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-(14)- And if you like midnight driving with an Obdachloser im Fenster

Ehrlich gesagt war ich noch nie besonders gut darin, in heiklen Situationen richtig zu reagieren.

Ich meine, was soll ich tun?

Kreischend wegrennen, damit die Polizei nicht denkt ich habe ihn umgebracht?

Schnell ein Foto für Instagram machen, um ihn blosszustellen?

Ihm einen Bart mit Edding aufs Gesicht kritzeln, damit er sich nachher auf der Straße, im realen Leben blamieren wird?

Alles hört sich verlockend an, aber selbst ich weiß, dass nichts davon die richtige Lösung ist.

Mit großen Augen und offenem Mund renne ich aus Kurzschlussreaktion zu ihm hin.

Er liegt bäuchlings im Sand, die Hände weg gestreckt und das Gesicht vergraben.

"Niall?", frage ich mit stark pochendem Herzen. "Ist alles okay? Lebst du noch?"

Keine Antwort, nur ein Grummeln.

Oh Gott, vielleicht hat er ja 'nen Schlaganfall?

Ich fahre ihm vorsichtig über den Rücken.

Okay, ganz ruhig! Was habe ich damals im erste Hilfe Kurs gelernt? Wie geht man in so einer Situation richtig vor?

Richtig, das Zeug vergisst man sowieso in den nächsten Wochen darauf wieder.

Überfordert ziehe ich leicht an seinen Ärmel.

"Niall, sag doch was! Geht es dir gut?", starte ich ziemlich schusselig einen neuen Versuch.

Stöhnend dreht er seinen Kopf langsam in meine Richtung. Ich erkenne, dass seine Augen geschlossen sind. Außerdem klebt ihm überall Sand im Gesicht. Es fällt mir wirklich schwer ihn nicht auszulachen, denn das würde ich normalerweise im solchen Situationen machen.

Aber alleine sein quälender Gesichtsausdruck sagt mir, dass es ihm auf alle Fälle gerade nicht nach Lachen zu Mute ist.

Vorsichtig ziehe ich ihn hoch, sodass er wenigstens aufrecht sitzt, was auch nicht ganz so gut klappt.

Ich bin sichtlich mit dieser Situation überfordert. Ich meine, bis jetzt war immer ich die Jenige, die sich so einen Schlamassel eingebrockt hat. Und jetzt das.

Ich fahre ihm behutsam über die Wange, nachdem ich ein paar leichte Schürfwunden in seinem hübschen Gesicht ausgemacht habe. Außerdem sehe ich erst jetzt, wie sehr meine Hand zittert.

"Okay, ganz ruhig Emma", murmele ich mir selbst zu und taste meine Hosentaschen nach irgendwelchen nützlichen Geräten ab. Nichts, na da.

"Ich brauche dein Handy Niall", stelle ich klar. "Damit ich den Notarzt rufen kann."

Ich erkenne, wie er mich mit großen Augen anguckt. Wahrscheinlich will er auch etwas erwidern, aber bei der kleinsten Bewegung, die er macht, schreit er auf. Das macht nicht nur die Pferde wild, sondern auch mich um ein Vielfaches nervöser.

"Nicht bewegen!", zische ich ihn also harscher an, als gewollt. Aber es wirkt. Ich robbe hinter ihn, öffne meine Beine und ziehe ihn an mich, sodass er zwar sitzen kann, aber dennoch gestützt ist.

Tief durchatmend ziehe ich ihm das Handy aus der Hosentasche und wähle den Notruf. 911. Das muss einfach klappen.

"Wo ist denn nur Ben, verdammt noch einmal!", fluche ich vor mich hin und zucke nervös mit meinem Bein. Ein dummer Tick, den ich mir unbedingt abgewöhnen muss.

Ich höre Niall seufzen. Keine Sekunde später krallt er schon seine Hand in meine. Ich drücke fest zu. Vielleicht hilft ihm das.

"911, wie kann ich Ihnen helfen?"

"Hi, hier spricht Emma Johnson. Ich - Es gab hier einen Unfall. Ein .. Junge.. Mann ist vom Pferd gefallen und ich habe keine fucking Ahnung was ich tun soll!", rattere ich herunter. Das lief doch besser, als gedacht.

Jetzt denkt zumindest auch der Norarzt, dass ich sie nicht mehr alle habe.

