Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 5

Tiere?! Ich hätte gedacht sie würden scherzen, wenn ich nicht die Panik in ihren Augen gesehen hätte. Trotzdem war ich verwirrt. Okay, es kamen vielleicht ein paar Tiere, aber das war doch kein Grund für Panikattacken. Wir waren so viele. Wir könnten uns Stöcke holen und sie vertreiben.

Doch dann hörte ich es. Es war das Geräusch von Tatzen, die immer näher kamen. Doch nach dem zu Urteilen was ich hörte, müssten diese Tiere wirklich unglaublich groß sein. Wir waren alle ganz ruhig geworden. Vielleicht würden die Tiere wieder weg gehen, wenn sie dachten, ihre Opfer wären nicht mehr hier. Alle waren angespannt. Kalter Angstschweiß lief uns den Rücken herunter.

Die Wände waren nicht sehr stabil und ich bezweifelte, dass sie es aushalten würden, wenn die Tiere wirklich versuchen würden hinein zu gelangen. Ich stellte mir vor wie die Wände mit den ersten Tatzenschlägen zusammen brächen.

Ich hörte leises wimmern. Neben mir bewegte sich jemand. Es war das kleine Mädchen, dass grad aufgewacht war. Sie war wieder anders. Ihre Augen wechselten wieder die Farbe und sie ging wie in Trance auf die Tür zu. Niemand hielt sie auf. Wir hatten alle zu viel Angst, dass durch den Lärm die Tiere wütend werden könnten und dass ganze Hütte einreißen würden.

Ich sah verschreckt zu ihr rüber, doch ich brachte auch nur ein geflüstertes "Nein" zustande.

Sie zog die Tür auf, jedoch konnte ich durch den Spalt, durch den sie verschwand nichts erkennen. Dann fiel die Tür wieder zu.

Es war nichts zu hören, außer unseren eigenen Atemzügen. Kein Schrei. Sie war da draußen und lebte wahrscheinlich sogar noch. Ich schöpfte Mut, vielleicht waren diese Tiere gar nicht hier um uns zu fressen.

Nun stand ich auch auf und ging auf die Tür zu. Als ich sie öffnete und hinaus trat, sah ich, dass das Mädchen sich an einen riesigen Wolf angekuschelt hatte und eingeschlafen war. Der Wolf war fast doppelt so groß wie ich und er war auch nicht der einzige. Es waren zehn Wölfe und zehn Schlangen, zehn Adler und zehn Affen! Manche von ihnen doppelt so groß wie ich selbst, andere normal groß, andere klein.

Und auf mich waren jetzt alle ihre Blicke gerichtet.

Ich schluckte, doch keines der Tiere machte eine Bewegung. Nur ihre Blicke durchbohrten mich.

Dann schlüpfte der kleinste Wolf durch die Pfoten der Großen. Er war im Vergleich mit den anderen wirklich winzig und reichte mir vielleicht bis zu den Knien. Es war ein Junges. Es rannte auf mich zu und ich schaute ihm in die Augen.

Und dann geschah es...

Ich spürte wie sich etwas in mir veränderte. Ich wusste nicht was es war, doch es brachte mich dazu diesen Tieren zu vertrauen. Der Blick von ihnen war sanftmütig. Sie würden uns nichts antun. Es waren unsere Gefährten. Diese Erkenntnis überraschte mich selbst, aber ich wusste das es stimmte.

Der kleine Wolf, mein Wolf kuschelte sich an mich und ich knuddelte ihn. Sein Fell war ziemlich hell und seine Augen blau. Es war das hübscheste Tier hier, ohne Frage.

Ich realisierte wie hinter mir wieder die Tür aufging. Es war Mike. Er schaute sich auch zuerst unsicher um und blickte ungläubig zu mir. Ich lächelte ihn an. Schließlich flog einer der Adler auf ihn zu. Er setzte sich auf seine Schulter. Genauso wie mich, überkam ihn die Erkenntnis. Diese Tiere waren gut und würden uns helfen, auch wenn erneut unzählige unbeantwortete Fragen dazu kamen.

Ich stand auf, der Wolf, der sich bis jetzt an mich gekuschelt hatte, schaute mich vorwurfsvoll an. Ich musste bei diesem Blick ein Lachen unterdrücken. Ich wollte den anderen Bescheid sagen, die immer noch reglos, von Angst zerffressen in der Hütte saßen und der kleine Wolf folgte mir bis zur Tür. Als ich sie öffnete hörte ich noch einen Schrei. Dann wurde alles schwarz.

Ich hörte Stimmen und verspürte einen dumpfen Schmerz. Dann Stimmen: 

"Lebt sie?" 

"Dummkopf!" 

"Was hab ich bloß getan?" 

"Seht, sie atmet!" 

Mein Kopf, dieser verdammte Schmerz... Dann war es wieder still.

