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29. John, The Hero


Nachdem ich mich von Celina verabschiedet habe, bin ich zurück in meine Wohnung gegangen. Ich musste diesen kurzen Schock erstmal verarbeiteten. Natürlich hat er seine Klappe nicht aufgekriegt. Warum sollte er? Immerhin war seine Freundin .. nein Verlobte dabei gewesen. Aber mir irgendein Liebesgeplänkel vorgaukeln von wegen ..

Ich mache mit ihr sofort Schluss.

Du musst es nur sagen.

Ich liebe dich über alles.

Pah, Mistkerl. Wenn seine Fans sein wahres Gesicht kennen würden. Er wäre der einsamste Musiker auf der Welt.

Genervt vom Türklingeln, welches mich aus den Gedanken riss, stand ich von der Couch auf und drückte im Flur den Summer. Dann öffnete ich die Haustür und wartete auf den Besucher. Zu meiner Freude kam John die Treppe hinauf. Etwas atemlos kam er vor mir zum Stehen. Mit einem süßen Lächeln streckte er die Arme aus. Ich kicherte und ließ mich in seine Umarmung fallen.

" 'ey".

" Hi ".

" Kann ich reinkommen?".

" Klar doch ".

Ich löste mich von ihm und ließ John eintreten. Während er sich es auf der Couch bequem machte, bereitete ich Tee vor. Er beobachtete mich von seinem Platz aus, was mir ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberte. Mit zwei Tassen kehrte ich ins Wohnzimmer zurück und gab ihm eine.

" Danke ".

" Gerne ".

" Du .. ehm .. Ich hab dich vermisst. Du bist schon eine Weile nicht mehr ins Studio gekommen ".

" Ach .. also .. Das hat schon seine Gründe, John ".

Er nickte betrübt und nippte an seinem Tee. Ich fühlte mich sichtlich unwohl. Mein Blick war nach unten gerichtet und ich verlagerte mein Gewicht von der einen Seite zur anderen. John räusperte sich kurz, bevor er weitersprach.

" Dani ... Das mag vielleicht etwas komisch klingen, aber .. ich möchte mehr Zeit mit dir verbringen. Wir haben diese und nächste Woche freibekommen. Und ich hab gehört, dass du auch Urlaub hast ".

" Das wäre wirklich toll. Wir haben schon so lange nichts mehr unternommen ".

" Ja, und ... es tut mir wirklich leid, was damals alles zwischen uns passiert ist. Ich wünschte, ich könnte es wieder rückgängig machen. Denn du weißt ja .. ".

" Ja John, ich weiß. Aber ich weiß auch, auf was wir uns damals geeinigt haben. Und was für uns das Beste ist ".

" Du hast recht. Also .. wollen wir vielleicht jetzt los?".

" Hast du denn eine Idee?".

" Ich heiße schließlich nicht umsonst John Lennon ".

Das war der John, den ich kenne. Sofort schnappte ich mir meine Jacke und wir zogen los. Mit dem Bus fuhren wir in eine andere Ecke Londons. Als ich aus dem Fenster schaute, erkannte ich einen Teil von einer großen Achterbahn.

" Oh nein ".

" Oh doch ".

Wir stiegen aus und es dauerte nicht lange, da standen wir inmitten einer langen Schlange, die in den Freizeitpark wollte. Zitternd vor Aufregung schaute ich mich um. Wenn ich die Schreie der Leute auf der Achterbahn hörte, schnellte mein Kopf automatisch in deren Richtung. Ich war nicht wirklich der Freund von Achterbahn und allgemein Freizeitparks. Vielleicht war ich mal auf einem kleinen Jahrmarkt damals in Deutschland gewesen, aber das ist ja nichts gegen diese Kolosse. Apropos.

" Komm. Lass uns in dieses Teil ".

" Der fliegende Teppich? Also John, ich weiß nicht so recht ".

" Jetzt sei kein Schisser. Das ist nicht die Dani, die ich kenne. Jetzt komm ".

Er zog mich zum Verkaufsstand und kaufte zwei Ships. Wir gaben sie dem Mann, der die Gäste aus dem Karussell raus und rein ließ. Meine Hände fingen vor Nervosität an zu schwitzen. Krampfhaft hielt ich mich an meiner Sicherheitsstange fest. John nahm die Situation gelassen und schlang einen Arm um mich. Ich sah ihn verdattert an.

" Wie kannst du so dasitzen?!".

" Entspann dich. Jetzt geht's los ".

Das Teil setzte sich in Bewegung. Vor und zurück, vor und zurück. Dabei ging es immer wieder nach oben, bis wir schließlich ganz oben waren. Kurz hielt er an. Ein kurzer Augenblick, um die Aussicht zu genießen. Auch, wenn sie nicht ganz so groß war. Das Teil setzte sich wieder in Bewegung. Diesmal ...

"Rückwärts?!".

" Whooo!!".

" Nööö!!".

Ich schloss die Augen und versuchte mich an das hüpfende Gefühl in meinen Magen zu gewöhnen. Ich hatte das Gefühl, er würde gleich aus meinem Körper rausspringen. Wieder ging das Karussell nach oben. Langsam, ganz langsam fand ich Gefallen an diesem Ding. Allerdings war es schon nach kurzer Zeit wieder vorbei. Wir verließen mit den anderen Fahrgästen das Karussell und schlenderten weiter. Naja, John schlenderte weiter. Ich musste erstmal überlegen, wie es ging. Etwas schwindelig war mir schon.

" Dir ist von diesem Ding doch nicht etwa schlecht geworden, oder?".

