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Kapitel 10

Ich stand am Rand des Felsens und schluckte. Verdammt! Runter war noch schrecklicher als rauf. Ich sah es schon vor mir; ich würde fallen und auf dem Boden zerplatzen wie eine überreife Tomate. "Was hast du denn?", fragte Dean, der sich von hinten angeschlichen hatte und sie anstupste. "Du IDIOT! Erschreck mich nicht so! Ich hätte vor Schreck runter fallen können." Er lachte. "Keine Angst, ich hätte dich rechtzeitig abgefangen." Dich mir war nicht zu scherzen zumute. "Jetzt mal ganz ehrlich... Wie soll ich hier lebend wieder runter kommen?"

"Hey, Mike!", rief Dean nach unten. "Du bist doch gut im fangen, oder?" Ich wollte schon protestieren. "Das kann doch nicht dein..." Da wurde ich schon von Dean geschubst. 

Ich schrie; meine Stimme überschlug sich; Panik; und für einen Moment war ich schwerelos. Ich hatte keine Zeit mich auf den harten Aufprall vorzubereiten, doch das war auch nicht nötig. Sanft landete sie auf einem großen Adler, der sie die letzten paar Meter, unverletzt nach unten brachte. Er landete vor Mike. "Alle gut bei dir?", fragte der besorgt. Ich nickte immer noch unter Schock. Mike beugte sich runter und legte ihr die Hand auf die Schulter. "Ist wirklich alles okay? Du siehst sehr blass aus." "Mir ist etwas schlecht", entgegnete ich, als ich soweit beruhigt hatte, dass ich wieder sprechen konnte. 

"Dean ist verrückt, aber er hat gewusst das Avalon schnell genug ist um dich zu fangen. Trotzdem war es nicht okay von ihm dich einfach runter zu stoßen." Mike richtete sich wieder auf. "Los Avalon, du darfst jetzt ein bisschen mit Dean spielen." Der Adler flog los und seine riesigen Flügel boten uns für einen kleinen Augenblick Schatten. Dann hielt er direkt auf Dean zu packte ihn mit seinen Krallen an den Armen und flog immer weiter nach oben. Deans kleiner Adler flog Avalon hinterher, doch er konnte nichts ausrichten, dafür war der Größenunterschied zu immens. 

Avalon ließ Dean ein paar Mal fallen bevor er ihn wieder im letzten Moment auffing. Dean schrie dabei die ganze Zeit wie am Spieß. Nach etwa einer Minute, gab Mike Avalon durch ein Pfeifen das Zeichen, dass es nun genug war und Avalon brachte Dean sicher auf den Boden zurück. "Nun siehr er genauso schrecklich aus wie du", sagte Mike sichtlich gut gelaunt, während Dean einen bösen Blick zuwarf. 

Ich konnte mich auch nicht länger zusammenreißen und brach in schallendes Gelächter aus. Als Dean mich nun ansah, hellte sich sein Gesicht auch wieder etwas auf. "Wir sollten und vielleicht wieder auf dem Weg zur Hütte machen", schlug Mike vor. "Auf dem Weg können wir uns noch ein paar Äpfel holen." 

Dean stöhnte: "Bitte wartet damit noch ein bisschen. Mir ist grad etwas übel." Ich hatte mich derweilen von dem Schock erholt und stand auf. "Komm Kajika, wir gehen." Sie kam und trottete mir gemächlich hinterher, während wir Dean mit seinem Adler hinter uns zurück ließen. Viele der anderen hatten das Spektakel betrachtet und kamen nun mit uns. Nur wenige blieben mit dem zerzausten Dean vor dem Felsen zurück. 

"Danke", sagte ich noch kurz zu Mike gewandt. Er nickte mir nur kurz zu. "Gerne." Der Weg zurück war länger als sie es in Erinnerung hatte. Doch die Wölfe, Adler, Affen und ebenso die Schlangen wussten genau wo es lang ging. Stetig machte ich mir Gedanken über die Geschehnisse. Anstatt das sich Fragen klärten kamen immer mehr dazu. 

Nachdem wir etwa eine halbe Stunde gegangen waren, fing Kajika an zu pfipen. Sie hatte keine Lust mehr weiter zu gehen, also nahm ich so hoch und trug sie. Endlich an unserem Lagerplatz angekommen, setzte ich mich unter den Baum auf der Wiese. Ich hatte einen Apfel in der Hand den ich unterwegs gefunden hatte und starrte ihn an. Niemand wollte mehr diese Äpfel, und auch ich wollte endlich wieder etwas Richtiges. Ich sah hoch in den Himmel. Die Tage waren schon kühler geworden und jetzt konnte man eine dunkle Wolkenfront erkennen, die auf uns zu hielt. 

Die Nacht würde ungemütlich werden. "Josie", hörte ich es hinter mir. Es war Katy, die ihre grüne  Schlange um den Hals gewickelt trug. "Hast du es auch schon entdeckt?!" Sie wirkte ganz euphorisch. "Was soll ich denn entdeckt haben." "Es ist, wie soll ich sagen, es gibt kein besseres Wort dafür... Magie!" Verdutzt schaute ich sie an. Katy schnalzte mit der Zunge: "Ja ich weiß, hört sich verrücht an, aber sieh her!" Sie schnappte sich meinen Apfel und blickte ihn ein paar Sekunden an. Dann flüsterte sie: "Flieg." 

Ich traute meinen Augen kaum. Der Apfel schwebte tatsächlich ein paar Centimeter über Katys Handfläche. Bis er nach ein paar Sekunden in ihre Hand zurück fiel. Sie hatte ihn nicht geworfen oder dergleichen, er hatte wirklich ihrem Befehl gehorcht. "Wie zur Hölle ist das möglich?", entfuhr es mir. "Es ist unglaublich, oder? Du musst es auch probieren. Versuch dir genau vorzustellen, was du von dem Apfel möchtest und dann geb ihm den Befehl."

Ich nahm ihr den Apfel aus der Hand und befolgte ihre Anweisung, doch es geschah nichts. "Du musst auch deine Kraft nutzen", tadelte mich Katy. "Du hast sie doch heute Nacht auch gespürt, oder nicht?" Ich versuchte es erneut, diesmal jedoch versuchte ich die Kraft die tief in mir lag zu greifen und zu nutzen. "Flieg!" Ich keuchte auf, als der Apfel tatsächlich vor mir in die Luft hinaufschoss.

"Ja, du has es geschafft. Ich werde es gleich den anderen zeigen. Ich bin mir sicher, dass wir alle diese Kraft in uns haben", rief Katy aus und lief Richtung Häuschen. Nun stand ich hier perplex zurückgelassen, ohne wirklich glauben zu können was gerade geschehen war. Der Aufprall des Apfels auf dem Boden brachte mich rückartig in die Realität zurück. Ich schaute zu Kajika, die meinen Blick mit ihren klugen, blauen Augen erwiderte. "Diese Welt ist verrückt." Ich nahm den leicht zermatschten Apfel erneut in die Hände und probierte es wieder. Nur um die Bestätigung zu erhalten, dass ich wirklich nicht verrückt war. Und tatsächlich; egal wie oft ich es wiederholte, das Ergebnis blieb das selbe. Der Apfel flog.

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