"Mam? Ist er ansprechbar?", will sie wissen.

Ich beuge mich etwas nach vorne, lege meine Hand auf seine Stirn und flüstere leise seinen Namen. Er antwortet zwar nicht, aber bewegen tut Niall sich dennoch.

"Er antwortet nicht, aber er ist nicht bewusstlos", gebe ich ihr durch und kaue panisch auf meiner Lippe herum.

Wo ist dieser fucking Ben? Ist er in die Kanalisation gefallen oder was stimmt mit diesem Typen nicht?

"Wo sind Sie genau?", fragt sie weiter.

"In einer Reithalle - ähh. Ich bin nicht von hier, ich habe keine Ahnung wo wir uns genau befinden. Irgendwo in Los Angeles", sage ich nervös. Niall bewegt sich leicht in meinem Schoß.

"Wir sind bei Malibu", höre ich Niall leise flüstern.

"Oh okay, wir sind in Malibu", gebe ich weiter.

"Ich schicke einen Krankenwagen."

"Wie lange dauert das?"

"Wie lange dauert was?", fragt sie unwissend.

"Na bis der beschissene Krankenwagen hier ist?!", stoße ich aus.

Ich höre, wie sie sich am Telefon räuspert. "Circa eine Viertel Stunde Ma'am."

Dann lege ich das Handy auf die Seite, damit ich mich um Niall kümmern kann, während Ben ein Picknick auf dem Klo veranstaltet und zwei Pferde sichtlich nicht zufrieden damit sind, dass es hier nur Sand und kein Gras gibt.

Habe ich schon erwähnt, dass es bereits drei Uhr nachts ist? Und ich mein Bett vermisse?

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Nervös werfe ich einen Blick in das dunkle Zimmer, das nur von den Lichtern von draußen beleuchtet wird. Es riecht nach Reinheit und Sterile. Und ich merke einmal mehr, dass ich Krankenhäusern viel zu oft einen Besuch abstatte.

"Wer ist da?", höre ich eine müde Stimme.

"Ich bins Niall", antworte ich ihm gleich darauf. Nicht dass er denkt, ein verrückter Fan kommt ihn besuchen, wenn er unfähig ist, sich zu wehren.

"Emma", erkennt er mich. Seine Augen sind das Einzige, das ich in der Dunkelheit ausmachen kann.

Da es mir persönlich viel zu dunkel ist, schalte ich kurzerhand das Licht ein.

"Argh", grummelt Niall darauf hin nur und hebt sich eine Hand vor das Gesicht.

"Wie geht es dir?", frage ich, als ich mich neben ihn aufs Bett setze.

Er zieht seine Schultern nach oben. "Ging mir schon einmal besser."

Schmunzelnd fahre ich ihm durch die Haare.

"So habe ich mir unser erstes Date wirklich nicht vorgestellt", sagt er dann lachend.

Ich blicke ihn warm an. "Das war kein Date."

"Ach nein?", fragt er, eine Augenbraue nach oben gezogen. "Für mich war es das."

"Es war kein Date", stelle ich klar.

"Ich habe, als ich dich abgeholt habe, klar und deutlich gesagt, dass es sich um ein Date handelt", bohrt er weiter.

"Du hast mich praktisch gezwungen mit dir zu gehen", lache ich.

"Weil ich eben weiß, wie enorm stur du bist."

"Ich bin überhaupt nicht stur!", brüste ich mich entgegen seiner Aussage.

"Aber so etwas von", stellt er lachend klar. "Ich glaube du bist der sturste Mensch den ich kenne."

"Was ist mit Harry?", werfe ich ein.

Er überlegt einen Moment stumm. "Okay, vielleicht der zweit Sturste. Aber ich kann dir sagen, dass es nicht einfach ist, in dieser Kategorie nach oben zu steigen."

"Ich fühle mich geehrt", meine ich augenverdrehend.

Niall lächelt mich einfach nur stumm an und greift nach meiner Hand. Ich schaue ihm zu, wie er meine Finger vorsichtig antastet.

"Was machst du da?", frage ich leise.

"Deine Hände sind so klein. Das ist irgendwie niedlich."

"Ist es nicht. Ich kann überhaupt keine großen Sprünge auf dem Klavier spielen."

"Stimmt, du spielst ja Klavier."

"Seit 'ner Ewigkeit schon nicht mehr", gestehe ich.

Seine großen Augen blicken mich überrascht an. "Wieso?"

Ich ziehe die Schultern unwissend nach oben. "Es hat sich einfach mit der Zeit gelegt. Keine große Lust mehr gehabt."

"Meinst du, du kannst noch spielen?"

"Hm", murre ich unwissend. "Keine Ahnung. Eigentlich müsste das schon gehen."

Er sieht mich lächelnd an.

"Was ist?", frage ich ihn.

"Du musst mir unbedingt etwas Vorspielen!"

Ich grinse ihn an. "Okay."

"Okay. Dann los!", sagt er euphorisch und zieht sich die dünne Bettdecke vom Körper.

Verwirrt starre ich ihn an. "Was wird das Niall?"

Er wirft mir nur einen grinsenden Blick zu und steigt aus seinem Bett.

"Niall!", bremse ich ihn.

"Was ist?", fragt er unschuldig.

"Was machst du denn da?"

"Na ich will dich spielen hören."

Ich lache perplex auf. "Nichts da! Du bist verletzt! Du kannst unmöglich einfach gehen und dich wieder ans Steuer setzen, als wäre nichts passiert!"

Oh man, jetzt klinge ich schon wie eine viel zu besorgte Mutter.

"Okay", meint er, kramt in seiner Hosentasche herum, fischt seine Schlüssel und wirft sie mir ohne Vorwarnung entgegen. Gerade noch so erwische ich sie.

"Dann fährst eben du!", sagt er und zieht mich an meiner Hand hinter ihm her auf den Gang hinaus.

Völlig perplex stolpere ich ihm hinterher.

Das ist überhaupt nicht gut. Niall muss sich erholen! Ich weiß ja noch nicht einmal welche Verletzungen genau dieses Pferd ihm verschafft hat. Und er?

Er will einfach in dieses blöde Studio fahren, nur um mich Klavier spielen hören zu können.

Der Ire spinnt total.

"Das ist doch verrückt Niall!", fahre ich ihn noch einmal an, in der Hoffnung er kommt zur Vernunft.

"Findest du?", fragt er mich stattdessen. "Denn das finde ich überhaupt nicht."

Fluchend beschließe ich meine Klappe zu halten und ihm still durch die stillen Flure zu folgen. Ihn umzustimmen bekomme ich sowieso nicht hin.

"Ich finde es überhaupt nicht verrückt", fängt Niall nach einer kurzen Stille noch einmal an. "Ich höre lieber dir zu, als kalten, tropfenden Maschinen. Außerdem kenne ich dich schon so lange und hab mich nicht richtig dafür interessiert."

Ich nicke einfach nur, denn die kühle Nachtluft ummantelt mich in dem Moment, indem wir illegaler Weise das Krankenhaus verlassen.

Zumindest gehe ich doch stark davon aus, dass Niall auf keinen Fall in seinem Zustand einfach abhauen sollte.

Schnell führe ich ihn zu seinem Wagen, mit dem ich alleine von der Reithalle gefahren bin, um ihn im Krankenwagen zu verfolgen.

Die beste Fahrerin bin ich ja nun auch nicht. Dass dieser Idiot mir also freiwillig sein Leben anvertraut, kommt mir ebenfalls komisch vor.

Schluckend setze ich mich hinter das Lenkrad, an dem noch alles auf mich eingestellt ist. Eigentlich ist es das Gleiche, wie in Deutschland.

In England war das beschissene Lenkrad auf der rechten Seite, aber hier ist alles so, wie ich es gewohnt bin.

Oh Gott, ich bin schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gefahren. Na ja, wenn man das eine Mal vor einer Stunde heraus lässt.

Alleine zu fahren war einfacher. Nun bin ich auch noch verantwortlich für Nialls Leben. Ein Leben, das vermutlich mehr Wert ist, als tausende von meinen. Wenn man seinen Fans Glauben schenkt.

"Alles okay bei dir?", fragt er, während er dabei ist das Navi einzustellen.

"Ja klar!", antworte ich viel zu schnell und viel zu hoch.

"Emma", lacht er leise. "Ganz ruhig."

Ich nicke einfach und schnalle mich an.

"Leg' schön deinen Gurt an!", weise ich auch ihn darauf hin.