Ich wurde geweckt, als ich etwas Nasses auf der Wange spürte. Während ich bewusstlos gewesen war, war es dunkel geworden. Das taube Gefühl war jetzt weg und nun spürte ich den Schmerz noch heftiger. Als ich meinen Kopf an der Stelle abtastete wo ich den Ursprung vermutete, fühlte ich getrocknetes Blut, dass meine Haare zusammen klebte. 

Ich hatte eine Platzwunde! Wahrscheinlich hatte mir jemand, als ich die Tür geöffnet hatte, irgendetwas über den Schädel gezogen. Ich seufzte leise. Sie müssten vermutet haben, dass eines der riesigen Tiere hereinkommen würde und hatten sich verteidigen wollen. Das war die sinnvollste Erklärung. Mein kleiner Wolf hatte mich geweckt, indem er mir das Gesicht abgeschleckt hatte und ich streichelte ihn sanft, während er mich mit seinen blauen, runden Kulleraugen ansah.

Ich hörte mehrere Personen im Raum leise schnarchen, doch es konnten nicht alle sein, dafür war es immer noch zu ruhig. Meine Augen gewöhnten sich langsam an die Dunkelheit und ich stand auf um nach draußen zu gehen. Ich bemühte mich niemanden zu wecken und schaffte es tatsächlich auf dem Weg zur Tür auf niemanden drauf zu treten.

Als ich Tür aufschob, wehte mir kühle Luft entgegen und ich schlüpfte schnell durch den Spalt und wollte sie schon hinter mir zu ziehen, als mein kleiner Wolf noch schnell hindurch huschte. Ich setzte mich mit ihm unter den riesigen Baum und er kuschelte sich sofort an mich. Ich hatte Kopfschmerzen, was wohl mit so einer Kopfverletzung nicht ungewöhnlich war. Die frische Luft tat gut und ich atmete tief ein.

Plötzlich schreckte mich das knacken eines Astes auf. Da war jemand! Ich versuchte möglichst leise zu sein. Vielleicht hatte mich die Person noch nicht bemerkt. Schließlich saß ich in der Dunkelheit unter einem riesigen Baum, wo noch nicht mal am Tage viele Lichtstrahlen hingelangten, geschweige denn in der Nacht. Doch die Person kam direkt auf mich zu. Erst als ich erkannte das es Dean war, beruhigte sich mein Herzschlag wieder. Auch wenn mir schleierhaft war, wieso ich überhaupt so aufgeregt gewesen war. Hier würde sicherlich niemand jemand anderem Schaden zufügen.

Er sah mich an und schien erleichtert zu sein. "Gut das es dir wieder besser geht. Ich hab mir echt Sorgen gemacht." Ich lächelte: "Ach so eine kleine Wunde wird mich schon nicht umbringen..". Jetzt kamen die Kopfschmerzen wieder heftig zurück, als würden sie dies bestreiten wollen.

Er setzte sich neben mich und ich war neugierig. "Was ist eigentlich passiert, nachdem ich zusammen geschlagen wurde?" Ich sah wie der Schmerz in seinen Augen auffunkelte. "Es tut mir Leid. Es war alles meine Schuld. ich dachte das die Tiere kommen würden und hab deshalb den Stuhl genommen und einfach zuge..." "Hey!", ich unterbrach ihn, "Alles gut, naja, jetzt kannst du es auch nicht mehr ändern." Ich wollte nicht, dass er sich mit Schuldgefühlen überhäufte. Jetzt wusste ich wenigstens wem ich meine Kopfschmerzen zu verdanken hatte.

Wir saßen eine Weile nur still da. Ich hatte nicht mehr dazu zu sagen und er hatte begriffen, dass ich seine Entschuldigungen nicht wollte.

Irgendwann stand er auf. "Ich geh zu der anderen Hütte, dort ist viel mehr Platz. Willst du mitkommen?" Ich nickte und beging damit einen Fehler. Die Kopfschmerzen wurden noch unerträglicher. Ich hob meinen kleinen Wolf von meinem Schoß, wo er eingeschlafen war und Dean half mir hoch. Zuerst drehte sich die Welt um mich und es wurde kurz alles schwarz vor meinen Augen, doch nach ein paar Sekunden war es vorbei. Mein kleiner Wolf beäugte mich mit einem besorgten Blick. Kurz danach stand er auf, trottete zu mir und schmiegte sich an meine Beine. 

Dean betrachtete alles mit einer belustigten Miene. Ich wusste er hatte auch einen Gefährten gefunden und fragte mich wo er war. Ich nahm den kleinen Wolf auf den Arm und war dabei Dean zur anderen Hütte zu folgen, als ich sah, dass ein Vogel von einem der Äste hinab geflogen kam. Es war einer von den Adlern, der sich jetzt auf Deans Schulter niederließ.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro