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7. Das ist kein Teddybär!

Es waren kaum ein paar Stunden, die wir im Wald schliefen. Der Tag auf einer Farm beginnt früh und so dauerte es nicht lange, bis ich von hysterischen Rufen geweckt wurde. Sie riefen meinen Namen "Elvis"; aber ich hatte wirklich absolut keine Lust wieder in die Gefangemnschaft der Menschen zu geraten, schon gar nicht, wenn ich gerade erfahren hatte, dass ich selbst ein Mensch sein konnte.

Yara saß als kleine Motte neben mir auf einem Ast. Lustig irgendwie, ich wusste gar nicht, dass Insekten auch schlafen mussten. Mit einem Luftstoß aus meinen Nüstern, der sie fast wegblies, weckte ich sie auf, obwohl mir später einfiel, dass ich sie auch mit Gedankensprache hätte wecken können. Ich musste mich erst an dieses Von-Kopf-zu-Kopf reden gewöhnen.

Wie? Was? Wo? murmelte Yara verschlafen und streckte flatternd die Flügel von sich, als würde sie sich dehnen.

Ich kann die Menschen hören. Kannst du nachsehen, wo sie sind?

Die Antwort war ein leises Brummeln, das unverständlich in meinem Kopf verhallte, aber die Motte flog auf und flatterte hoch über die Baumkronen.

Die Sonne war gerade einmal einige Zentimeter über dem Horizont aufgetaucht und der Wald wirkte noch düster und irgendwie unheimlich. Es war kühl und heute etwas windiger als gestern, viele der schon braun gefärbten Blätter segelten von den Bäumen.

Arthur, der eingeringelt unter einem Busch geschlafen hatte, machte Anstalten aufzuwachen und gähnte erstmal so weit, dass ich ihm bis in den Rachen sehen konnte.

Was ist denn los? Wo ist Yara?

Die Menschen kommen. Yara schaut nach, wie weit sie schon im Wald sind.

Wie? Die Menschen? Jetzt schon?

Flinker als ich es dem pummeligen Waschbären zugetraut hätte, war er auf den Beinen.

Wir müssen auf jeden Fall weg hier!

Quiekte er und raste los, aber ich blieb stehen. Hatte er nicht was vergessen?

Und was ist mit deinem Wolfsfreund?

Ach ja stimmt!

Der Waschbär schlug sich mit der Vorderpfote gegen die Stirn, eine äußert menschliche Geste, wie ich fand. Lauf schon mal vor, ich suche ihn. Und schau, dass du keine Hufspuren hinterlässt.

Damit verschwand er ins Unterholz und ließ mich auf der kleinen Lichtung stehen. Nur blöd, dass er mir weder gesagt hatte, wie ich meine Spuren verstecken sollte, noch in welcher Richtung unser Ziel lag.

Egal, Hauptsache weg von den Menschen, dachte ich und trabte in die entgegengesetzte Richtung, weg von den Stimmen. Kurz darauf holte Yara mich ein und setzte sich auf mein Ohr.

Sie sind noch am Waldrand, also keine Panik, aber sobald sie deine Hufspuren finden, werden sie dich verfolgen. Ich hab ja versucht, sie wegzumachen, aber als Motte geht das nicht so gut, quasselte die Mottenwandlerin, während sie mit den Fühlern zuckte. Wo ist Arthur?

Phelan suchen, antwortete ich knapp, als ich über einen schmalen Bach stieg. Obwohl das Wasser sehr flach war, hatte ich Ansgt, hineinzufallen. Alles was mit Wasser zu tun hatte, egal ob Pfützen, Regen oder Schnee war mir zuwider, das lag in meiner Natur als Esel. Zu viel Wasser konnte die Hufe aufweichen und mit Schwammhufen würde ich sicher nicht weit kommen.

Es kam mir vor, als würden die Menschenrufe näher kommen, deshalb beschleunigte ich und versuchte gleichzeitig zu schlurfen, um keine Spuren zu hinterlassen. Hätte mich ein Artgenosse jetzt gesehen hätte er mich sicher für komplett verrückt gehalten. Gray, der Schlurfesel.

Auf einmal raschelte es im Gebüsch und hervor wieselte Arthur mit einem großen, schwarzen Wolf im Schlepptau. Die Anwesenheit des Raubtieres bescherte mir wieder ein flaues Gefühl im Magen, aber momentan hatte ich mehr Angst, wieder eingefangen zu werden, als vor ihm, obwohl sein orangefarbener Blick immer noch beunruhigend war.

Schnell, wir müssen da entlang! Arthur übernahm die Führung und leitete uns direkt ins Dickicht hinein. Phelan lief hinter mir her, was mir einige eiskalte Schauer über den Rücken jagte, aber das einzige was er tat, war mit der Rute unsere Fußabdrücke zu verwischen. Er sagte kaum etwas, nur ab und zu kam ein zustimmendes "Hm" von ihm, wenn Arthur uns irgendwelche Anweisungen gab.