"Okay Mam!", antwortet er schmunzelnd.
"Du bist süß, wenn du nervös bist."

"Was auch immer", murmele ich nur. So richtig zugehört habe ich ihm sowieso nicht. "Okay.."

Mit leicht zitternden Händen starte ich den Motor, lege beide Füße auf Kupplung und Bremse und löse die Handbremse.

Oh Gott, nicht nur Niall ist wertvoll, sondern auch sein beschissener Wagen.

"Das machst du super", neckt er mich, als wäre er mein Fahrlehrer. Ich haue ihm dafür kurz gegen den Arm, was ihn aufkeuchen lässt.

"Halt bloß deine Klappe!"

Er nickt grinsend und hebt abwehrend die Hände vor die Brust.

Langsam bringe ich den Wagen vom Parkplatz und biege in den fließenden Verkehr ein.

Muss ich erwähnen, dass mich das Ganze noch nervöser macht?

Niall im Gegensatz scheint ganz ruhig. Lässig lehnt er sich gegen die Türe und summt leise mit der Musik im Radio mit. Ab und zu spüre ich seinen Blick auf mir, aber größtenteils blickt auch er auf die Straße.

"Was hast du denn? Du fährst doch gut?"

Ich lache nur nervös, sodass es sich eher krankhaft anhören muss. Mir ist wahnsinnig heiß.

Außerdem bilde ich mir ein, dass jeden Moment ein Truck um die Ecke kommt, angesteuert von kranken One Direction Fans, die mich ins Grab befördern wollen, während sie noch gröhlend zu dem letzten Hit der Jungs brüllen.

"Du kannst auch die Fenster aufmachen, wenn es dann besser ist. Die Luft ist kühl draußen."

Ich nicke einverstanden. Kühle Luft wirkt auf mich gerade wirklich ziemlich verlockend.

Also lasse ich vorne beide Fenster ganz herunter und versuche mich in meinem Sitz zu entspannen.

"Die nächste müssen wir rechts abbiegen", teilt er mir gähnend mit.

"Was ist das überhaupt für ein Studio?", frage ich, in der Hoffnung, dass er mich etwas ablenken kann.

"Mmm... eigentlich ein stinknormales, kleines Studio. Nichts Besonderes. Aber wir haben hier als Band eigentlich immer aufgenommen, wenn wir gerade in der Stadt waren. Deswegen fühle ich mich eigentlich ganz wohl dort."

Ich nicke verstehend. "Okay."

"Hast du unser Interview gesehen?", fragt er dann bedacht. Ich kann ihm ablesen, wie vorsichtig er das Thema anspricht.

Ehrlich nicke ich. "Ja."

Er nickt ebenfalls und trommelt leise, fast nicht wahrnehmbar, auf dem Griff herum.

"Aber es hat mich nicht sonderlich interessiert, wenn ich ehrlich bin."

"Nein?", fragt er überrascht.

Zustimmend fahre ich mir einmal kurz über die Lippe, ehe ich den Blinker nach rechts setze und abbiege.

"Nein. Ich ... wollte nicht schon wieder mit euch konfrontiert werden. Cameron hat mir gesagt, dass ihr in ner Talkshow alles offenbart habt, aber na ja. Was soll ich dazu sagen?"

"Keine Ahnung."

"Ich bin euch irgendwie echt dankbar, dass ihr es endlich gesagt habt, aber ich bin mir nicht sicher, ob ihr es getan habt, weil ihr dachtet, dass es das Richtige war, oder weil ihr mich nur nicht loslassen konntet."

"Wir-"

"Denn ihr tut öfter mals Dinge aus völlig eigennützigen Gründen!", stelle ich grinsend klar.

Niall nickt zustimmend. "Du hast recht, das tun wir manchmal wirklich."

"Na ja."

Wir schweigen ein paar Minuten nur. Das Navi gibt mir die Richtung an, während im Radio ruhige Musik gespielt wird, die einen eher noch viel müder macht.

Gähnend biege ich erneut ab, fahre mir über das Gesicht und frage mich, ob ich gerade wirklich lieber in meinem Bett liegen würde.

"Das befördert uns beide noch ins Grab", murmelt Niall dann und schaltet das Radio um.

"Was meinst du?"

"Langsame Musik bedeutet Müdigkeit. Und wenn du am Steuer einschläfst und wir in irgendetwas krachen, dann bedeutet das unseren Tod."

