Nachtdieb
Fahles Licht
in karger Dunkelheit
Zeit, die nicht verstreicht.
Spiegelscherben
zerreißen
nackte Füße.
Scherben vor dir
und
Scherben in dir?
Spiegelscherben
zerschneiden
nachtschwarzes Haar.
Du bist nicht mehr Du.
Und willst es nie wieder sein.
Dein weinendes Herz bricht
und gleißender Schmerz sticht
wie eintausend spitze Degen.
Zerschlagen.
Zerstochen.
Leben in Scherben.
Neues, altes, bittersüßes
Spiegelscherbenleben.
Tränenregen hinter dir.
Tränenregen vor dir.
Und dein blutendes Herz blickt
dahin, hinfort, hinweg,
dorthin, woher Er kam.
Der stille Dieb in der Nacht.
Er hat nur eins gemacht.
Dein Herz gestohlen.
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