"Oh, ja genau. Mir ist der Name gerade nicht eingefallen. Aber meine Tochter hat auch so ein Ding. Leuchtet sogar im Dunkeln."

"Atemberaubende Information", meine ich nur. Etwas genervt, weil ich so langsam realisiere, dass diese Aktion völlig für die Katze ist. 

"Ja, weiß ich."

"Vor gut einer Woche waren wir zusammen feiern. Mit Liam und Niall und ... na ja ich war besoffen."

"Hoffen wir mal, dass Gott über diese Sünde wegsehen kann", scherzt der Typ.

"Ich kann nicht einmal selbst wegsehen", meine ich trocken und drücke mir auf den Nagelkuppen herum. "Weil ich so betrunken war, dass ich beinahe mit ihm geschlafen hätte."

Auf einmal macht es einen lauten Knall, gefolgt von schallendem Gelächter.

"Wow, diese Reaktion habe ich nun wirklich nicht erwartet", gebe ich ehrlich zu. "Haben sie den Beichtstuhl umgehauen oder was ist passiert?"

"Nicht ganz. Habe meinen Kopf nur wegen Dummheit gegen die Wand geschlagen."

"Wow", kommentiere ich nur.

"Herzchen, was hast du dir dabei nur gedacht?"

"Überhaupt nichts!", rechtfertige ich mich nur schwach. "Ich war einfach nur betrunken und habe meinen Gefühlen zu viel Freiheit gelassen."

"Ich muss zugeben, dass ich von so einer Geschichte auch noch nie gehört habe."

"Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob das etwas Gutes ist."

"Ich denke du bist dir nicht einmal sicher, ob du weißt was gut für dich ist. Bist du fertig mit deiner Erzählung? Denn wenn ja, dann muss ich jetzt meinen Abschlussrat geben. Steht so im Protokoll."

"Es gibt ein Protokoll für das hier?", frage ich verwundert nach.

"Was dachtest du denn? Na klar gibt es das."

"Na ja, ich dachte man redet und gibt sich gegenseitig Tipps."

"Okay. Mein Tipp an dich: Denke weniger an die erstaunlich grünen Augen dieses Lockenkopfs und mehr an das, was du verdienst. Sei unabhängig, sei frei und glücklich und schließ alles aus, das dich unglücklich macht. Sei so, wie du mit dreizehn warst!"

"Ich war 'ne Depressive, die völlig auf One Direction abgefahren ist", murmele ich.

"Okay, dann mit vierzehn?"

"Nicht besser."

"Dann werde wieder zu der Person, die du warst, bevor diese Band dein Leben ruiniert hat!"

Und für einen Moment denke ich tatsächlich über die Worte des Pastors nach.

Denn er hat recht.

Dieses Mal hat Pastor Holzkopf mir wirklich weiter geholfen.

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Etwas später, aber immer noch im Jahre 2017!

Ich hoffe ihr habt mich nicht allzu sehr vermisst, aber ich musste Polaroid fertig schreiben. Wer will, kann sie sich gerne durchlesen!

Nun, da ich sie beendet habe, konzentriere ich mich darauf, hier zu Ende zu kommen! Keine Angst, es sind noch gut 10 Kapitel, aber na ja. Die Hälfte haben wir auf alle Fälle schon vor ein paar Kapiteln erreicht.

Falls ich es nicht mehr schaffe, ein neues Kapitel hochzuladen, wünsche ich euch nun schon einen wunderbaren Rutsch ins neue Jahr!

ily,

Alina xx


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