Es ist nicht mehr weit, hechelte Arthur und stellte sich kurz auf die hinteren Tatzen um über einige Büsche hinwegschauen zu können. Es müsste da drüben hinter dem Hügel sein.

Ich blickte in die Richtung in die er mit der Pfote zeigte und schnaubte. "Da drüben hinter dem Hügel" war noch ewig weit weg und es warteten noch einige kleinere und größere Waldstücke auf uns.

Unsere kleine, etwas seltsam zusammengesetzte Gruppe, zog weiter, zwischendurch musste ich Arthur durch Brennesselfelder tragen, da er sich absolut weigerte, auch nur eine Pfote da hineinzusetzten.

Doch plötzlich, als hätte mich ein Blitz getroffen blieb ich stehen. Ich wusste selbst nicht genau warum, aber selbst die Brennnesseln waren nicht Grund genug um weiterzugehen.

Was ist los? Arthurs schwarze Augenmaske verformte sich, als er wie ein Mensch den Bereich über einem Auge nach oben zog.

Hier ist irgendwas? Irgendwas...gefährliches, erwiederte ich und blickte mich nervös um.

Das bildest du dir sicher nur ein, du bist den Wald nicht gewöhnt, das ist alles, meinte Yara und ließ sich kurz auf meiner Nase nieder. So lange zu fliegen war bestimmt auch für sie anstrengend.

Nein, ich glaube Gray hat Recht.

Überrascht drehte ich mich zu Phelan um. Das war das erste dass er heute gesagt hatte. Der dunkle Wolf reckte schnuppernd die Nase in die Luft, öffnete sogar etwas das Maul um zu wittern.

Ich finde wir sollten in Zukunft immer auf Grays Instinkte hören. Hier ist ein Bär in der Nähe.

Ein Bär? Du meinst ein echter?

Nein, weißt du, es ist ein Teddybär!

Selbst ich, als Unbeteiligter in der Menschenwelt, erkannte, dass er das sarkastisch meinte, obwohl ich nicht wusste, was ein Teddybär war.

Dann müssen wir ihn umgehen. Ich hab keine Lust auf einen Bären, meinte Yara locker, als wäre es ihre Entscheidung ob der Bär uns als Bedrohung sah oder nicht.

Das wird ein riesiger Umweg, wiedersprach Arthur und blickte wieder zum Hügel.

Willst du lieber Bärenfutter werden?

Vielleicht ist er ja friedlich, wer weiß. Ich bin ja auch ein Bär.

Du bist ein Waschbär. Das ist fast sowas wie ein Teddybär.

Arthur empörte sich mit quiekenden Lauten über diese Bezeichnung und gab Phelan einen Klaps auf die Schnauze.

Dann bist du wohl ein Hund, hm? Siehst einem Mops auch ganz schön ähnlich!

Hört auf zu streiten, das ist doch lächerlich, unterbrach Yara die beiden. Wir gehen einfach einen kleinen Bogen, dann haben wir keine Schererein.

Ich stand nur stumm daneben und wartete einfach ab. Von Streitschlichten hatte ich wirklich keinen Plan.

Aber wenigsens schien es so, dass wir die Menschen abgehängt hatten. Und selbst wenn nicht, würden sie von den Brennnesselfeldern sicher genauso begeistert sein wie Arthur.

Der Bär war leicht zu umgehen, nachdem Phelan und Arthur aufgehört hatten, sich gegenseitig mit Schimpfnamen zu verfluchen. Das große breune Tier, das nach einer Weile in meiner Sichtweite auftauchte, war viel zu beschäftigt, sich mit jeder Menge Beeren das Maul vollzustopfen. Wahrscheinlich fraß er sich Winterspeck an, er nahm unsere Anwesenheit mit einem Ohrzucken hin und ließ uns einfach durch.

Kurz darauf standen wir auf der anderen Seite des Hügels zwischen einigen Bäumen und starrten in das Dorf, das sich in dem kleinen Tal ausbreitete. Die meisten Ställe waren weiß oder grau und in vielen brannten künstliche kleine Sonnen. Überall standen glänzende Krachmaschinen, einige schliefen, andere waren auf den grauen Wegen unterwegs. Es war etwas ganz neues, etwas spannendes. So viele Menschen auf einem Fleck hatte ich noch nie gesehen.

Erst als ich fertig war, das Dorf zu bestaunen, merkte ich das sowohl Phelan, als auch Arthur mich anstarrte. Verunsichert legte ich die Ohren zurück.

Was?

Gray...deine erste Verwandlung steht an.

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