" Nein, ich fühle mich nur etwas komisch. Können wir uns vielleicht irgendwo hinsetzten?".

" Jetzt wo du es erwähnst, bekomme ich richtig Hunger bei diesen ganzen Buden. Lass uns in diese gehen".

John zeigte auf eine kleine Frittenbude mit der Aufschrift Daisy's French Fries. Wir setzten uns an einen Tisch nahe beim Fenster und bestellten zwei mittlere Pommes und zwei Colas. Ich atmete tief durch und beobachtete die Leute. John wedelte mit seiner Hand vor mein Gesicht, was mich zurück in die Realität brachte.

" Unser Essen ist da. Bekommst du noch was mit?".

" Nein .. also ja. Tut mir leid ".

" Hey, war nur Spaß. Denkst du immer noch an ihn?".

Ich nickte schwer und knabberte an einer einzelnen Pommes herum. Johns Gesichtsausdruck war nachdenklich und leicht traurig. Er seufzte und nahm meine freie Hand, die auf dem Tisch ruhte. Automatisch hielten wir Blickkontakt.

" Hör zu. Ich mach diesen Trip nicht nur, um mit dir Zeit zu verbringen. Ich möchte auch, dass du auf andere Gedanken kommst. Und wie ich sehe, hat dir die Fahrt am Ende doch Spaß gemacht. Also hör einfach auf an Macca zu denken, okay?".

" Ich versuch's ".

" Das ist meine Süße ".

Er strich mit seinem Daumen über meine Wange, bevor er seine Cola nahm und daraus trank. Dabei wackelte er mit seinen Augenbrauen hin und her und weitete seine Augen. Ich verschluckte mich fast an meiner Pommes und hielt mir eine Serviette vor dem Mund, um nicht laut loszulachen.

Wir fuhren danach noch zwei weitere Karussells. Die Achterbahn ließ John zu meinem Wohl aus. Außerdem hielten wir an vielen Buden, wo man etwas Gewinnen konnte. John holte mir beim Schießen eine kleine Katze als Kuscheltier. Als er ihn mir mit voller Stolz überreichte, holte mich eine Erinnerung ein. Statt John sah ich plötzlich Paul vor mir. Und dieser überreichte mir keine Katze, sondern einen Elefanten.

Den grauen Stoffelefanten.

" Dani ... Dani!".

" W-Was?".

" Alles gut? Du hast mich gerade für 10 Sekunden angestarrt".

" Oh, tut mir leid. War nur in Gedanken ".

Ich drückte die Katze dichter an mich heran und wendete meinen Blick ab. Es dauerte nicht lange und ich spürte zwei Finger unter meinem Kinn, welche mich zwangen aufzuschauen. John lächelte mich zaghaft an. Ich wusste, was er mir sagen wollte.

Aufhöre zu denken.

Wir kauften uns noch Zuckerwatte und Mutzen, bevor wir langsam den Rückweg antraten. Auf halben Wege meldete sich allerdings meine Blase. Ich lagerte meine Sachen bei John ab und suchte eine Toilette. Sie standen etwas abseits vom Geschehen und waren nur einfache Dixi Klos. Ich trat in die Tür ein, auf der das Frauensymbol abgebildet war.

Wenig später kehrte ich zu John zurück, der sich auf eine Bank niedergelassen hat. Er machte sich bereits an unsere gemeinsame Mutzenpackung zu schaffen. Ich kam vor ihm zum Stehen und verkreuzte meine Arme.

" Hast du auch was für mich übrig gelassen?".

" Wer bin ich? George?".

" Der hätte die Packung schon längst mit aufgegessen ".

John reichte mir die Tüte und wir verließen den Freizeitpark. Auf jeden fall war es mal eine Abwechslung gewesen und fühlte mich in keinster Weise mehr traurig oder angeschlagen. Im Gegenteil. Mit dem Bus fuhren wir wieder zurück und machten es uns noch bei mir Zuhause gemütlich. Es lief ein Stan Laurel und Oliver Hardy Film, den wir uns mit Kakao und Mutzen sowie Keksen ansahen. Ich hatte meinen Kopf auf Johns Schulter abgelegt, während er einen Arm um mich geschlungen hat. Ich hatte mir nichts dabei gedacht und es einfach zugelassen.

" Du, Dani?".

" Ja, John?".

" Ich muss dich etwas fragen .. und es ist mir ziemlich unangenehm ".

" Frag einfach. Ich beiße nicht ".

" Also .. nun ja .. Tut mir leid, wenn ich das anspreche. Aber seit Jane bei uns wohnt, komme ich abends nicht oft zur Ruhe. Und da wollte ich dich fragen ..".

" Ja?".

" Ob ich die zwei Wochen nicht bei dir schlafen könnte?".

Ich hielt inne. John wollte bei mir schlafen? Ob das wohl gut geht? Nur weil diese geilen Böcke keine Nacht außer Acht lassen. Am Liebsten würde ich denen eine Standpauke geben. Aber ich kann John verstehen .. und er tat mir auch leid. Und zwei Wochen sind schließlich nicht lange. Immer hin war John mein bester Freund. Es wird schon nichts passieren.

" Na schön. Du kannst hierbleiben. Aber was ist mit deinen Sachen?".

" Ich geh gleich los und pack ein paar ein. Magst du mitkommen?".

" Ne, lass mal ".

" Komm schon. Du brauchst auch nicht mit reinkommen ".

" Och .. Na gut ".

John gab mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er mir meine Jacke zuwarf und die Tür öffnete. Worauf habe ich mich da bloß eingelassen?


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