"Wow, du motivierst mich ja richtig", lache ich nervös.

"Ich helfe dir, damit du eben nicht einschläfst."

Und das tut er wirklich. Zumindest läuft jetzt nicht mehr irgendein langsamer Shit von Bon Iver, sondern Wrecking Ball von Miley.

Na ja, ob das nun wirklich so viel besser ist, lässt sich streiten.

"I came in like a wrecking ball", grölt Niall lachend mit, was mich ebenfalls zum lachen bringt.

"I never hit so hard in love", stimme ich mit ein. Denn auch, wenn der Song schrecklich und überhaupt nicht mein Geschmack ist, so macht er mich wacher. Und lockerer.

Niall lacht auf, als er mein schreckliches Gekrächze hören kann, allerdings fährt er einfach fort, ohne meinen Gesang zu kommentieren.

"All you ever did was break me!", jubelt Niall und klatscht in die Hände.

Eine Weile sitzen wir nur im Auto und singen mit Miley ihren Wrecking Ball. Draußen ist noch einiges los, obwohl es bald vier Uhr morgens ist.

Viele junge Leute kommen gerade vom Feiern zurück. Viele betrunkene, die wohl gerade noch so ihren Weg nach Hause finden werden. Ebenso sind noch viele Autos auf den Straßen.

Die Ampel vor uns ist rot, also bleibt mir nichts anderes übrig, als in der Schlange anzuhalten.

"Willst du n' Kaugummi?", fragt Niall und reicht mir schon die Box mit seinen Kaugummis, während Miley ohne uns die zweite Strophe ansingt.

Ablehnend schüttele ich meinen Kopf. "Nein, Danke."

"Sicher? Nicht, dass dein Mundgeruch noch irgendjemanden umbringen wird."

Empört blicke ich ihn an. Sein Grinsen jedoch sagt mir, dass er es nicht ernst meint.

"Vorsicht Horan. Deine Knochen sind schon angebrochen."

"Das hat niemand festgestellt", redet er lachend.

"Ich kann ja mal prüfen, was du noch so aushälst", biete ich an.

"Nein Danke", lehnt er lachend ab. Sein Lachen klingt durch das ganze Auto, während Miley ihrem Refrain immer näher kommt.

Summend folge ich weiterhin dem Navi, allerdings ist der Verkehr so dicht, dass man nicht wirklich groß voran kommt. Wer hätte das gedacht?

Ich stehe nachts um vier im Stau, während draußen irgendwelche Obdachlosen herumspringen.

"Geh' von der Straße runter, du Penner!", höre ich einen anderen Fahrer aus seinem Wagen brüllen. Dazu hat er sich noch aus dem Fenster gelehnt.

"Der sieht aber nicht so glücklich aus", kommentiert Niall kauend. Ich nicke zustimmend.

"Was ist da los?", will ich wissen und lehne mich etwas in den Sitz zurück.

Niall zieht seine Schultern nach oben. "Keine Ahnung. Irgendjemand auf der Straße wahrscheinlich."

"Komisch."

"Nein, einfach nur der typische LA-Verkehr."

"Na ja, das kann ich nicht beurteilen", sage ich.

"Oh", meint Niall aufgeregt. "Gleich kommt wieder der Refrain. Mach dich bereit!"

Die Musik baut sich zum Refrain auf.

Niall und ich holen gleichzeitig Luft, um in voller Lautstärke mitsingen zu können.

"I-"

"I came in like a wrecking ball!"

Meine Augen werden groß, sofort trete ich mit voller Kraft auf die Bremse und schreie mir nebenbei noch die Seele aus dem Leib. Ebenso, wie Niall.

Denn weder ich, noch der Ire sind überhaupt zu dem Refrain gekommen.

Im Gegenteil: Es war der Obdachlose, der ohne Scheu durch das Fenster in Nialls Wagen gesprungen ist und laut mitgrölt, als wäre es die normalste Sache auf Erden.

Und wow, das macht mir dann schon eine Menge Angst. Denn er kam wirklich wie eine richtige Abrissbirne hier herein.

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bin nicht ganz zufrieden mit dem Ende, aber Na ja.

Ich war Campen, also kam nichts. Es tut mir leid :D

ily trotzdem

Alina xx

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